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K+S schließt Aktienrückkauf erfolgreich ab

Aktienrueckkauf
  • 12,3 Millionen eigene Aktien (6,4% des Grundkapitals) für knapp 200 Mio. Euro zurückgekauft
  • Durchschnittspreis bei rund 16 Euro je Aktie.

K+S hat den Aktienrückkauf erfolgreich abgeschlossen. Seit Mitte Mai 2023 kaufte K+S für knapp 200 Millionen Euro insgesamt 12,3 Millionen eigene Aktien (ISIN DE000KSAG888) zu einem Durchschnittspreis von rund 16 Euro je Aktie zurück. Das entspricht einem Anteil von 6,4 Prozent am Grundkapital der Gesellschaft. K+S strebt an, die zurückgekauften Aktien bis Ende des Jahres 2023 einzuziehen.

Der Aktienrückkauf ergänzte die Dividendenzahlung von 1,00 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2022. Damit hat K+S Kapital von insgesamt rund 390 Millionen Euro an ihre Aktionärinnen und Aktionäre zurückgeführt – das entspricht gut 40 Prozent des bereinigten freien Cashflows des Jahres 2022.

„Nach dem Rekordjahr 2022 war es uns wichtig, unsere Aktionärinnen und Aktionäre an diesem Erfolg zu beteiligen. Mit dem Abschluss des Aktienrückkaufs und der Dividendenzahlung für das Jahr 2022 haben wir insgesamt rund 2 Euro je Aktie an unsere Aktionäre zurückgegeben und dabei die unterschiedlichen Interessen innerhalb unserer Aktionärsstruktur angemessen berücksichtigt.“, sagt Dr. Burkhard Lohr, Vorstandsvorsitzender.

Gartenschaupark Höxter bleibt eine Reise wert

Gartenschaupark
Der Gartenschaupark an Wall, Weser und Welterbe Corvey in Höxter soll weitergeführt werden und auch in Zukunft Besucher anlocken.

Das Gelände an Weser, Wall und Welterbe soll auch in 2024 Besucher locken.

Höxter. Nach der erfolgreichen Landesgartenschau in Höxter soll der Gartenpark auf Dauer ein attraktives Ausflugsziel bleiben. Die Vorbereitungen für die erste Saison nach dem Großereignis laufen bereits auf Hochtouren. Die 2018 gegründete gemeinnützige Gesellschaft soll fortgeführt werden, um die ehemaligen Gartenschauflächen an Weser, Wall und Welterbe weiter zu betreiben. „Höxter ist also weiterhin eine Reise wert“, unterstreicht Gartenschau-Geschäftsführerin Claudia Koch.

Der Klostergarten am Schloss Corvey soll genauso aufwändig bepflanzt und gestaltet bleiben wie zur Landesgartenschau. „Auch im nächsten Jahr können Einheimische und Gäste die Blütenpracht zu Füßen des Westwerks genießen und ins mittelalterliche Corvey eintauchen“, verspricht Claudia Koch. Gemeinsam mit der der Welterbestätte und dem Archäologiepark soll der Remtergarten zum Touristenmagneten werden. Im Weserbogen kann eine versunkene mittelalterliche Stadt digital erlebt werden: „Es ist geplant, die Augmented Reality-Angebote weiter auszubauen, ein neues Grabungsfenster anzulegen und eine Rallye durch den Park zu konzipieren“, so Koch weiter.

In 2023 habe die Stadt eine enorme Aufmerksamkeit auf sich lenken können. Deswegen solle es möglichst nahtlos gleich im Frühling weitergehen. „Viele unserer 622.000 Besucher haben Höxter für sich entdeckt und werden sicher wiederkommen.“ Es ist geplant, noch vor Weihnachten mit dem Verkauf von Dauer- und Tageskarten zu starten. Die Preise werden derzeit noch kalkuliert. „Auf alle Fälle wird das Saisonticket deutlich günstiger als zur LGS werden“, sagt Claudia Koch.

Die Nachfolgegesellschaft werde ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm organisieren. „Ob auf dem Wall, auf der Scholle oder im Weserbogen – es wird weiterhin viel los sein in der Stadt“, kündigt Claudia Koch an. Dazu zählen beispielsweise eine Pflanzenmarkt, ein Mittelaltermarkt und ein Lichtevent am Wall. Die Events sollen die Innenstadt nachhaltig beleben.

Der Wall, die Weserpromenade und die neu gestaltete Uferlandschaft werden wieder auf kompletter Länge für die Allgemeinheit zugänglich. Auf der allseits beliebten Weserscholle soll es während der Saison jeden Monat ein Eventwochenende geben. „Wir sind fest entschlossen, diese Traum-Open-Air-Location hoch über dem Flussufer zukünftig regelmäßig zu bespielen“, sagt Claudia Koch an. Dauerkarteninhaber sollen übrigens 20 Prozent Ermäßigung bekommen, wenn ein Eintritt fällig wird.

Höxters Stadtrat hat am Abend bereits den Willen bekundet, das Gartenschau-Gelände in die Zukunft zu führen. In 2024 sollen für die LGS-Nachfolgegesellschaft 340.000 Euro als Eigenkapitalrücklage bereitgestellt werden.

Bürgermeister Daniel Hartmann: „Ich freue mich über die Entscheidung des Rates. Hierdurch wird das Flair der erfolgreichen Landesgartenschau nachhaltig mit in die Zukunft genommen. Wir werden dafür sorgen, dass Höxter auch in den kommenden Jahren ein lebendiger und blühender Ort ist. Ein Ort, den man gerne besucht und an dem es sich lohnt zu leben.“
Und Höxter soll ein Elfenland bleiben. „Auch unsere Holli bleibt uns erhalten“, sagt Claudia Koch. Die Botschafterin der Landesgartenschau habe sich als echter Publikumsliebling erwiesen. „Wo immer sie auftaucht, ist sie sofort umringt von Menschen.“ Der neue Name für Hollis Elfenland werde aber erst demnächst verraten.

Der Verkaufsstart für Dauer- und Tageskarten wird mit einem adventlichen Markt auf der Weserscholle gefeiert. Es gibt am Sonntag, 3. Dezember, ab 16 Uhr Musik, Kulinarisches und noch mehr Geschenkideen, zum Beispiel eine Neuauflage der begehrten Liegestühle mit Armlehnen und Getränkehaltern. Wieder erhältlich sind beispielsweise auch Regenschirme und Taschen, die reißenden Absatz fanden. „Alles im bekannten LGS-Design mit dem Blütenbogen über dem geschwungenen, blauen Weserband. Das Logo wollen wir auch in Zukunft aufgrund des hohen Wiedererkennungswerts weiter verwenden“, kündigt Claudia Koch an.

Fotos: Stadt Höxter, Mamfred Huette

Gourmet-Kreuzfahrt an Bord der nickoSPIRIT

Kreuzfahrt

STUTTGART. Der Stuttgarter Kreuzfahrtexperte bietet auch im Jahr 2024 wieder zwei exklusive Gourmet-Kreuzfahrten auf dem Fluss an. Beim YouDinner an Bord von nickoSPIRIT erleben Gäste ein einzigartiges Dinner-Erlebnis auf Sterneniveau. Im März 2024 glänzt Sternekoch Torben Schuster mit seiner Kochkunst.

Nach dem großen Erfolg der beiden Gourmet-Kreuzfahrten der vergangenen Saison bringt nicko cruises in Kooperation mit YouDinner, Deutschlands exklusivstem Dinner-Club, den Genuss auf den Fluss zurück.

Guido Laukamp, Geschäftsführer der nicko cruises Schiffsreisen GmbH, blickt auf den Erfolg der YouDinner Events der letzten Saison zurück: „Spitzengastronomie in solch einem intimen Rahmen und dazu in der besonderen Atmosphäre der nickoSPIRIT erleben zu können, ist wirklich etwas Einzigartiges – ich durfte selbst schon dabei sein. Schön, dass YouDinner auch in der kommenden Saison wieder Teil unserer beliebten Eventreisen sein wird.“

Für das zweitägige Auftakt-Event vom 23. auf den 24. März 2024 kocht Newcomer Torben Schuster an Bord der nickoSPIRIT in Köln und lässt Feinschmecker-Herzen höherschlagen. Der besondere Abend beinhaltet ein 5-Gänge-Menü mit Weinbegleitung, eine Übernachtung sowie Koch und Küche aus nächster Nähe. Auch zum zweiten Temin, vom 28. auf den 29. November 2024, wird YouDinner an Bord der nickoSPIRIT für kulinarischem Hochgenuss sorgen.

Für die Termine 2024 wird es auch in diesem Jahr wieder ein Frühbucher-Special geben: Bei Buchung bis zum 31. Dezember 2023 erhalten die Gäste eine Flasche Winzersekt auf die Kabine – als Geschenk zur Mitnahme nach Hause.

Von klassischer bis internationaler Kochkunst: Torben Schuster

Als Torben Schuster seine Leidenschaft für das Kochen entdeckte, tauschte er das Maschinenbau-Studium gegen die Kochlehre – und damit Zahlen und Technik gegen Töpfe und Pfannen.


Torben Schuster

Den Grundstein seiner Karriere legte er mit der klassischen Kochausbildung im heutigen Restaurant Am Kai in seiner Heimat Düsseldorf, bevor er sich in die Welt der Kulinarik vortastete. Der asiatischen Küche begegnete er unter Sternekoch Yoshizumi Nagaya im Michelin-prämierten Nagaya in Düsseldorf. Weitere internationale Erfahrungen in der Spitzengastronomie sammelte er im besten Restaurant der Niederlande, dem berühmten De Librije in Zwolle. Seit 2017 begeistert Torben Schuster als Küchenchef im Restaurant Gut Lärchenhof in Pulheim seine Gäste.

Bereits nach einem Jahr als Küchenchef wurde der junge Koch vom renommierten Restaurantführer Gault&Millau zum Küchenchef des Jahres gekürt. Zusätzlich erhielt er die Auszeichnung zum Koch des Jahres 2023 des kulinarischen Reiseführers Gusto.

Nun schwingt der junge Spitzenkoch vom 23. auf den 24. März 2024 die Kochlöffel auf der nickoSPIRIT. Mit neuen Kreationen, immer inspiriert von seinen zahlreichen Erfahrungen in der internationalen Kochszene sowie mit perfekt ausgewählten Zutaten zündet er ein kulinarisches Feuerwerk an Bord.

Kurztrip zu den Sternen

Die nickoSPIRIT steht für ein modernes An-Bord-Konzept und ein innovatives Design. Genau der richtige Ort für kulinarische Erlebnisse der Extraklasse. Während die Gäste die langsam vorbeiziehende Flusslandschaft und das Spiegeln der Lichter auf dem Rhein genießen, verwöhnen die jungen Sterneköche mit genussvollen Kreationen für Auge und Gaumen. Die passende Weinbegleitung, die Begegnungen mit den prämierten Spitzenköchen und die persönliche Atmosphäre an Bord machen den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis, bei dem nicht nur Gourmetfans und Weinkenner auf ihre Kosten kommen. Genächtigt wird ausschließlich in geschmackvoll eingerichteten Außenkabinen. Am nächsten Morgen bildet ein vielseitiges Frühstücksbuffet den perfekten Ausklang der kulinarischen Reise.

Impressionen des einzigartigen Events auf der nickoSPIRIT

Abschließend verspricht die bevorstehende Gourmet-Kreuzfahrt an Bord der nickoSPIRIT im Jahr 2024 eine faszinierende Reise für Feinschmecker und Liebhaber exquisiter kulinarischer Erlebnisse zu werden. Die geplanten Veranstaltungen mit dem renommierten Sternekoch Torben Schuster versprechen einzigartige Gaumenfreuden in einer exklusiven Atmosphäre.

Mit einer Kombination aus hochkarätiger Küche, einer malerischen Flusslandschaft und dem modernen Ambiente der nickoSPIRIT verspricht diese Veranstaltung unvergessliche Momente. Ob für passionierte Gourmetliebhaber, Weinconnaisseure oder Reisende auf der Suche nach außergewöhnlichen Erlebnissen – diese Gourmet-Kreuzfahrten bieten ein unvergleichliches Fest für die Sinne.

Für Interessierte bietet die frühzeitige Buchung bis zum 31. Dezember 2023 einen exklusiven Vorteil: eine Flasche erlesenen Winzersekts als Geschenk zur Mitnahme nach Hause. Seien Sie dabei und erleben Sie die Fusion von exquisiter Kochkunst, erstklassigem Service und einer bezaubernden Flussreise auf der nickoSPIRIT im Jahr 2024. Tauchen Sie ein in eine Welt des Genusses und schaffen Sie unvergessliche Erinnerungen entlang des Flusses.

Kurzentschlossene haben außerdem die Möglichkeit, noch letzte Plätze für das Dinner-Erlebnis mit Starkoch Daniel Gottschlich vom 1. auf den 2. Dezember 2023 zu ergattern.

Foto1: Holger Leue
Foto2: YouDinner

Dicht & Ergreifend lehnen Bayerischen Kulturpreis ab

Dicht & Ergreifend

Dicht & Ergreifend lehnen Bayerischen Kulturpreis ab und kritisieren staatliche Kulturpolitik.

Die Entscheidung der Hip-Hop-Combo “Dicht & Ergreifend”, den Bayerischen Kulturpreis abzulehnen, hat die Aufmerksamkeit auf die Unterstützung von Kunst und Kultur in Bayern gelenkt. Die jährliche Auszeichnung, die von der Bayerischen Staatsregierung verliehen wird und mit einem Preisgeld von 5.000 Euro dotiert ist, wurde von der Band öffentlich zurückgewiesen.

Während der Preisverleihung sorgte die Band für Aufsehen, als sie ihre Ablehnung des Preises bekanntgab und dabei sowohl die Bayerische Staatsregierung als auch die Bayernwerk AG kritisierte. “Dicht & Ergreifend” warf beiden Parteien vor, nicht genug für die Förderung von Kunst und Kultur zu tun und stattdessen anderen Interessen zu folgen.

In ihrer öffentlichen Erklärung führte die Band mehrere Gründe für ihre Ablehnung an. Ein zentraler Kritikpunkt war die Rolle der Bayernwerk AG, die laut der Hip-Hop-Gruppe nicht ausreichend zur Unterstützung von Künstlern und kulturellen Projekten beiträgt. Die Bayernwerke sind eine Tochter der EON, die im vergangenen Energiekrisen-Jahr 8,1 Milliarden Euro Gewinn gemacht hat. Nun wolle sie sich bei dieser “Werbeveranstaltung” im Licht von Künstlern sonnen, die man mit je 5000 Euro abspeise.

Zusätzlich zur Kritik an der Bayernwerk AG prangerten “Dicht & Ergreifend” die allgemeine Kulturpolitik der Bayerischen Staatsregierung an. Sie betonten, dass die Förderung von Kunst und Kultur in Bayern nicht ausreichend sei und forderten eine verstärkte Anerkennung sowie Förderung der lokalen Künstlerszene.

Als Teil ihres Protests hat “Dicht & Ergreifend” ein Video auf YouTube veröffentlicht:

In diesem Video wollen sie ihre Kritikpunkte erneut deutlich machen und auf die Missstände in der Kulturpolitik aufmerksam machen.

Die Band hat mit ihrer Aktion die Aufmerksamkeit auf bestehende Ungerechtigkeiten gelenkt und eine Diskussion über die Förderung von Kunst und Kultur in Bayern angestoßen. “Dicht & Ergreifend” hat mit ihrem Standpunkt und ihrer Aktion verdeutlicht, dass sie keine Kompromisse eingehen und sich für ihre Überzeugungen einsetzen wollen.

Foto: Dicht & Ergreifend/ Youtube Video

Apotheken und Ärzte demonstrieren gemeinsam

Apotheken

Dortmund. Die Teams der Apotheken und Arztpraxen sind an diesem Mittwoch in Dortmund gemeinsam auf die Straße gegangen. Rund 5.000 Teilnehmer haben sich an einer Protestkundgebung gegen die Gesundheitspolitik der Bundesregierung beteiligt. Zugleich sind viele Hausarztpraxen in NRW und die meisten Apotheken in NRW, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland an diesem Tag geschlossen geblieben.

„Dass sich beide Berufsgruppen zusammentun und sich so viele Apotheken und Praxen an diesem Protest beteiligen, hat es noch nie gegeben. Das zeigt, dass der Druck riesig ist und es immer schwieriger wird, die Patientinnen und Patienten vor Ort vernünftig zu versorgen“, so Gabriele Regina Overwiening, Präsidentin der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA). Massive Lieferengpässe bei Arzneimitteln, eine unzureichende Finanzierung, ein überbordendes Maß an Bürokratie und zugleich ein enormer Fachkräftemangel machen beiden Berufsgruppen gleichermaßen extrem zu schaffen, so Overwiening.

„Wenn Apotheken- und Praxisteams gemeinsam – so wie heute – gegen die Berliner Gesundheitspolitik protestieren, dann muss schon etwas ganz schön im Argen liegen in der ambulanten Gesundheitsversorgung“, sagt Dr. Volker Schrage. Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) erläutert: „Die ambulante Versorgung der Menschen in NRW und ganz Deutschland ist tatsächlich in Gefahr. Die aktuelle Politik mit Bürokratiewahnsinn, Unterfinanzierung und mangelhafter Gesetzgebung führt bei den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten zum Praxenkollaps. Das muss verhindert werden, denn: Praxis weg, Gesundheit weg!“

„Wir müssen uns Gehör verschaffen, im Sinne unserer Praxisteams und im Sinne unserer Patientinnen und Patienten“, ergänzt Lars Rettstadt, erster Vorsitzender des Hausärzteverbandes Westfalen-Lippe. „Die immer angespanntere Lage in unseren Praxen, die überbordende Bürokratie, die unzureichende Finanzierung der ambulanten Infrastruktur und die fehlende Unterstützung seitens der Politik gefährden die wohnortnahe hausärztliche und gebietsärztliche Versorgung.“

„Die Apotheken vor Ort sind mittlerweile massiv unterfinanziert, nachdem die staatlich geregelte Vergütung seit zehn Jahren nicht mehr angepasst worden ist“, so Thomas Rochell, Vorstandsvorsitzender des Apothekerverbandes Westfalen-Lippe (AVWL). Die Zahl der Apothekenschließungen nimmt weiter zu. „Statt aber die Apotheken nun endlich zu stabilisieren, plant der Gesundheitsminister auch noch, eine „Schein-Apotheke“ zu schaffen – ohne Nacht- und Notdienste, ohne Eigenherstellung z.B. von Fiebersäften und ohne Apotheker. Das bedeutet letztlich für die Patientinnen und Patienten Leistungskürzungen.“

Nicht nur der Zusammenschluss der beiden Berufsgruppen ist an diesem Tag ungewöhnlich gewesen, sondern auch, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer gemeinsam auf die Straße gegangen sind. So hat die Gewerkschaft der Apothekenbeschäftigten (ADEXA) den Protest unterstützt, wie Bundesvorstand Andreas May erklärt: „Als Gewerkschaft für die Apothekenangestellten ist uns wichtig: Die Apotheken brauchen einen Ausgleich für die immens gestiegenen Kosten! Politik muss endlich handeln! Apotheken vor Ort brauchen eine angemessene Vergütung für die tägliche, unverzichtbare Leistung der Apothekenteams – damit ADEXA wiederum angemessene Tarifgehälter und bessere tarifliche Arbeitsbedingungen aushandeln kann.“ Bei hoher Inflation und steigenden Kosten müssten die Löhne der Mitarbeiter, die in Zeiten der Lieferengpässe Enormes leisteten, angepasst werden, bestätigt Thomas Rochell. „Wir können diese Tarifsteigerungen aber nicht gegenfinanzieren, wenn die Politik nicht endlich die Vergütung anpasst“, so Thomas Rochell.

„Die Politik muss endlich ihrer Verantwortung gerecht werden und die Apotheken vor Ort stabilisieren, damit die qualitativ hochwertige Arzneimittelversorgung nicht in Gefahr gerät“, so Gabriele Regina Overwiening, gerichtet an die Bundesregierung.

Fotos: Apothekerverband Westfalen-Lippe e. V.

K+S Zahlen zu Q3 und 9M/2023 nach Rekordjahr 2022

Solides drittes Quartal – Ausblick für 2023 bestätigt

K+S hat im dritten Quartal des laufenden Jahres einen Umsatz von rund 881 Mio. € erzielt, nach einem Rekordwert im Vorjahresquartal von ca. 1,5 Mrd. €. Das operative Ergebnis EBITDA erreichte 72 Mio. € (Q3/22: 633 Mio. €).

  • Q3-Umsatz: 881 Mio. € (Q3/22: 1.470 Mio. €); 9M: 2,9 Mrd. € (9M/22: 4,2 Mrd. €)
  • Q3-EBITDA: 72 Mio. € (Q3/22: 633 Mio. €); 9M: 550 Mio. € (9M/22: 1.864 Mio. €)
  • Q3: Deutlicher Nachfrageanstieg löst Preiserholung in Brasilien aus
  • 9-Monate: Bereinigter Freier Cashflow erreicht +328 Mio. € (9M/22: +814 Mio. €)
  • K+S setzt Leitplanken für attraktive Aktionärsbeteiligung: Ausschüttung von 30 % bis 50 % des jährlich erwirtschafteten bereinigten Freien Cashflows durch eine Dividende, die ggf. mit Aktienrückkauf kombiniert werden kann
  • K+S bestätigt Ausblick 2023:
    • EBITDA weiterhin zwischen 600 und 800 Mio. € erwartet (Rekordjahr 2022: 2,4 Mrd. €)
    • Bereinigter Freier Cashflow nach wie vor zwischen 300 und 450 Mio. € erwartet (Rekordjahr 2022: 932 Mio. €)

Höherer Absatz im Kundensegment Landwirtschaft

Im Kundensegment Landwirtschaft betrug der Umsatz im dritten Quartal 621 Mio. € (Q3/2022: 1.163 Mio. €) und erreichte in den ersten neun Monaten einen Wert von 2.039 Mio. €, nach dem Rekordwert im Vorjahreszeitraum von 3.351 Mio. €. Hauptgrund für die rückläufige Entwicklung waren die beschriebenen geringeren Preise im Vergleich zum Rekordniveau des Vorjahres. Das Absatzvolumen stieg im dritten Quartal auf 1,87 Mio. t gegenüber 1,56 Mio. t im Vorjahreszeitraum an.

Im Kundensegment Industrie+ sorgten höhere Salzpreise dafür, dass der Umsatz in den ersten neun Monaten mit 860 Mio. € mehr als 2 % über dem Vorjahreswert (9M/2022: 841 Mio. €) lag. Diese konnten im dritten Quartal 2023 niedrigere Durchschnittspreise für kalihaltige Produkte sowie eine geringere Absatzmenge nicht vollständig ausgleichen, so dass der Umsatz 260 Mio. € (Q3/2022: 307 Mio. €) erreichte.

K+S setzt Leitplanken für attraktive Aktionärsbeteiligung

Die Höhe der Aktionärsbeteiligung am Unternehmenserfolg wird sich künftig grundsätzlich nach dem bereinigten Freien Cashflow (operativ, ohne Berücksichtigung von Sondereffekten) richten. K+S strebt an, 30 % bis 50 % des jährlich erwirtschafteten bereinigten Freien Cashflows an die Aktionäre zurückzugeben. Die Kapitalrückführung erfolgt durch eine Dividende, die ggf. mit einem Aktienrückkauf kombiniert werden kann. Die mögliche Kombination beider Instrumente hat auch das Ziel, großen Schwankungen der jährlichen Dividende entgegenzuwirken. Bei der Festlegung des genauen Prozentsatzes vom bereinigten Freien Cashflow werden die erwartete Geschäftsentwicklung, die Bilanzstruktur und die erwartete Investitionsentwicklung berücksichtigt. K+S will eine starke Bilanz beibehalten und strebt grundsätzlich einen Verschuldungsgrad (Nettoverschuldung/EBITDA) in Höhe von maximal 1,5x an.

K+S bestätigt Ausblick für 2023

Gemäß der Einschätzung des Marktumfelds sollte der Jahresdurchschnittspreis im Kundensegment Landwirtschaft insgesamt moderat bis spürbar über dem Wert des dritten Quartals 2023 liegen (331 €/t; bisherige Prognose: moderat bis spürbar über dem Wert des zweiten Quartals 2023: 334 €/t). Daher ist für das Gesamtjahr 2023 weiterhin von einem operativen Ergebnis EBITDA zwischen 600 und 800 Mio. € auszugehen (Rekordjahr 2022: 2,4 Mrd. €).

Der bereinigte Freie Cashflow wird nach wie vor zwischen 300 und 450 Mio. € (2022: 932,0 Mio. €) erwartet.

Beim bereinigten Konzernergebnis nach Steuern ohne Berücksichtigung von Impairmenteffekten erwartet K+S unverändert einen Wert im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich (2022: 1.494,0 Mio. €).

Über K+S

Wir leisten einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag: Landwirten helfen wir bei der Sicherung der Welternährung. Mit unseren Produkten halten wir zahlreiche Industrien am Laufen. Wir bereichern das tägliche Leben von Konsumenten und sorgen für Sicherheit im Winter. Mit rund 11.000 Mitarbeitern, Produktionsstätten auf zwei Kontinenten und einem weltweiten Vertriebsnetz sind wir ein verlässlicher Partner für unsere Kunden. Gleichzeitig richten wir uns neu aus: Wir setzen noch stärker als bisher auf Düngemittel und Spezialitäten. Wir werden schlanker, kosteneffizienter, digitaler und leistungsorientierter. Auf einer soliden finanziellen Basis erschließen wir uns neue Märkte und Geschäftsmodelle. Wir bekennen uns zu unserer gesellschaftlichen und ökologischen Verantwortung in allen Regionen, in denen wir tätig sind. Erfahren Sie mehr über K+S unter www.kpluss.com.

Bedeutung der Frühen Bindung in der Eltern-Kind-Beziehung

Eltern-Kind-Beziehung

Ein Grundpfeiler für die Gesunde Entwicklung

Die Bindung zwischen Eltern und Kind ist nicht nur von großer Bedeutung, sondern bildet den Grundstein für eine positive psychische und emotionale Entwicklung des Kindes. In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf die Definition der frühen Bindung, die Merkmale einer sicheren Bindung und ihre weitreichenden Auswirkungen auf das Wohlbefinden des Kindes. Zudem beleuchten wir die Risiken einer unsicheren Bindung und die entscheidenden Faktoren, die diese Bindung beeinflussen.

Was ist frühe Bindung?

Frühe Bindung bezieht sich auf die intensive emotionale Verbindung, die zwischen einem Säugling und seinen primären Bezugspersonen, in der Regel den Eltern, entsteht. Diese Bindung entwickelt sich in den ersten Lebensmonaten und Jahren und wird durch gegenseitige Fürsorge, emotionale Verfügbarkeit und Reaktion auf die Bedürfnisse des Kindes aufgebaut.

Frühen Bindung: Baustein für Zukünftige Beziehungen

Die frühe Bindung bezieht sich auf die emotionale Verbindung, die ein Kind in den ersten Lebensjahren zu seinen primären Bezugspersonen, meist den Eltern, aufbaut. Diese Bindung legt den Grundstein für die Art und Weise, wie das Kind in späteren Jahren Beziehungen eingeht und mit anderen interagiert. Es ist eine Schlüsselkomponente für die psychosoziale Entwicklung und prägt maßgeblich die Persönlichkeit des Kindes.

Merkmale einer Sicheren Bindung: Vertrauen, Nähe, Exploration und Kommunikation

Eine sichere Bindung zeichnet sich durch bestimmte Merkmale aus, die das emotionale Fundament zwischen Eltern und Kindern stärken:

Vertrauen: Das Kind vertraut seinen Eltern und fühlt sich sicher in ihrer Anwesenheit.
Nähe: Das Kind sucht die Nähe seiner Eltern und fühlt sich wohl in ihrer Gegenwart.
Exploration: Das Kind fühlt sich ermutigt, die Welt um sich herum zu erkunden, da es weiß, dass seine Eltern für Sicherheit sorgen.
Kommunikation: Eltern und Kind pflegen eine offene und respektvolle Kommunikation, die es dem Kind ermöglicht, seine Bedürfnisse auszudrücken und sich verstanden zu fühlen.

Diese Merkmale schaffen eine unterstützende Umgebung, die die emotionale Verbundenheit und das Verständnis zwischen Eltern und Kindern fördert.

Positive Auswirkungen einer Sicheren Bindung: Ein Lebenslanger Nutzen

Eine sichere Bindung in den ersten Lebensjahren eines Kindes hat weitreichende positive Auswirkungen auf seine Entwicklung:

Emotionale Entwicklung: Kinder mit einer sicheren Bindung entwickeln ein gesundes Selbstwertgefühl, können ihre Gefühle regulieren und haben ein größeres Vertrauen in ihre sozialen Beziehungen.
Soziale Kompetenzen: Sie zeigen eine bessere Fähigkeit, Beziehungen aufzubauen und aufrechtzuerhalten. Diese Kinder sind empathisch, kooperativ und können Konflikte konstruktiv lösen.
Kognitive Entwicklung: Eine sichere Bindung fördert die kognitive Entwicklung des Kindes, da es sich sicher genug fühlt, neue Erfahrungen zu machen und neues Wissen zu erwerben.
Stressbewältigung: Kinder mit einer sicheren Bindung haben eine verbesserte Fähigkeit, Stress zu bewältigen und mit schwierigen Situationen umzugehen. Sie suchen den Schutz und die Unterstützung ihrer Bezugspersonen in unsicheren Momenten.
Risiken einer Unsicheren Bindung: Emotionale Herausforderungen in der Entwicklung.

Im Gegensatz dazu kann eine unsichere Bindung negative Auswirkungen auf die Entwicklung des Kindes haben:

Emotionaler Rückzug: Kinder mit einer unsicheren Bindung haben Schwierigkeiten, ihre Gefühle auszudrücken und Vertrauen in andere Menschen aufzubauen.
Verhaltensprobleme: Es können aggressive Verhaltensweisen, Ängstlichkeit oder Probleme bei der Regulation von Emotionen auftreten.
Beziehungsprobleme: Eine unsichere Bindung kann zu Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung stabiler Beziehungen im Erwachsenenalter führen.
Faktoren, die die Bindung Beeinflussen: Elterliche Sensibilität, Konstanz und Erfahrungen.

Die Qualität der Bindung zwischen Eltern und Kind wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst:

Elterliche Sensibilität: Die Fähigkeit der Eltern, die Bedürfnisse ihres Kindes zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren, spielt eine zentrale Rolle bei der Entwicklung einer sicheren Bindung.
Konstanz und Verfügbarkeit: Eine konstante und verfügbare elterliche Präsenz schafft Sicherheit und Vertrauen beim Kind.
Bindungserfahrungen der Eltern: Eltern, die selbst eine sichere Bindung erfahren haben, sind eher in der Lage, eine sichere Bindung zu ihren eigenen Kindern aufzubauen. Insgesamt zeigt die Bedeutung der frühen Bindung in der Eltern-Kind-Beziehung, dass die Qualität dieser Verbindung einen lebenslangen Einfluss auf die Entwicklung des Kindes hat. Eine sichere Bindung ist nicht nur ein emotionales Band, sondern auch ein Wegweiser für das zukünftige Wohlbefinden und die soziale Kompetenz eines Individuums. Es liegt in der Verantwortung der Eltern, diese Bindung zu fördern und eine unterstützende Umgebung zu schaffen, die das Kind in seiner gesamten Entwicklung stärkt.

Gebäudeenergiegesetz: Neuerungen stoßen auf heftige Kritik

Gebäudeenergiegesetz

Die geplanten Änderungen im Gebäudeenergiegesetz (GEG) für das Jahr 2024 stoßen auf breite Kritik und lösen in der Baubranche sowie bei Eigentümern und Unternehmen eine kontroverse Debatte aus. Während die Bundesregierung die Gesetzesnovelle als notwendigen Schritt im Kampf gegen den Klimawandel präsentiert, warnen Experten vor erheblichen finanziellen Belastungen und einem möglichen Stillstand im Bausektor.

Ein zentraler Punkt der Kontroverse ist die Verschärfung der energetischen Anforderungen für Neubauten. Kritiker argumentieren, dass die neuen Standards zu hoch seien und für Bauherren und Unternehmen finanziell nicht tragbar. Die Umstellung auf Niedrigenergie- und Passivhausstandards wird als unrealistisch betrachtet und könnte zu einem drastischen Anstieg der Baukosten führen. Einige Experten warnen vor einem Rückgang der Bautätigkeit, da viele Bauvorhaben aufgrund der gestiegenen Anforderungen nicht mehr wirtschaftlich umsetzbar wären.

Die verstärkte Förderung erneuerbarer Energien im Gebäudesektor stößt ebenfalls auf Widerstand. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen sehen sich vor enormen Herausforderungen, da die Integration solcher Technologien in den Bauprozess mit erheblichen Kosten verbunden ist. Die Rufe nach einer differenzierteren Förderpolitik werden lauter, um den verschiedenen Akteuren im Baubereich gerecht zu werden.

Die Einführung von Anreizen für die energetische Sanierung bestehender Gebäude wird von einigen Seiten zwar begrüßt, aber gleichzeitig als unzureichend kritisiert. Die finanziellen Unterstützungen werden als zu gering eingeschätzt, um einen signifikanten Anreiz für Eigentümer zu schaffen, ihre Immobilien energetisch zu verbessern. Skeptiker befürchten, dass diese Maßnahme kaum Auswirkungen auf den bestehenden Gebäudebestand haben wird.

Die Förderung umweltfreundlicher Baustoffe wird als bürokratisches Hindernis wahrgenommen. Viele Bauunternehmen kritisieren, dass die Auswahl nachhaltiger Materialien bereits jetzt eingeschränkt sei und sich mit den neuen Regelungen die bürokratischen Hürden weiter erhöhen. Einige sehen darin einen weiteren Beweis für eine überregulierte Baubranche, die Innovationen behindert.

Insgesamt präsentiert sich das Gebäudeenergiegesetz 2024 als Quell intensiver Kontroversen. Wirtschaftsvertreter warnen vor einem möglichen Zusammenbruch des Baugewerbes. Die Frage bleibt, ob die Bundesregierung in der Lage ist, einen Ausgleich zwischen Umweltschutz und wirtschaftlichen Interessen zu finden und so einen nachhaltigen Weg für die Zukunft des Baubereichs zu gestalten.

Großeinsatz der Polizei in Vieritz beendet: Verdächtiger ist tot

Vieritz

Ein Großeinsatz der Polizei in Vieritz im Havelland wurde nach 34 Stunden beendet. Ein Mann hatte sich in seinem Haus verschanzt und auf Einsatzkräfte geschossen. Schließlich wurde er tot aufgefunden.

Der bewaffnete Mann hielt die Polizei in Milower Land rund 34 Stunden lang in Atem, bevor er schließlich tot aufgefunden wurde. Es ist noch unklar, ob er erschossen wurde oder sich selbst getötet hat. Das Dorf liegt etwa 20 Kilometer nordwestlich von Brandenburg an der Havel.

Der Großeinsatz der Polizei im Landkreis Havelland endete, als der Verdächtige gegen 0.30 Uhr in der Nacht auf Sonntag im Dachgeschoss seines Hauses aufgefunden wurde. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Die genauen Umstände seines Todes müssen nun geklärt werden. Es ist noch unklar, wie der Mann zu Tode kam.

Aggressiver Verdächtiger schießt auf Polizei

Laut Polizeiangaben war der Verdächtige “hochgradig aggressiv” und hatte in der Nacht zu Samstag und am Samstagabend mehrere Schüsse aus dem Haus abgegeben. Die Einsatzkräfte versuchten stundenlang vergeblich, Kontakt zu ihm aufzunehmen. Schließlich gelang es ihnen, in das Haus im Ortsteil Vieritz vorzudringen. Die genauen Ereignisse in dieser Nacht und das Motiv des Schützen sind noch unklar.

Die Polizei hat nun die Sicherung des Tatorts und kriminaltechnische Untersuchungen eingeleitet. Die Straßensperren im Ort wurden aufgehoben, aber der Tatort bleibt weiträumig abgesperrt.

Kinder in Sicherheit gebracht

Neben dem Mann befanden sich ursprünglich ein Kind, dessen Mutter und ein weiterer Verdächtiger in dem Haus. Die Polizei unterstützte das Jugendamt dabei, einen Beschluss des Amtsgerichts durchzusetzen, da eine mögliche Gefährdung des Kindeswohls vorlag. Spezialeinheiten wurden ebenfalls zum Einsatzort beordert.
In der Nacht auf Samstag konnten die Mutter und das Kind in Sicherheit gebracht werden, als die Frau aus dem Haus trat, um das Kind dem Jugendamt zu übergeben. Dabei wurden Schüsse aus dem Gebäude abgefeuert, jedoch wurde niemand verletzt.

Bereits am Freitagnachmittag wurde einer der beiden Männer festgenommen, als er bewaffnet aus dem Gebäude kam. Gegen ihn wurde ein Haftbefehl erlassen, und er wurde in die JVA Wriezen gebracht. Der andere Mann verschanzte sich bis zum Ende des Einsatzes in dem Haus. Weitere Details zu seiner Person wurden von der Polizei nicht preisgegeben.

Dieser Großeinsatz in Brandenburg endete tragisch mit dem Tod des Verdächtigen. Die genauen Hintergründe und Umstände des Vorfalls werden nun von der Polizei untersucht, um Klarheit zu schaffen. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Informationen im Laufe der Ermittlungen ans Licht kommen.

Vieritz: Ein kleines Dorf in der Gemeinde Milower Land
In der Gemeinde Milower Land liegt das kleine Dorf Vieritz. Mit einer Einwohnerzahl von rund 300 Menschen ist Vieritz ein beschaulicher Ort im Nordwesten von Brandenburg an der Havel.

Manipulation durch Medien und ihre Mechanismen, die unsere Wahrnehmung beeinflussen

Manipulation

Die Rolle der Medien als Informationsquelle in unserer Gesellschaft ist unbestreitbar, doch in einer Ära von Informationsüberflutung und digitaler Vernetzung stellt sich die Frage, inwiefern wir von den Medien beeinflusst und manipuliert werden. Dieser Artikel widmet sich einer kritischen Analyse der Mechanismen, durch die Medien unsere Wahrnehmung prägen und beeinflussen.

Gatekeeper-Rolle und Agenda-Setting

Die Medien agieren als Gatekeeper, die darüber entscheiden, welche Themen in den Fokus geraten und welche nicht. Diese Selektion und das Setzen von Agenden können zu einer Verzerrung der Realität führen, da bestimmte Perspektiven und Ereignisse unterrepräsentiert bleiben. Damit spielen sie eine entscheidende Rolle bei der Formung der öffentlichen Meinung.

Selektive Berichterstattung und Konsequenzen

Die Selektion von Nachrichteninhalten durch Medienredaktionen ist eine Praxis, die tiefgreifende Konsequenzen für die öffentliche Wahrnehmung hat. Welche Kriterien entscheiden darüber, welche Themen auf die Agenda gelangen und welche in der Bedeutungslosigkeit verschwinden? Die Selektion birgt die Gefahr der Verzerrung, da sie eine subjektive Auswahl von Ereignissen ermöglicht und damit Einfluss auf die Wahrnehmung von Realität ausübt.

Die selektive Berichterstattung kann zu einer Einseitigkeit führen, die die Vielfalt von Perspektiven und Meinungen einschränkt. Wenn Medien sich auf bestimmte Quellen oder Stimmen konzentrieren und andere vernachlässigen, entsteht ein verzerrtes Bild der Realität. Die Einflussnahme auf die öffentliche Meinung durch eine solche Einseitigkeit stellt eine Gefahr für die demokratische Gesellschaft dar.

Die Macht des Framings: Sprache als Lenkungsinstrument

Die Art und Weise, wie Nachrichten präsentiert werden, spielt eine kritische Rolle. Durch Framing wird die Deutung eines Ereignisses vorgegeben, und die Wortwahl sowie die Bild- und Tonlage beeinflussen, wie wir Informationen aufnehmen. Die Macht der Sprache kann dazu führen, dass ein und dasselbe Ereignis je nach Framing unterschiedlich wahrgenommen wird.

Framing ist mehr als nur eine kreative Ausdrucksweise. Es ist eine strategische Wahl von Worten, Bildern und Formulierungen, die das Verständnis und die Wahrnehmung von Ereignissen beeinflussen. Die bewusste Entscheidung darüber, wie Informationen präsentiert werden, ermöglicht es den Medien, Deutungsrahmen vorzugeben und somit die Meinungsbildung in eine gewünschte Richtung zu lenken.

Die Macht der Sprache manifestiert sich in der subtilen Auswahl von Wörtern. Durch positive oder negative Konnotationen können Ereignisse, die an sich neutral sind, in ein voreingenommenes Licht gerückt werden. Wie Worte gewählt werden, beeinflusst, wie wir eine Geschichte interpretieren und bewerten. Die Frage nach der Verantwortung und Ethik der Wortwahl in den Medien wird dabei oft vernachlässigt.

Framing geht über die schriftliche Sprache hinaus und erstreckt sich auch auf Bildsprache und Tonlage. Die Wahl von Bildern und die Art, wie Nachrichten präsentiert werden, können das emotionale Empfinden der Leser und Zuschauer beeinflussen. Manipulative Bildsprache verstärkt die Wirkung von Framing und trägt dazu bei, bestimmte Aspekte zu betonen oder zu verschleiern.

Framing funktioniert oft durch das Weglassen oder Hervorheben bestimmter Kontexte. Die bewusste Entscheidung, welche Informationen in einen Rahmen eingeschlossen werden und welche außerhalb bleiben, trägt zur Verzerrung bei.

Der Begriff “Klimakrise” hat z.B. eine emotionalere Ladung. Die Verwendung dieses Frames kann dazu führen, dass Menschen das Problem als dringender und bedrohlicher wahrnehmen. Der Begriff “Krise” impliziert eine sofortige Handlungsnotwendigkeit.

Manipulation durch Informationsgatekeeper

Informationsgatekeeper sind diejenigen, die entscheiden, welche Informationen öffentlich sichtbar sind und welche nicht. Ein deutliches Beispiel für die Manipulation durch Informationsgatekeeper findet sich in der Funktionsweise von Social-Media-Plattformen.

Social-Media-Plattformen wie Facebook, X oder Instagram verwenden komplexe Algorithmen, um zu entscheiden, welche Inhalte in den Nachrichtenfeeds der Nutzer erscheinen. Diese Algorithmen basieren auf verschiedenen Faktoren wie Nutzerinteraktionen, Popularität von Inhalten und persönlichen Präferenzen.

Die algorithmische Selektion kann dazu führen, dass Nutzer in sogenannten “Filterblasen” gefangen sind, in denen sie hauptsächlich mit Inhalten konfrontiert werden, die ihre bestehenden Meinungen und Überzeugungen bestätigen. Dies trägt zur Verfestigung von bestehenden Standpunkten und zur Einschränkung der Vielfalt der präsentierten Perspektiven bei.

Informationsgatekeeper können auch bestimmte Inhalte unterdrücken oder zensieren, sei es aufgrund von Richtlinien zur Verhinderung von Hassrede, Desinformation oder aus anderen Gründen. Dies kann zu Kontroversen führen, da die Entscheidungen darüber, welche Inhalte zulässig sind und welche nicht, von den Betreibern der Plattform getroffen werden.

Die Kontrolle über die Informationsverbreitung auf Social-Media-Plattformen hat erheblichen Einfluss auf die politische Meinungsbildung. Die gezielte Verbreitung oder Unterdrückung von politischen Inhalten kann die öffentliche Wahrnehmung beeinflussen, insbesondere in Zeiten von Wahlen oder politischen Unruhen.

Die Macht der Algorithmen und Entscheidungen der Plattformbetreiber

Das Beispiel der Informationsgatekeeper in Social-Media-Plattformen verdeutlicht, wie die Kontrolle über die Informationsverbreitung durch Algorithmen und Plattformbetreiber die Art und Weise beeinflussen kann, wie Menschen Informationen konsumieren und wie Meinungen geformt werden. Diese Manipulation kann ernsthafte Auswirkungen auf die demokratischen Prozesse und die Vielfalt der öffentlichen Debatte haben. Es unterstreicht auch die Notwendigkeit, sich der Macht dieser Gatekeeper bewusst zu sein und Mechanismen zu entwickeln, um Transparenz und Fairness in der Informationsverteilung zu gewährleisten.

Die Auswahl von Quellen ist ein weiterer Schlüsselaspekt. Medien neigen dazu, auf bestimmte Quellen zurückzugreifen, die ihre eigene Perspektive und Agenda haben. Dieser selektive Zugang kann zu einer einseitigen Berichterstattung führen und alternative Standpunkte ausschließen.

Die Rolle der Medien als Informationsvermittler setzt ein hohes Maß an Vertrauen voraus. Doch wie vertrauenswürdig sind Medienberichte, wenn es um die Auswahl von Quellen geht?

Die Auswahl von Quellen durch Medien ist entscheidend für die Vielfalt der Meinungen und Perspektiven in der Berichterstattung. Doch allzu oft neigen Medien dazu, auf bestimmte Quellen zu setzen, die ihre eigene Agenda verfolgen. Die Frage nach der Vielfalt der Quellen und der potenziellen Einseitigkeit in der Berichterstattung wird zu einem essenziellen Aspekt einer transparenten Medienlandschaft.

Mainstream-Medien haben eine enorme Reichweite und Einfluss. Doch die Dominanz weniger großer Medienhäuser kann zu einer Homogenität in der Berichterstattung führen. Die Auswahl von Quellen aus einem begrenzten Pool trägt dazu bei, alternative Stimmen zu unterdrücken und kann die öffentliche Meinung einseitig beeinflussen.

Die Neigung, Quellen zu bevorzugen, die ideologisch nahestehen oder eine bestimmte politische Ausrichtung vertreten, kann zu einer Verzerrung der Realität führen. Wenn Medien sich auf Quellen konzentrieren, die ihre eigenen Überzeugungen bestätigen, wird die objektive Berichterstattung beeinträchtigt, und die Öffentlichkeit erhält nur einen Ausschnitt der gesamten Wahrheit.

Die Gefahr von Expertenmonopolen

Die Medien neigen dazu, auf sogenannte “Experten” zurückzugreifen, um ihre Berichterstattung zu legitimieren. Doch die Auswahl von Experten kann stark verzerrt sein, wenn sie nur aus einem bestimmten Bereich oder politischen Spektrum stammen. Dieses Expertenmonopol verstärkt bestehende Meinungen und schränkt den Blick auf umfassende, vielseitige Expertise ein.

Die Quellenauswahl kann entscheidend dafür sein, ob Medien einen pluralistischen Informationsraum schaffen oder sich der Gleichschaltung ergeben. In einer Zeit, in der Meinungsvielfalt und Pluralität mehr denn je gefragt sind, ist die Frage nach der Quellenauswahl von grundlegender Bedeutung für die Integrität der Medienlandschaft.

Sensationsjournalismus

Die digitale Ära hat eine unüberschaubare Menge an Informationen mit sich gebracht, aber sie hat auch die dunkle Seite des Journalismus hervorgebracht: Clickbait und Sensationsjournalismus. In der Ära des digitalen Zeitalters sind Aufmerksamkeit und Klicks zu zentralen Erfolgsfaktoren geworden. Dies hat zu einem Anstieg von Clickbait und Sensationsjournalismus geführt. Die Verlockung von Schlagzeilen und dramatischen Inhalten kann zu einer Verzerrung der Prioritäten und einer Vernachlässigung wichtigerer, aber weniger aufsehenerregender Themen führen.

Clickbait, lockende Überschriften und Inhalte, die darauf abzielen, Aufmerksamkeit zu erregen, sind zur Norm geworden. Die obsessiven Bemühungen der Medien, Klicks zu generieren, haben zu einer Flut von reißerischen und oft irreführenden Schlagzeilen geführt.

Sensationsjournalismus, der auf dramatische Ereignisse und emotionale Reaktionen abzielt, hat die Suche nach der Wahrheit in den Hintergrund gedrängt. Die Fokussierung auf Skandale und aufsehenerregende Geschichten verzerrt die Prioritäten der Medien und trägt dazu bei, dass bedeutende, aber weniger spektakuläre Ereignisse vernachlässigt werden.

Die Oberflächlichkeit solcher Inhalte führt zu einer Entwertung der journalistischen Standards und erschwert es den Lesern, zwischen fundierten Informationen und oberflächlichen Sensationen zu unterscheiden.

Die Jagd nach Werbeeinnahmen

Die Wirtschaftlichkeit des Online-Journalismus hat die Sensationsgier verstärkt. Medienunternehmen sind auf Werbeeinnahmen angewiesen, und die Clickbait-Kultur scheint eine schnelle Möglichkeit zu sein, Aufmerksamkeit und somit Anzeigenklicks zu generieren. Die Frage nach der langfristigen Nachhaltigkeit dieser Praktiken und der ethischen Grenzen wird dabei oft vernachlässigt.

Die Flut von Clickbait und Sensationsjournalismus hat zu einer Entwertung von Informationen geführt. Leser werden mit oberflächlichen, reißerischen Schlagzeilen bombardiert, was ihre Fähigkeit zur kritischen Informationsverarbeitung beeinträchtigt.

Inszenierte Kriegsberichterstattung: Wenn die Medien zu Marionetten werden

In dunklen Stunden der Menschheitsgeschichte sollten Medien eigentlich eine kritische Rolle spielen, indem sie Ereignisse dokumentieren und der Öffentlichkeit die Wahrheit vermitteln. Doch in Zeiten von Kriegen und Konflikten wird diese Rolle oft auf den Kopf gestellt.

Inszenierte Kriegsberichterstattung beginnt oft mit der gezielten Konstruktion von Narrativen. Medienhäuser können sich dazu verleiten lassen, Ereignisse so zu präsentieren, dass sie politischen Zielen entsprechen. Die Frage nach der Unabhängigkeit der Medien bei der Erstellung von Narrativen und ihrer Verpflichtung zur objektiven Berichterstattung wird zu einer zentralen Überlegung.

Ein anschauliches Beispiel für die Konstruktion von Narrativen in der Kriegsberichterstattung ist der Irakkrieg 2003. Medien präsentierten damals oft Informationen über angebliche Massenvernichtungswaffen im Irak, was einen wichtigen Grund für die Invasion darstellte. Später stellte sich heraus, dass diese Informationen ungenau und übertrieben waren. Die Medien hatten unwissentlich oder willentlich dazu beigetragen, ein Narrativ zu schaffen, das den politischen Zielen entsprach.

Bilder haben die Kraft, Emotionen zu wecken und die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Im Kontext von Kriegen werden jedoch oft Bilder gezielt manipuliert oder aus dem Zusammenhang gerissen, um eine bestimmte Erzählung zu stützen. Die Frage nach der Integrität von Bildmaterial in der Kriegsberichterstattung und der Verantwortung der Medien bei der Verwendung solcher Bilder bleibt unbeantwortet.

Während des Syrienkonflikts wurden zahlreiche Fälle von manipuliertem Bildmaterial in den Medien dokumentiert. Ein Beispiel ist das berühmte Bild eines Jungen, der scheinbar allein in einem Krankenhaus in Aleppo war. Später stellte sich heraus, dass das Bild gezielt inszeniert wurde, um Emotionen zu wecken und politische Ziele zu unterstützen. Die Medien wurden unbeabsichtigt zu Verstärkern dieser manipulativen Praktiken.

Embedded Journalism, bei dem Journalisten in militärische Einheiten eingebettet werden, kann zu einer weiteren Ebene der Inszenierung führen. Die Frage nach der Unabhängigkeit und Objektivität von Embedded Journalisten, die ihre Berichterstattung eng mit militärischen Interessen verknüpfen, wird zu einem kritischen Punkt in der Diskussion um Medienethik.

Während des Afghanistan-Krieges waren viele Journalisten in US-Militäreinheiten eingebettet. Diese enge Verbindung führte dazu, dass die Berichterstattung oft aus einer stark pro-militärischen Perspektive erfolgte. Embedded Journalismus bot zwar einen Einblick in das Geschehen vor Ort, aber die journalistische Unabhängigkeit wurde in Frage gestellt, da die Berichterstattung stark von militärischen Interessen beeinflusst wurde.

Während eines Krieges können Medienhäuser der Zensur oder Selbstzensur unterliegen, um politischen Druck zu vermeiden oder Sicherheitsbedenken zu berücksichtigen. Die Frage nach der Wahrung journalistischer Integrität und der Unabhängigkeit von staatlicher Kontrolle wird zu einer grundlegenden Überlegung in Bezug auf die Verantwortung der Medien.

Im Golfkrieg 1990-1991 wurde die Berichterstattung von Journalisten im Irak stark zensiert. Die irakische Regierung kontrollierte und zensierte die Informationen, die Journalisten berichten durften. Dies führte zu Selbstzensur, da Journalisten aus Angst vor Repressalien dazu neigten, nur genehmigte Informationen zu verbreiten und auf kritische Berichterstattung zu verzichten.

Inszenierte Kriegsberichterstattung wird oft zu einem Instrument politischer Propaganda. Medien werden zu Marionetten in den Händen von Regierungen, die die öffentliche Meinung manipulieren wollen. Die Frage nach der Verantwortung der Medien, sich gegen eine solche Instrumentalisierung zu wehren, und ihrer Pflicht, die Wahrheit zu berichten, bleibt unbeantwortet.

Ein Beispiel für die Instrumentalisierung von Medien für politische Zwecke ist die Bombardierung Jugoslawiens im Jahr 1999, insbesondere während des Kosovo-Konflikts.

Während der Bombardierung Jugoslawiens spielten westliche Medien eine entscheidende Rolle. Die meisten Medienhäuser präsentierten die Bombardierung als notwendige Maßnahme zur Verhinderung von Menschenrechtsverletzungen im Kosovo. Bilder von Flüchtlingsströmen und angeblichen Massakern wurden gezielt genutzt, um die öffentliche Meinung für die militärische Intervention zu gewinnen.

Die Medien berichteten oft einseitig und unterrepräsentierten die jugoslawische Perspektive. Kritische Stimmen aus der Region wurden häufig ignoriert, was zu einem Mangel an ausgewogener Berichterstattung führte. Die Instrumentalisierung der Medien trug dazu bei, die NATO-Intervention als moralisch gerechtfertigt und notwendig darzustellen.

Bilder von zivilen Opfern und zerstörten Infrastrukturen wurden gezielt verwendet, um die Auswirkungen der Bombardierung zu verdeutlichen. Gleichzeitig wurden Bilder von Opfern jugoslawischer Seite oft vernachlässigt oder minimiert. Die Medien unterstützten somit die Agenda der NATO, indem sie eine narrative Perspektive auf den Konflikt präsentierten.

Die Medien spielten auch eine Rolle bei der Verbreitung von Propaganda gegen die jugoslawische Führung, insbesondere gegen Präsident Slobodan Milošević. Die Berichterstattung konzentrierte sich oft auf die Dämonisierung der politischen Führung, während komplexe Ursachen des Konflikts vernachlässigt wurden. Dies trug dazu bei, die Rechtfertigung für die Intervention zu stärken.

Die wiederholte inszenierte Kriegsberichterstattung führt zu einem Verlust der Glaubwürdigkeit von Medien. Das verlorene Vertrauen der Öffentlichkeit in die Medien als unabhängige Informationsquellen ist zu einem ernsten Problem für die Medienbranche geworden.

Was schulden uns zukünftige Generationen?

Generationen

Täglich begegnen uns Überschriften wie “Was schulden wir zukünftigen Generationen?” Doch was haben die jungen Menschen in unsere Generation investiert, wofür wir ihnen etwas zurückgeben müssen? Es ist wichtig zu erkennen, dass die junge Generation von den Errungenschaften der gegenwärtigen Gesellschaft profitiert. Durch den Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung sowie die Möglichkeit, ihre Talente und Fähigkeiten zu entfalten, legen wir den Grundstein für ihr zukünftiges Wohlergehen.

Die Beziehung zwischen gegenwärtigen und künftigen Generationen ist Gegenstand einer anhaltenden Debatte, bei der die Betonung einer bedeutenden Verantwortung der gegenwärtigen Gesellschaft im Mittelpunkt steht. Diese Perspektive legt den Fokus auf die fortwährenden Bemühungen der heutigen Generation, aktiv zur Gestaltung einer nachhaltigen und gerechten Zukunft beizutragen. Durch Erziehung, Investitionen und Engagement in Bereichen wie Umweltschutz, Bildung und Gesundheitswesen trägt die gegenwärtige Gesellschaft dazu bei, die Grundlagen für kommende Generationen zu legen.

Die kollektive Verantwortung für eine nachhaltige Zukunft

Die zentrale These lautet, dass diese Bemühungen nicht auf eine Erwartung von Schuld oder Rückzahlung seitens der kommenden Generationen abzielen sollten. Es handelt sich vielmehr um eine kollektive Verantwortung, die darauf ausgerichtet ist, eine nachhaltige und faire Welt für kommende Generationen zu schaffen. Diese Verantwortung besteht darin, eine positive Zukunft zu gestalten, die für alle von Vorteil ist.

Die Betonung liegt darauf, dass Verantwortung und Engagement für die Zukunft nicht darauf abzielen sollten, Dankbarkeit oder eine Rückzahlung von Seiten der kommenden Generationen zu erhalten. Die heutige Gesellschaft betrachtet es als ihre Pflicht, die Grundlagen für eine florierende Zukunft zu schaffen, ohne dabei eine Art von Schuld oder Rückzahlung von den künftigen Generationen zu erwarten.

Die Schaffung einer positiven und nachhaltigen Zukunft

Diese Perspektive hebt hervor, dass die heutige Gesellschaft den kommenden Generationen nichts schuldet. Stattdessen sind alle Anstrengungen darauf ausgerichtet, eine positive und nachhaltige Zukunft zu ermöglichen, von der alle profitieren können.

Diese allgemeine Sichtweise wirft einen Blick auf die Verantwortung, die jede Generation trägt, um die Lebensbedingungen und den Wohlstand für künftige Generationen zu verbessern. In einer Zeit, in der Umweltfragen, Bildung und soziale Gerechtigkeit zentrale Anliegen sind, betont diese Perspektive die Bedeutung einer gemeinsamen und anhaltenden Anstrengung, um eine Welt zu schaffen, die für alle nachfolgenden Generationen von Vorteil ist.

Entdecke die Geheimnisse jenseits des Universums

Universum

Im Herbst 2024 präsentiert Wissenschaftsjournalist, Bestseller-Autor und Science Creator Niklas Kolorz sein neues Programm der MINDBLOWN UNIVERSITY Live: „Bis ans Ende des Universums”.
Eine Science-Show, die die größten, ungeklärten Fragen der Wissenschaft erkundet. Wenn du schon immer wissen wolltest, was vor dem Urknall geschah, was sich in den mysteriösen schwarzen Löchern abspielt und ob außerirdisches Leben existiert, dann bist du hier genau richtig!

Die “MINDBLOWN UNIVERSITY Live” ist eine Veranstaltung, die sowohl Wissenschaftsbegeisterte als auch neugierige Köpfe jeden Alters anspricht. Sicher dir noch heute ein Ticket und sei dabei, wenn ihr gemeinsam mit Niklas Kolorz die Grenzen des Wissens erweitert.

190a präsentiert:

22.10.2024 Essen, Lichtburg
23.10.2024 Bielefeld, Lokschuppen
24.10.2024 Osnabrück, Osnabrückhalle
31.10.2024 Hannover, Theater am Aegi
01.11.2024 Köln, Carlswerk Victoria
02.11.2024 München, Circus Krone
08.11.2024 Leipzig, Haus Leipzig
09.11.2024 Hamburg, Friedrich-Ebert-Halle
10.11.2024 Berlin, Urania
15.11.2024 Schwabach, Markgrafensaal
16.11.2024 Zürich, Volkshaus
17.11.2024 Stuttgart, Theaterhaus
27.11.2024 Düsseldorf, Tonhalle
28.11.2024 Wien, Stadtsaal
29.11.2024 Wien, Stadtsaal

Tickets an allen bekannten VVK-Stellen und online unter www.190a.de oder unter www.niklaskolorz.de.

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