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Razzien gegen Vertreter der ‚Letzten Generation‘ sind zu begrüßen

In mehreren Bundesländern haben Durchsuchungen bei Vertretern der Gruppe ‚Letzte Generation‘ stattgefunden.

„Die heutigen Razzien gegen Vertreter der ‚Letzten Generation‘ sind zu begrüßen. Die ‚Letzte Generation‘ bietet ihren Vertretern mittlerweile eine professionalisierte Plattform, um bewusst und zielgerichtet Straftaten auch unter Inkaufnahme von Geldstrafen zu begehen; teilweise gegenfinanziert aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Eingriffe in den Luftverkehr, Straßenblockaden, Störung öffentlicher Betriebe und letztlich der Verdacht auf Bildung einer kriminellen Vereinigung sind keine Kavaliersdelikte. Hiergegen muss der Rechtsstaat mit aller Entschlossenheit vorgehen“, so der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Alexander Throm.

Die Falkenburg – Aus dem Leben einer Burgruine

Gruppenfoto
Prinz Stephan zur Lippe (Eigentümer der Burg), Prof. Dr. Michael Rind (Landesarchäologe Westfalen-Lippe), Dr. Elke Treude (Kreisarchäologin Lippe), Dr. Annette Nünnerich-Asmus (Verlegerin), Hans-Jörg Düning-Gast (Verbandsvorsteher Landesverband Lippe), Dr. Michael Malliaris (Leiter des Fachreferates Mittelalter- und Neuzeitarchäologie der LWL-Archäologie) Dr. Johannes Müller-Kissing (Autor), Dr. Michael Zelle (Leiter des Lippischen Landesmuseums)

Detmold. Die um 1190 durch die Edelherren zur Lippe errichtete Falkenburg ist eine der Keimzellen des Landes Lippe. Auf dem Höhenzug des Teutoburger Waldes gelegen, war die Burg nicht nur der Verwaltungssitz der umliegenden Ländereien, sondern auch einer der überregionalen Dynastensitze, von denen aus die Edelherren ihr Territorium verwalteten und weiter ausbauten.

Als Sitz der Herrschaft in Lippe wurde sie von Bernhard II. zur Lippe und seinem Sohn Hermann II. gebaut. Errichtet auf dem 369 m hohen Falkenberg, war sie nahezu uneinnehmbar. Erfolglos belagert, brach 1453 bei den Vorbereitungen zu einem Fest in der Küche ein Feuer aus, durch das die Burg stark beschädigt wurde. Anfang des 16. Jahrhunderts wurde sie schließlich ganz verlassen und dem Verfall preisgegeben. Die Falkenburg war lange eine unscheinbare Ruine, das Ziel sonntäglicher Familienausflüge und Wandertage. Niemand hätte gedacht, dass sich unter der Erde eine so eindrucksvolle und gewaltige Burganlage versteckt. Von 2004 bis 2018 wurden die Mauern der Burg, der ältesten Landesburg der Edelherren zur Lippe im Gebiet des heutigen Kreises Lippe, freigelegt und gesichert. Die eindrucksvollen Überreste der Burganlage können inzwischen von jedermann besichtigt werden.

Die durchgeführten Sanierungen auf der Ruine gingen Hand in Hand mit einer groß angelegten archäologischen Untersuchung, zu dieser Zeit eine der größten Ausgrabungen in Deutschland. Im Rahmen des Projekts führte die Bodendenkmalpflege des Lippischen Landesmuseums in enger Kooperation mit der LWL Archäologie für Westfalen, Referat für Mittelalter- und Neuzeitarchäologie, und den Eigentümern Dr. Armin und Stephan Prinz zur Lippe, die Freilegung der Burg durch und dokumentierte die Funde, mit denen die über 330jährige Baugeschichte der Burg, von ihrer Gründung in den 1190er Jahren bis zu ihrer Auflassung im ersten Viertel des 16. Jahrhunderts, nachvollzogen werden konnte.

Dabei wurden nicht nur imposante repräsentative Gebäude wie der Bergfried und der Palas oder auch die Vorburg, das wirtschaftliche Herz der Burg, untersucht, sondern mit den Umbauten des 15. Jahrhunderts auch die ältesten Feuerwaffenbefestigungen in Westfalen-Lippe.

Funde aus allen Nutzungsphasen der Burg geben zudem Einblicke in die Lebenswelt der Burgbewohner und deren Wandel im Lauf der Jahrhunderte. Eindrucksvolle goldverzierte Beschläge für Pferdegeschirr stehen dabei einfachen Spielzeugen aus Keramik und Knochen gegenüber. Zusammen mit Schreibgriffeln, Waffen, Gebrauchtkeramik und seltenen Importen syrischer Keramik geben die Funde einen umfassenden Überblick über die materielle Kultur der Menschen des Mittelalters, egal ob (Hoch-)adeliger oder Knecht.

Das im Nünnerich-Asmus Verlag & Media erschienene Werk gibt auf 672 Seiten mit 169 Abbildungen, 72 Tafeln, 60 Schnitt- und 98 Profilzeichnungen, faszinierende Einblicke in die Lebenswelt der Burgbewohner und deren Wandel im Lauf der Jahrhunderte.

Johannes Müller-Kissing, Dr., Studium der Ur- und Frühgeschichte und Geschichtswissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum. Ab 2012 verschiedene Projektstellen in der Bodendenkmalpflege des Landesverbandes Lippe/Lippisches Landesmuseum Detmold und bei der LWL-Archäologie für Westfalen. Seit 2021 Stadtarchäologe von Essen und Lehrtätigkeit an der Christian-Albrechts Universität zu Kiel. Forschungsschwerpunkte Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit, besonders Fortifikation und Industriearchäologie.

Die Falkenburg – Archäologische Untersuchungen in einem hoch- und spätmittelalterlichen Dynastensitz bei Berlebeck.
ISBN 978-3-96176-195-1, Seiten 672, Illustrationen 399, Preis 50,00 €

Foto: Lippisches Landesmuseum Detmold

Albaniens letzter „Restaurantbär“ ist gerettet

Baer in Albanien
24-jähriger Braunbär Mark kam endlich nach Österreich ins Bärenschutzzentrum Arbesbach.

Hamburg. Die globale Tierschutzorganisation VIER PFOTEN hat erfolgreich den letzten sogenannten „Restaurantbären“ Albaniens gerettet: Der 24-jährige Braunbär Mark ist in seinem neuen Zuhause, dem von VIER PFOTEN geführten BÄRENWALD Arbesbach, eingetroffen. Mark wurde über 20 Jahre lang als Touristenattraktion neben einem Restaurant in Tirana gehalten. In einem kleinen Käfig mit Betonboden konnte er kein natürliches Verhalten ausleben. Er braucht dringend artgemäße Pflege.

Braunbär Mark
Braunbär Mark

„Mark verbrachte über 20 Jahre in einem kleinen, kargen Gehege, das keine Beschäftigungsmöglichkeiten bot. Langeweile und Stress haben dazu geführt, dass er unnatürliche Verhaltensweisen aufzeigt, zum Beispiel wiederholtes Auf- und Ablaufen oder Kauen an den Metallstäben seines Käfigs. Er ist stark übergewichtig, seine Zähne sind teilweise gebrochen, und seine Bewegungen deuten darauf hin, dass weitere Untersuchungen erforderlich sein werden. Unser Team in Arbesbach wird Mark bald tierärztlich behandeln und angemessen pflegen, sodass er sich hoffentlich schnell erholen und ein bärenwürdiges Leben führen kann”, sagt Magdalena Scherk-Trettin, Projektkoordinatorin für Wildtierrettungen bei VIER PFOTEN.

Über sechs Ländergrenzen in ein artgemäßes Zuhause

Marks Reise in sein neues artgemäßes Zuhause führte das Rettungsteam von Albanien über Nordmazedonien, Griechenland, Bulgarien, Rumänien und Ungarn nach Österreich. Der Restaurantbesitzer hat Mark freiwillig in die Obhut von VIER PFOTEN gegeben und schriftlich bestätigt, dass er nie wieder Bären auf dem Restaurantgelände halten wird. In seinem viel zu kleinen Käfig fand Mark kaum Schutz vor Hitze oder Schlechtwetter. Ohne Rückzugsort war er ständig den Blicken der Restaurantbesucher ausgesetzt. Auch Winterruhe konnte er nie halten.

Braunbär Mark beim Transport.
Braunbär Mark beim Transport.

Marks Rettung ist ein wichtiger Meilenstein. Ohne eine Gesetzesänderung könnten Bären in Albanien aber weiterhin als Touristenattraktion missbraucht werden. Auch viele Großkatzen werden immer noch illegal gehandelt und leiden in Privathaltung. VIER PFOTEN fordert daher ein Verbot der Privathaltung von Bären und Großkatzen, die Errichtung eines lokalen, artgemäßen Wildtierschutzzentrums sowie gesetzliche Maßnahmen zur Bekämpfung des illegalen Wildtierhandels.

Trotz Erfolgen: Wildtierschutz in Albanien nicht ausreichend

Nach eigenen Recherchen und Informationen, die VIER PFOTEN vorliegen, war Mark der letzte „Restaurantbär“ in Albanien. Die Privathaltung von Bären ist jedoch nach wie vor legal, sofern ein Tier in Gefangenschaft geboren wird und die Haltung bestimmte Anforderungen erfüllt. „Keiner Privatperson sollte es erlaubt sein, einen Bären oder ein anderes Wildtier zu halten. Nur ein Verbot der privaten Haltung von Bären und anderen Wildtierarten kann das Leiden und die Ausbeutung dieser Tiere verhindern. Wir fordern die albanischen Behörden dringend auf, auch Maßnahmen zur Bekämpfung des illegalen Wildtierhandels zu ergreifen, der in den letzten Jahren stark zugenommen hat. Unsere Arbeit in Albanien ist noch lange nicht beendet”, sagt Sajmir Shehu, VIER PFOTEN Projektkoordinator in Albanien.

VIER PFOTEN und das albanische Ministerium für Tourismus und Umwelt arbeiten gemeinsam an einer neuen Absichtserklärung, die die Zusammenarbeit bei der Änderung und der Umsetzung von Gesetzen verbessern soll. Außerdem sieht sie vor, dass die albanischen Behörden eine Wildtierauffangstation im Land einrichten, die die Beschlagnahmung illegal gehaltener Tiere erleichtern würde.

BÄRENWALD Arbesbach: Ein artgemäßes Zuhause für gerettete Bären in Österreich

Der BÄRENWALD Arbesbach bietet seit 1998 geretteten Bären ein lebenslanges Zuhause in einem naturnahen Lebensraum. Er war das erste VIER PFOTEN Bärenprojekt und wurde 2009 erweitert. Mark ist der erste Neuzugang in dem österreichischen Bärenschutzzentrum seit 2015. Mit ihm leben derzeit vier Bären auf mehr als 14.000 m². Im Waldviertel im Osten Österreichs, das für seine unberührte, ländliche Landschaft bekannt ist, haben die Bären Platz, um ihre natürlichen Verhaltensweisen auszuleben. Sie können baden, graben, umherstreifen, klettern und sich in Höhlen zurückziehen, entweder um sich zu verstecken und zu dösen oder um Winterruhe zu halten.

© VIER PFOTEN/GEORG MAYER

Bio-Tonne im Winter

Vier Mülltonnen

Die Wintertemperaturen erschweren immer wieder die Leerung der Bio-Tonne, denn durch Frost und Kälte können die Bioabfälle auf Grund des hohen Feuchtigkeitsgehaltes in der Tonne festfrieren. Damit bei der Leerung nicht ein Teil der Abfälle in der Tonne verbleibt, beachten Sie bitte ein paar Dinge:

  • Boden der leeren Tonne mit einigen Lagen zerknüllten Zeitungspapier, Karton oder Strauchschnitt auslegen
  • Tonne sollte möglichst nicht mit feuchtem Material befüllt werden
  • Küchenabfälle abtropfen lassen und in Zeitungspapier einwickeln
  • Je lockerer die Abfälle aufeinanderliegen, desto leichter lassen sie sich wieder aus der Tonne entleeren, die Abfälle sollten auf keinen Fall heruntergepresst bzw. verdichtet werden
  • Deckel geschlossen halten
  • Standort: bei Frost sollte die Bio-Tonne an einer geschützten Stelle, beispielsweise an der Hauswand oder in der Garage, stehen
  • Bio-Tonne erst kurz am Morgen der Leerung an die Straße stellen

Sollte doch mal etwas festfrieren, dann können Sie den Inhalt mit einem Spaten oder einem Stock lockern oder lösen. Sollten festgefrorene Abfälle in der Bio-Tonne nach der Abfuhr verbleiben, erfolgt keine erneute Leerung bzw. es wird nicht nachgefahren.

Neue Diskussion um Bettensteuer ist falsches Signal zur Unzeit

Ein Doppelbett

Stuttgart. Aus Sicht des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertages (BWIHK) ist die neuerliche Diskussion um die Einführung einer Bettensteuer ein falsches Signal zur Unzeit: „Die Tourismusfinanzierung darf gerade jetzt nicht auf dem Rücken der Unternehmen ausgetragen werden.

Eine Diskussion um die Bettensteuer in der aktuell schlechtesten Situation wieder aufzumachen, ist ein Signal, dass unsere wichtige Tourismuswirtschaft überhaupt nicht braucht. Viele Betriebe auch im Beherbergungsgewerbe kämpfen schwer mit den kaum kalkulierbaren Preissteigerungen bei Energie und allgemeinen Kostenerhöhungen. Das gilt nicht nur zur Verpflegung und Unterbringung ihrer Gäste, sondern generell zur Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebes. Nachdem nun Corona hoffentlich dauerhaft keine Geschäftsbeeinträchtigungen mehr mit sich bringt, darf nun nicht die nächste Belastung folgen, wenn viele Betriebe die realen Aufwendungen schon nicht vollständig an die Gäste weiterreichen können“, betont Martin Keppler, Hauptgeschäftsführer und Tourismusexperte der im BWIHK in Tourismusfragen federführenden IHK Nordschwarzwald.

Damit steht der BWIHK nicht alleine – auch der Tourismusverband Baden-Württemberg bewertet die Gesamtsituation so in seiner veröffentlichten Pressemeldung. Die IHK Organisation hat Verständnis dafür, dass gerade in der alle Ebenen stark belastenden Situation Einnahmemöglichkeiten evaluiert werden. Auch sind stabile Kommunalfinanzen die Voraussetzung für eine gute regionale Entwicklung. „Jetzt aber neue Abgaben wie die Bettensteuer für alle aus der Taufe zu heben, sind aus unserer Sicht genau der falsche Weg“, führt Keppler aus.

Auch kritisieren die IHKs im Land den mit der Einführung einer solchen Steuer verbundenen Aufwand für den Beherbergungsbetrieb. Dieser muss den Betrag zwar beim Reisenden einziehen, ist aber de facto selbst Steuerschuldner. So zeigen Beispiele aus Freiburg, wo die Bettensteuer bereits seit 2014 erhoben wird, dass zur Abrechnung erheblicher zusätzlicher Personalaufwand notwendig ist. „Nicht nur der Fachkräftemangel ist ein großes Problem für die Branche, das sich immer weiter verschärft. Auch beklagen Betriebe immer mehr bürokratische Belastungen, die es ab- statt aufzubauen gilt. Wir sind uns sicher – wenn die Bettensteuer im schlechtesten Fall flächendeckend kommt, hat das ohne Zweifel negative Auswirkungen auf den Erfolg von Baden-Württemberg als Tourismusland“, betont Tourismusexperte Keppler abschließend.

S-Bahn Hannover: Hoher Krankenstand führt leider zu kurzfristigen Fahrtausfällen

S-bahn Platform

S-Bahn Hannover. Durch kurzfristige Krankmeldungen weiterer Triebfahrzeugführerinnen und -führer fallen in den kommenden Tagen leider mehrere Fahrten aus. Der Betrieb rechnet besonders für Samstag (10. Dezember) mit einer Ausfallquote von mindestens 25 Prozent. Hiervon wird das gesamte Netz der S-Bahn Hannover betroffen sein.

Wegen des anhaltenden Personalmangels im gesamten Schienenpersonennahverkehr und im ÖPNV sowie durch die derzeit fast überall überdurchschnittlichen Krankenstände beim Fahrpersonal sind nahezu alle Unternehmen im gezwungen, die Anzahl der Fahrten zu reduzieren. Nach aktuellen Medienberichten gehen Gesundheitsinstitutionen zum Beispiel von circa 9,5 Millionen akuten Atemwegserkrankungen in der Bevölkerung aus.

Durch die aktuell neben Corona grassierenden Erkältungs- und Grippewellen hat sich die Lage auch im ÖPNV dementsprechend noch einmal verschärft. „Das trifft leider auch die S-Bahn Hannover. Wir bedauern diese Situation ausdrücklich und bitten unsere Fahrgäste um Entschuldigung und um Verständnis. Bei kurzfristigen Ausfällen sind wir leider machtlos“, erläutert Pressesprecher Michael Block. „Unsere Teams arbeiten mit allen Kräften daran, die Lage durch Umbesetzungen von Schichten und andere organisatorische Maßnahmen so gut wie möglich zu steuern.“

Wir bitten unsere Fahrgäste, sich vor Fahrtantritt in den Apps oder auf unserer Website über ihre Verbindungen zu informieren.

S-Bahn-Ausbau im Raum Nürnberg – Fürth – Erlangen

Leere S-Bahn Strecke

Inbetriebnahme für Dezember 2023 geplant.

Der S-Bahn-Ausbau zwischen Nürnberg – Fürth – Erlangen geht voran. Nach der offiziellen Inbetriebnahme des neuen barrierefreien Haltepunkts Fürth-Klinikum haben Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter, Innenminister Joachim Herrmann und Bayerns DB-Chef Klaus-Dieter Josel heute auch den Bahnhof Eltersdorf besucht und sich über den Baufortschritt informiert. Dort finden derzeit Bauarbeiten statt, um in Zukunft auch den Mittelbahnsteig anfahren zu können, womit der Haltepunkt vollständig barrierefrei nutzbar wird. Gleichzeitig soll damit der gesamte Bahn-Verkehr zwischen Fürth und Erlangen stabilisiert werden. Angesichts von Verzögerungen beim Bau bittet Verkehrsminister Bernreiter die DB, die Maßnahme weiter mit höchster Priorität zu behandeln und schnelle Lösungen zu finden.

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Innenminister Joachim Herrmann, Verkehrsminister Christian Bernreiter, Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für Bayern, und Dr. Annika Clarner, Erlanger Stadträtin. (Quelle: StMB)

Ende November 2022 hat Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter den Realisierungs- und Finanzierungsvertrag mit der Deutschen Bahn zur Maßnahme in Eltersdorf geschlossen. Dieser sieht den Bau vier neuer Weichen und eines Verbindungsgleises vor, um den Mittelbahnsteig anfahren und die S-Bahn-Station vollständig barrierefrei nutzen zu können. Zudem ist ein neuer Bahnsteigzugang aus Süden vorgesehen, um die Erreichbarkeit für die Fahrgäste zu verbessern. Die derzeitigen wenig fahrgastfreundlichen Bahnsteigprovisorien können dann abgebaut werden. Der Freistaat verpflichtet sich, die Kosten für den Bau mit rund 14 Millionen Euro nahezu vollständig zu übernehmen. Die DB Netz AG beteiligt sich mit einem Betrag von 750.000 Euro.

„Ein attraktiver und pünktlicher S-Bahn-Verkehr im Großraum Nürnberg ist uns sehr wichtig!“, betont Bernreiter. „Der Freistaat setzt sich deshalb für pragmatische Lösungen im Sinne der Fahrgäste ein. Mit der Baumaßnahme in Eltersdorf verbessern wir nicht nur die Situation für diejenigen, die in Eltersdorf ein- oder aussteigen, sondern wir stabilisieren auch den Zugverkehr zwischen Fürth und Erlangen und sorgen für zusätzliche Kapazitäten auf der Strecke. Deshalb muss die Maßnahme, die eigentlich schon im März 2023 fertig sein sollte, spätestens zum Fahrplanwechsel Ende 2023 in Betrieb gehen, wenn noch mehr Züge auf der Strecke unterwegs sein werden. Nur so können wir den zusätzlichen Nah- und Fernverkehr zwischen Fürth und Eltersdorf bewältigen und eine chronische Engpasssituation mit Anfälligkeit für Verspätungen vermeiden. Ich appelliere deshalb an die Bahn, wirklich alle Hebel in Bewegung zu setzen, damit sich die Inbetriebnahme nicht noch weiter verzögert.“

Auch Innenminister Herrmann unterstreicht, wie wichtig ein schneller Abschluss der Bauarbeiten ist: „Die Strecke zwischen Nürnberg und Erlangen hat das höchste Fahrgastaufkommen im gesamten S-Bahn-Netz Nürnberg. Daher ist die Ertüchtigung des Eltersdorfer Bahnhofs dringlich. Wenn aus Klimaschutzgründen möglichst viele öffentliche Verkehrsmittel und die Bahn genutzt werden sollen, dann müssen diese auch die entsprechenden Kapazitäten haben sowie gut erreichbar und barrierefrei ausgebaut sein. Der neue Südzugang macht zudem die S-Bahn-Station für Fußgänger und Radfahrer aus den Eltersdorfer Wohngebieten noch leichter erreichbar.“

Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für Bayern bekräftigt: „Eine starke Schiene in Franken ist uns enorm wichtig. Dafür ist der Bahn-Ausbau zwischen Nürnberg und Bamberg von elementarer Bedeutung. Gemeinsam mit dem Freistaat und den Städten haben wir bereits viel geschafft: 12 S-Bahn-Stationen entlang der S-Bahnlinie S1 sind umfassend barrierefrei modernisiert oder neu entstanden. Zusätzliche Gleise und Weichen haben die Kapazität auf der Schiene erhöht. Auch die Bauarbeiten am S-Bahnhof Eltersdorf gehen jetzt mit Hochdruck weiter. Die Zielsetzung steht: Der neue Mittelbahnsteig soll im Dezember 2023 in Betrieb genommen werden. Dennoch ist der Zeitplan anspruchsvoll. Nachdem auch wir mit Lieferengpässen und fehlendem Baumaterial konfrontiert waren, müssen jetzt unter anderem neue Sperrpausen für den Einbau der Leit- und Sicherungstechnik eingeplant werden. Das ist auf der viel befahrenen Strecke hochkomplex. Klar ist: Die zeitnahe Inbetriebnahme des Mittelbahnsteigs hat auch für die Deutsche Bahn oberste Priorität.“

Obwohl der Mittelbahnsteig am Haltepunkt in Eltersdorf seit 2015 fertiggestellt ist, müssen die S-Bahnen dort weiterhin an den Außengleisen halten, die auch vom Fern-, Regional- und Güterverkehr genutzt werden. Denn das ursprünglich geplante zusätzliche S-Bahn-Gleis im Rahmen des sogenannten „Fürther Verschwenks“, über das die Station in Eltersdorf angebunden werden sollte, konnte aufgrund eines Urteils des Bundesverwaltungsgerichts nicht realisiert werden. Die Fahrgäste in Eltersdorf müssen deshalb zwei nicht barrierefreie Bahnsteigprovisorien an den Außengleisen nutzen. Die Situation ist wegen der hohen Zugzahlen im Nadelöhr zwischen Fürth und Eltersdorf anfällig für Verspätungen. Vier neue Weichen sowie ein Verbindungsgleis sollen Abhilfe schaffen und die bestehenden Gleise in Zukunft mit dem Mittelbahnsteig verbinden. Schnellere Fernverkehrszüge können dann die langsameren S-Bahnen überholen. Ab dem Fahrplanwechsel 2023 kann somit auch das größere Zugangebot im S-Bahn-, Regional- und Fernverkehr auf der Strecke fahren.

Wissing setzt bei Breitbandförderung auf Konfrontation mit Ländern und Kommunen

Glasfaseranschlüsse

Digitalministerium will künftige Förderrichtlinie erarbeiten.

Antworten auf Parlamentarische Anfragen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Deutschen Bundestag zufolge will das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) künftig nur noch Breitband-Fördermittel priorisiert dort einsetzen, wo der Förderbedarf am vordringlichsten ist. Dazu erklären der digitalpolitische Sprecher der Fraktion, Reinhard Brandl, sowie der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Kommunalpolitik, André Berghegger:

Reinhard Brandl: „FDP-Minister Wissing gerät mit seiner Breitbandförderpolitik zunehmend ins Abseits: Erstens mit seinem nichtkommunizierten aber bundesweit verhängten Antragsstopp für die Breitbandförderung. Zweitens mit der Meldung, dass das neue Breitbandförderprogramm seines Ministeriums nicht rechtzeitig fertig geworden ist, sondern erst im Frühjahr 2023 kommen wird. Drittens soll es künftig keine natürliche Priorisierung der Breitbandfördermittel mehr geben. Damit stößt FDP-Minister Wissing den Ländern und Kommunen parteiübergreifend vor den Kopf. Er wird mit seinem schlechten Regierungshandwerk zunehmend zu einer Gefahr für die digitale Teilhabe und die gleichwertigen Lebensverhältnisse in unserem Land.“

André Berghegger: „Gerade in dünn besiedelten ländlichen Räumen sind digital verfügbare Verwaltungsdienstleistungen und die Möglichkeit, zum Homeoffice wichtige Ansätze zur Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse. Voraussetzung dafür ist eine flächendeckende Breitbandversorgung auf Glasfaserbasis. Nachdem die Bundesregierung dem Ausbau der Breitbandversorgung durch eine abrupte Vollbremsung beim Förderprogramm einen Bärendienst erweist, setzt sie den eingeschlagenen Weg mit dem Vorhaben der bundeszentralistischen Priorisierung des Glasfaserausbaus konsequent fort. Bemühungen vieler Kommunen, den Breitbandausbau voranzubringen, werden damit künftig mit Füßen getreten: Wer sich schon auf den Weg gemacht hat, stellt sich künftig hinten an – bereits vorgenommene Planungen werden jetzt auf einen Schlag entwertet. Subsidiarität und kommunale Selbstverwaltung verkommen unter der Ampelregierung mehr und mehr zum Feigenblatt. Auch das Bekenntnis zu gleichwertigen Lebensverhältnissen entpuppt sich einmal mehr als nicht haltbares Lippenbekenntnis.“

Das wird (m)ein Winter in der Urlaubsregion Pyhrn-Priel!

Pferdekutsche im Schnee

Nicht mehr lange, dann startet die im alpinen Herzen Oberösterreichs gelegene Urlaubsregion Pyhrn-Priel in die Wintersaison! Top für Alpinskifahrer und Snowboarder: Mit der neuen Hössbahn geht es jetzt noch schneller und bequemer ins Weltcupskigebiet Hinterstoder. Doch auch abseits der Pisten ist ganz schön was los. Dafür sorgen neu beschilderte Langlaufloipen, besondere Tourengeherangebote und zusätzliche Rangertouren, die auch in der kalten Jahreszeit durch den Nationalpark Kalkalpen führen.

Schneelandschaft

Hoch hinaus mit der neuen Hössbahn

1 Liftkarte, 2 Skigebiete, 62 bestens präparierte Pistenkilometer: Auf der Wurzeralm und in Hinterstoder ist Skispaß mit Panoramablick auf die Bergriesen des Toten Gebirges garantiert – und das von Mitte Dezember bis Anfang April.

Ob Weltcupstrecke, Familienabfahrten oder die legendäre “Höss Totale” mit mehr als 1.400 m Höhendifferenz – auf diese(n) Pisten fährt einfach jeder ab! Neu in diesem Winter: die Hössbahn mit einer an den Ortseingang von Hinterstoder verlegten Talstation, komfortablen 10er-Kabinen und in der Praxis 50-prozentiger Kapazitätssteigerung. Dadurch verkürzen sich sowohl die Wege vom/zum Parkplatz, als auch die Warte- und Transportzeiten. Denn ab sofort geht es mit der neuen Hössbahn in gerade einmal 6,5 min. hinauf zur Mittelstation – und weiter bis auf 2.000 m. Zu den Event-Highlights in dieser Saison gehören neben dem “Genussgipfeln” am 18.3.2023. auf der Höss, auch die Österreichischen Meisterschaften im Ski Alpin, die in beiden Skigebieten vom 20. bis 26.3.2023 stattfinden. Außerdem auf dem Programm: die Polizei Europameisterschaften vom 6. bis 9.3.2023 in Hinterstoder. Lustig und bunt geht es hingegen bei den beliebten Familien-Sonntagen auf der Wurzeralm zu. Sie starten am 25.12.2022 und finden an jedem Sonntag statt.

Skifahrt

Winterwonnen auf die sanfte Art

Wer’s lieber etwas ruhiger angeht, kann aber auch das 120 km große Loipennetz erkunden. In vier Höhenlagen führt es Skater und klassische Langläufer durch tiefe Wälder und über Felder, Wiesen und Weiden zu den schönsten Plätzen in der Urlaubsregion Pyhrn-Priel. Einfach nur der Nase nach, geht es beim Schneeschuhwandern. Auf die vielen Fans der angesagten Trendsportart warten u. a. drei eigens angelegte Panorama-Höhenrouten in beiden Skigebieten. Außerdem hat auch der Nationalpark Kalkalpen sein Winterangebot ausgeweitet. Wer will, kann mit den Ranger:innen in diesem Winter sogar auf zweitägige Schneeschuh-Touren mit Hüttenübernachtung gehen. Weitere geführte Exkursionen führen auf den Spuren des Luchs oder als “Welterbe-Tour Hintergebirge” durch Österreichs größte zusammenhängende Waldwildnis. Und auch Tourengeher kommen in Pyhrn-Priel voll auf ihre Kosten. Für sie gibt es rund 40 Routenvorschläge in allen Schwierigkeitsstufen und Längen. Als ganz besonderes Highlight gelten dabei die Nachtskitouren auf die Wurzeralm. Sie finden jeweils mittwochs sowie in Vollmondnächten statt und führen über eine eigene Aufstiegsspur hinauf zur Hütte. Gestärkt und aufgewärmt geht es danach über die Piste wieder talwärts.

Urlaubsregion Pyhrn-Priel

Die Urlaubsregion Pyhrn-Priel befindet sich nur 250 km von Wien, bzw. 80 km von Linz entfernt und ist auch aus Deutschland schnell und bequem über das Voralpenkreuz erreichbar. Zwei angrenzende Nationalparks sowie zahlreiche Almen, Wälder und Wiesen machen Pyhrn-Priel zum Geheimtipp für einen Urlaub inmitten der Natur. Wanderurlauberinnen stehen ganzjährig rund 190 Routen in allen Schwierigkeitsgraden auf mehr als 500 km Länge zur Verfügung. Radfahrerinnen freuen sich auf ein 1.000 km großes Radwegenetz.

Die beiden Skigebiete Hinterstoder und Wurzeralm bieten im Winter mehr als 60 km Pistenspaß und sind mit einer einzigen Liftkarte befahrbar. Dazu kommen 120 Loipenkilometer in vier Höhenlagen, 2 beleuchtete Naturrodelbahnen und rund 100 km geräumte Winterwanderwege. Top für Schneeschuhwanderer: Panorama-Trails auf Wurzeralm und Höss sowie geführte Touren mit den Rangern des Nationalpark Kalkalpen.

Fotos: 1. Daniel Hinterramskogler, 2. Thomas Sattler, 3. Moritz Ablinger

Iceland ProCruises: Mehr Island-Kreuzfahrt geht nicht

Schiff

Flottenneuzugang SEAVENTURE ist ein Expeditionsschiff für 164 Gäste, umrundet Island und legt zu zwei Fahrten nach Grönland ab.

Mehr Island-Kreuzfahrt geht nicht! Gleich zehn Häfen und Buchten steuert Iceland ProCruises ab dem kommenden Mai mit dem Flottenneuzugang SEAVENTURE an. Das kleine und wendige Expeditionsschiff (164 Gäste) mit der höchsten Eisklasse für Passagierschiffe umrundet in jeweils zehn Tagen die größte Vulkaninsel der Welt und unterscheidet sich deutlich von anderen Kreuzfahrten: Mit isländischer Bordreiseleitung und Lektoren, regionaler Küche mit frischem Fisch aus Island, Anlandungen mit den bordeigenen Zodiacs und nicht zuletzt eigenen Mitarbeitern in allen Häfen.

Deutsch wird an Bord und bei allen Landausflügen gesprochen. Die Island-Umrundungen lassen sich komfortabel mit einem Vor- oder Nachprogramm, sei es ein Stadtprogramm in Reykjavik oder eine Wohnmobil-Rundreise, kombinieren. Besonders spektakulär ist eine 21-tägige Route der SEAVENTURE im Juli 2023: Dabei folgt der Umrundung Islands eine Fahrt nach Grönland.

Schiff und im Hintergrund Berge.

Abgerundet wird das neue Programm, das ab sofort in allen Reisebüros erhältlich ist, durch zwei Seereisen nach Grönland. Start der ersten Island-Umrundung ist der 27. Mai, die beiden Grönland-Fahrten folgen im August 2023. Iceland ProCruises ist ein Tochterunternehmen des größten auf Island spezialisierten Reiseveranstalters mit sechs Standorten in Europa.

Weitere Informationen: www.icelandprocruises.de

Fotos: Iceland ProCruises

Walzerkönig André Rieu und sein Johann-Strauss-Orchester erneut in HalleWestfalen

Andre Rieu
„Walzerkönig“ Andrè Rieu kommt 2023 gemeinsam mit seinem Johann-Strauss-Orchester am Donnerstag, 23. November 2023, ab 19.00 Uhr, zum insgesamt 13. Mal in die ostwestfälische Eventarena.

André Rieu • 23. November (Donnerstag) 2023 • Beginn: 19.00 Uhr

HalleWestfalen. Mit seiner Liebe zum Walzer begeistert André Rieu, der erfolgreichste Klassikkünstler der Welt, seit Jahrzehnten Millionen Menschen rund um den Globus. Nun kündigt er im Rahmen seiner Welttournee 2023 vier neue Deutschland-Konzerte im November an. So steht nun auch die OWL ARENA in HalleWestfalen wieder auf dem Tourplan und der niederländische Stargeiger macht am Donnerstag, 23. November 2023, ab 19.00 Uhr, Station in der Lindenstadt. Es ist der dann insgesamt 13. Auftritt (inklusive eines Doppelkonzerts 2001) des 73-jährigen Weltstars aus Maastricht in der Eventarena. Damit teilt sich Rieu gemeinsam mit Schlagerstar Florian Silbereisen und Rock-Legende Peter Maffay die Spitzenposition der meisten Auftritte.

André Rieus romantisch-fröhliche Konzertprogramme stehen für pure Emotionen und Weltklasse-Entertainment. Und der Erfolg gibt ihm Recht: Mit seiner beispiellosen Mischung aus leichten Klassikern, Walzern, Film- und Opernmusik sowie Popsongs verkauft der niederländische Violinist regelmäßig mehr Karten als die bekanntesten Pop- und Rockstars der Welt. Sein neues Album „Silver Bells“ schaffte jüngst gar den Einstieg auf Platz vier der UK-Pop-Charts. In der OWL ARENA begeisterte der Niederländer bis dato insgesamt 78.500 Fans.

Genau diese Begeisterung ist es auch, die André Rieu mit seinen Konzerten entfachen möchte: „Emotionen sind das Wichtigste”, sagt André Rieu. „In meinen Konzerten ist jeder willkommen. Wir öffnen unsere Herzen für das Publikum und das Publikum öffnet seine Herzen für uns. Jeden Abend sehen mein Orchester und ich Menschen, die in den Gängen tanzen und singen, begeistert und unbeschwert. Gemeinsam verbringen wir Abende, die wir nicht vergessen werden. Wenn mir die Menschen schreiben, dass sie nach meinen Konzerten zwei Wochen brauchen, um runterzukommen, macht mich das sehr glücklich!”

Um eben diese Glücksgefühle zu verbreiten, setzt der auch als „Walzerkönig“ bekannte Weltstar auf Inszenierungen vom Feinsten – angefangen beim Einzug durch den Zuschauerraum auf die Bühne bis hin zu den aufwändigen Kostümen und der riesigen Leinwand mit wunderschönen Bilderabfolgen. Begleitet von seinem 60-köpfigen Johann-Strauss-Orchester, das größte Privatorchester der Welt, erschafft André Rieu so immer wieder unvergessliche Momente für die ganze Familie. André Rieu ist nicht nur Unterhaltung für einen Abend – er begleitet einen das ganze Leben!

Eintrittskarten sind ab dem 09. Dezember zum Preis ab 57,50 Euro unter (05201) 81 80 erhältlich. Online unter owl-arena.de sowie bei allen eventim-Vorverkaufsstellen. Sie erreichen das OWL ARENA TICKET CENTER per Email unter karten@owl-arena.de oder persönlich am Gausekampweg 2 in 33790 HalleWestfalen.

Foto: André Rieu Productions/Marcel van Hoorn

Insolvenzwelle trifft bereits auf Land

Düsseldorf. In Deutschland steigt die Zahl gewerblicher Insolvenzen stark an. Gleichzeitig verliert der Staat in dem Versuch, die Lage zu stabilisieren die Kontrolle über seine Haushalte. Neue Schulden verstärkten nur die viel zu hohe Inflation, so NRW-Landesgeschäftsführer Herbert Schulte vom Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW):

„Der Bund bricht mit kreativer Buchführung und der Auslagerung neuer Schulden in Schattenhaushalte mit seinen eigenen Regeln und trägt die Schuldenbremse heimlich zu Grabe. Die Verletzung fiskalischer Disziplin, das ungezügelte Schuldenmachen mit der Notenpresse durch die Bundesrepublik, wird in ganz Europa als Startsignal zu einer neuen Schuldenrunde interpretiert und ist hochinflationär. Diese Politik beschädigt Preismechanismen und ist ein Wohlstandskiller par excellence.“

Schulte fordert eine Rückkehr zu wachstumsorientierter Wirtschaftspolitik, zu einer Ausweitung der Produktionspotenziale durch Investitionsanreize: „Das Geschäftsmodell Deutschlands stößt an seine Grenzen: Die Folgen der Lockdowns, hoher Fiskallasten, die Inflation, der Krieg in der Ukraine, der die Rohstoffversorgung limitiert, treffen unsere Mittelständler ins Mark. Die geplanten Schuldenexzesse lassen unseren Kapitalstock nicht um einen Gran wachsen. Ganz im Gegenteil: Die Politik treibt mit diesen Mitteln die investitionsfeindliche Interventionsspirale und die inflationäre Schuldenmacherei weiter an, was zu massiven Störungen des Wirtschaftslebens, zu Kaufkraftverlust und Investitionszurückhaltung führt. Die Insolvenzwelle trifft bereits auf Land.“