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Aktionstag gegen den Schmerz

Schmerz
Dr. Josef Nelles nimmt am bundesweiten Aktionstag gegen den Schmerz teil und berät Patienten in einer kostenlosen Telefon-Hotline.

Chefarzt beantwortet Fragen am Telefon − Kostenlose Hotline am 6. Juni

Brakel. Die Klinik für Schmerzmedizin am St. Vincenz Hospital Brakel beteiligt sich am zwölften bundesweiten Aktionstag gegen den Schmerz. Am Dienstag, 6. Juni, macht die Deutsche Schmerzgesellschaft auf die Situation chronischer Schmerzpatienten aufmerksam und weist auf die lückenhafte Versorgung hin.

„Zu einer guten und wirksamen Therapie gehört ein Konzept, das neben Arzneimitteln auch nichtmedikamentöse Therapien berücksichtigt“, sagt Chefarzt Dr. Josef Nelles. “Zudem sollte die Behandlung wiederkehrender Schmerzen beginnen, bevor sie chronisch werden“, so der Experte.

Deutschlandweit leiden schätzungsweise rund 23 Millionen Menschen an chronischen Schmerzen. Dazu zählen Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Nervenschmerzen oder Tumorschmerzen. Im Raum Höxter sind etwa 40.000 Menschen betroffen. Ihrer umfassenden Versorgung und Behandlung kommt daher eine wichtige Bedeutung zu.

„Die Zeiten, in denen Schmerzen ausschließlich mit Medikamenten behandelt wurden, sind lange vorbei. Wirksam ist ein Therapiekonzept, das zusammen mit dem Patienten alle Möglichkeiten der Behandlung auslotet“, erklärt Dr. Nelles.

Mit seinem Team aus Fachärzten, Physio- und Psychotherapeuten, speziell ausgebildeten Pflegemitarbeitern sowie Spezialtherapeuten (Musiktherapie, Yoga) bietet er neben schulmedizinischen Behandlungsansätzen (Medikamente, Infiltrationen, Krankengymnastik) und psychologischen Verfahren (Entspannungsverfahren, Achtsamkeitsübungen, Gesprächstherapie) auch weitere nicht-medikamentöse komplementärmedizinische Maßnahmen an: Dazu gehören beispielsweise TENS und Hochton-Behandlung sowie Aromatherapie, Akupunktur, Qi Gong und Osteopathie.

Um Patienten über die vielfältigen Therapieansätze zu informieren, nimmt Dr. Josef Nelles an der kostenlosen Telefon-Hotline teil, die die Deutsche Schmerzgesellschaft am 6. Juni organisiert hat. Die bundesweiten Experten stehen von 9 bis 18 Uhr unter der Rufnummer 0800/18 18 120 für Beratungsgespräche zur Verfügung.

Foto: khwe/Veit Mette

Germeta bleibt stolzer Sponsor und Partner des FSV Gütersloh

Germeta Sponsor
FGermeta bleibt Sponsor und Partner des FSV Gütersloh (v.l.): Chris Punnakkattu Daniel, Yvonne Mendelin und Tobias Neumann möchten die Partnerschaft weiter stärken.

Der FSV Gütersloh durfte vor der laufenden Saison 2022/23 die Heil- und Mineralquellen Germete GmbH mit ihrer Mineralwasser-Marke „Germeta“ als neuen „Platin Partner“ des Vereins begrüßen. Nach einer erfolgreichen Zusammenarbeit in der Premierensaison können nun beide Seiten voller Freude und Stolz verkünden, dass die Partnerschaft über den Sommer 2023 hinaus verlängert wurde.

„Die Heil- und Mineralquellen Germete GmbH hat uns in der vergangenen Saison als Partner begleitet und wir können mit Freude sagen, dass dies eine äußerst erfolgreiche Zusammenarbeit war. Wir haben einen starken Partner gefunden, der nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch abseits davon dieselben Werte vertritt wie wir. Die Heil- und Mineralquellen Germete GmbH ist ein wahrer Platin Partner und gemeinsam wollen wir den Mädchen- und Frauenfußball im Verein und in der Region Ostwestfalen nachhaltig stärken“, sagt Tobias Neumann, stellv. Geschäftsführer & Leiter Marketing / Vertrieb des FSV Gütersloh.

„Die Unterstützung des Vereins ist für uns eine Herzensangelegenheit! Der FSV Gütersloh lebt viele Werte für die wir auch stehen, sei es Familie, Jugendförderung aber auch das Thema Diversität“, sagt Yvonne Mendelin, Kaufmännische Leiterin/Prokuristin der Heil- und Mineralquellen Germete GmbH.

„Ich möchte mich bei der Heil- und Mineralquellen Germete GmbH für die vertrauensvolle und zuverlässige Zusammenarbeit in der Saison 2022/23 bedanken. Mit der Verlängerung des Sponsoringvertrages wird die Heil- und Mineralquellen Germete GmbH mit ihrer Mineralwasser-Marke ‚Germeta‘ ihr Engagement im Frauenfußball weiter vertiefen und wir werden gemeinsam neue Potenziale freisetzen“, sagt Chris Punnakkattu Daniel, Strategischer Berater & Leiter Medien/Kommunikation des FSV Gütersloh.

Die Heil- und Mineralquellen Germete GmbH hat ihren Sitz in dem sich im idyllischen Diemeltal befindendem Luftkurort Germete. Das Unternehmen wurde 1922 gegründet und zählt deutschlandweit zu einem der führenden Mineralbrunnenbetriebe. Seit dem 1. August 2022 gehört das Unternehmen zur Krombacher Gruppe. Aktuell werden am Standort Germete über 230 Mio. Flaschen Mineralwasser und Erfrischungsgetränke pro Jahr abgefüllt. Zu den eigenen Mineralwasser-Marken gehören unter anderem „Germeta“, „Warburger Waldquell“ und „Antonius“. Darüber hinaus werden auch Handelsmarken in Lizenzabfüllung vor Ort produziert und vertrieben.

Foto: Dennis Seelige/FSV Gütersloh 2009

Warum voll automatisierte Drohnenflüge die Luftfahrt revolutionieren

DJI Drohnen

Ubstadt-Weiher. Staunende Gesichter auf dem Firmengelände von Solectric: Einer der ersten voll automatisierten Drohnenflüge in Europa sorgt am Nachmittag des 23. Mai 2023 für offene Münder. Die extra dafür eingeladenen Medienvertreter haben gerade miterlebt, wie eine DJI-Drohne vom Typ Matrice 30T eine zuvor programmierte Route autonom bewältigt.

Die Pressevorführung hat einen ersten Vorgeschmack auf die bevorstehende Zukunft geliefert. Denn vor allem im industriellen und behördlichen Bereich bieten sich unzählige Möglichkeiten. Von der regelmäßigen Beobachtung größerer Flächen über geplante Flüge zur Wartung von Großanlagen bis hin zu Einsätzen in schwer zugänglichen Regionen – voll automatisierte Drohnenflüge revolutionieren künftig die Luftfahrt.

DJI Dock ermöglicht dauerhaften Flugbetrieb

Das für die Revolution notwendige technische Equipment hat Solectric mit der DJI Dock bereits heute im Angebot. Die robuste Docking-Station von DJI, einem der weltweit führenden Hersteller von Kameradrohnen im zivilen Einsatz, eignet sich für den 24/7-Betrieb.

DJI Dock
DJI Dock

Das kleine Kraftpaket erfüllt drei wesentliche Funktionen:

• Es schützt die darin integrierte Drohne.
• Es dient als Start- und Landefläche.
• Es lädt den Drohnen-Akku in nur 25 Minuten fast vollständig auf

Wind und Wetter können der ca. 100 Kilogramm schweren Docking-Station nichts anhaben. Auch bei extremer Hitze oder klirrender Kälte hebt, die mit einer hochauflösenden Kamera ausgestatte Matrice 30T Drohne zum Flug ab. Mit Hilfe der Software DJI FlightHub 2 lassen sich Routen im Vorfeld punktgenau planen. Außerdem sendet die Drohne während des Flugs Bilder, Videos, Daten und Informationen an die Software. Diese können per Cloudverbindung in Echtzeit angeschaut und kontrolliert werden.

Langer Anlauf für das behördliche Go

So eine Routenplanung hat der für voll automatische Drohnenflüge zertifizierte Solectric-Pilot Kevin Dillmann im Vorfeld der Presseveranstaltung vorgenommen. „Mit der Software DJI FlightHub 2 kann ich bestimmte GPS Punkte, Drehpunkte oder Flugmanöver einprogrammieren. Ich kann auch vorab festlegen, welche Bilder oder Videos mir die Drohne liefern soll. So kann mir die Kamera auf Wunsch Wärmebilder von Flächen oder Objekten liefern.“

Bis zu diesem Jungfernflug in Europa hat Solectric einen langen Weg beschritten. Die Planungen für einen der ersten voll automatisierten Drohnenflüge haben vor über zwei Jahren begonnen.

Mit Unterstützung durch das Bundesverkehrsministerium hat Solectric als erstes deutsches Unternehmen sämtliche Betriebsgenehmigungen für einen solchen voll automatisierten Drohnenflug erhalten. Dabei hat Solectric vor allem von der Unterstützung durch die German Dynamic Drone Center GmbH (GDDC GmbH) profitiert. In weiser Voraussicht hat die GDDC GmbH, als Spezialist für den industriellen Einsatz von Drohnen im europäischen Raum, die Solectric-Piloten gleich für den europaweiten Einsatz geschult. Daher dürfen sich Kevin Dillmann und Volker Wild nun offiziell Fernpiloten für voll automatisierte Drohnenflüge in Europa nennen.

Bei der Flugpremiere saßen die Piloten in einem 200 Meter entfernten Gebäude. Für die Pressevorführung unterstützte Berufspilot Horst Zell das Solectric-Team. So beschreibt der Pilot mit 30 Jahren Flugerfahrung den Moment kurz vor und kurz nach dem Start: „Einfach beeindruckend, die staunenden Gesichter zu erleben, als die DJI Dock sich öffnet, die Matrice 30T langsam abhebt, die verschiedenen Geo-Punkte abfliegt und ihre Mission erfüllt. Das wird eine Revolution in der Luftfahrt.“

Revolution beginnt im industriellen Einsatz

Der Sachverständige für Windkraftanlagen und Rotorblätter muss es wissen. Denn gerade bei der Wartung von Windkraftanlagen auf hoher See eignen sich voll automatisch fliegende Drohnen viel besser als Menschen. Auch in weiteren Bereichen arbeiten die fliegenden Helfer zuverlässiger als jeder Mensch und leisten gleichzeitig ihren Teil zum Klimaschutz:

  • Waldbrände verhindern oder frühzeitig eindämmen: In immer kürzerer Folge erlebt Deutschland Hitzesommer mit Rekordtemperaturen und längeren Dürrephasen. Dadurch hat sich das Risiko von Waldbränden vervielfacht. Durch regelmäßige voll automatisierte Drohnenflüge lassen sich Brandherde frühzeitig erkennen.
  • Forschungsflüge in Gletschergebieten: Durch die steigenden Temperaturen sterben viele Gletscher in den Alpen. Mit Hilfe von autonom fliegenden Drohnen lassen sich Temperaturveränderungen dokumentieren. Anhand der Ergebnisse kann nach Lösungen geforscht werden, um das Schmelzen der Gletscher zu verlangsamen.
  • Erschaffung neuer Lebensräume: Autonom fliegende Drohnen eignen sich auch als fliegende Saathelfer. Auf diese Weise haben sich in
  • Australien karge, trockene Regionen wieder in vitale, grüne Oasen zurückverwandelt. Die neuen Wälder dienen zahlreichen Tieren als natürlicher Lebensraum.
  • Weiter Anwendungen wie Solarpanel Inspektion, Überwachung Betriebsgelände und techn. Anlagen, DLRG Unterstützung bei Überwachung von Stränden

Mit der DJI Dock und der DJI FlightHub 2 hat Solectric die Zukunft der Luftfahrt eingeläutet. Die robuste Docking-Station und die intelligente Software gibt es bald bei Solectric, dem größten europäischen Vertriebshändler von DJI-Drohnen, zu kaufen.

Fotos: Solectric GmbH

Geburtstagsfeier der TERRA WORTMANN OPEN mit Roger Federer

TERRA WORTMANN OPEN
Frank Heinkel (li., Leiter Hallen- und Veranstaltungsmanagement), Ralf Weber (Mitte, Turnierdirektor und geschäftsführender Gesellschafter OWL ARENA) und Sven Wortmann (Wortmann AG) freuen sich auf das große Turnierjubiläum vom 17. Bis 25. Juni 2023.
  • Geburtstagsfeier der TERRA WORTMANN OPEN mit Roger Federer und dem „besten Teilnehmerfeld aller Zeiten“
  • Sechs Top Ten-Stars dabei – Rahmenprogramm mit Ben Zucker, Vanessa Mai und weiteren Top-Stars

HalleWestfalen. Die Starbesetzung ist perfekt, die große Jubiläumsfeier kann beginnen. Pünktlich zum 30. Geburtstag der TERRA WORTMANN OPEN geht vom 17. bis 25. Juni das beste Teilnehmerfeld aller Zeiten in HalleWestfalen an den Start: „Die Tennisfans können sich auf ein traumhaftes Turnier freuen, mit Weltklassepartien vom ersten bis zum letzten Tag“, sagte Turnierdirektor Ralf Weber am Donnerstag bei der offiziellen Pressekonferenz im Medienzentrum der OWL ARENA, „ein so hochkarätig besetztes Event hat es in Deutschland schon lange nicht mehr gegeben.“

Auch Rekordchampion Roger Federer wird die Geburtstagsausgabe besuchen, der zehnmalige Turniergewinner und Publikumsliebling soll am Mittwoch, 21. Juni, für seine herausragenden Auftritte und Verdienste geehrt werden. „Ich freue mich sehr auf die Rückkehr zu einem meiner Lieblingsturniere“, sagte der 41-jährige Weltstar, der im vergangenen September seinen Rücktritt vom Profitennis erklärt hatte. Der Turniermittwoch (21. Juni) soll mit diversen Aktionen und unter anderem auch einer Autogrammstunde zum „Roger-Federer-Tag“ werden. „Wir sind stolz, dass Roger uns die Ehre gibt. Wir wünschen uns auch über seine aktive Karriere eine enge Bindung zu ihm“, sagte Turnierdirektor Weber.

Beim ATP 500er-Rasenklassiker werden, Stand jetzt, allein sechs Top Ten-Größen und zahlreiche weitere Topstars aufschlagen, darunter natürlich auch Olympiasieger Alexander Zverev (ATP 27) und Lokalmatador Jan-Lennard Struff (ATP 26). Zudem präsentieren die Turnierorganisatoren ein Rahmenprogramm mit diversen musikalischen Highlights – „Tennistainment“, wie es die Zuschauer der TERRA WORTMANN OPEN in den letzten Jahrzehnten schätzen und lieben gelernt haben. „Wir sind glücklich, ein so attraktives Programm geschnürt zu haben. Dieser Geburtstag wird etwas ganz Besonderes für alle in der Turnierfamilie“, sagte Weber. Begeistert zeigte sich auch Sven Wortmann von Titelsponsor Wortmann AG: „Das Turnier blickt auf eine gewaltige Aufbauleistung zurück. Das Jubiläumsjahr zeigt die enorme Attraktivität und Strahlkraft“. Der Computerhersteller hatte sein Engagement in HalleWestfalen kürzlich bis zum Jahr 2024 verlängert. Erneut würden auch dieses Jahr täglich mehrere Hundert Geschäftspartner in Halle begrüßt, so Wortmann.

Dass gleich sechs aktuelle Top Ten-Asse in Halle um den Siegerpokal kämpfen, gab es in der Historie von Deutschlands bedeutendstem Tenniswettbewerb noch nie. Angeführt wird das erlesene Feld von Daniil Medvedev (ATP 2), der sich soeben in Glanzform zum Masters-König von Rom krönte. Der 27-Jährige brennt darauf, sich in HalleWestfalen den größten Rasentitel seiner Karriere sichern zu können – 2018 hatte er die bisher einzige Trophäe auf Rasen in Mallorca gewonnen. „Bei diesem superstarken Feld wird es eine große Herausforderung. Aber ich glaube an meine Chance“, sagt Medvedev. Casper Ruud (Norwegen/ATP 4), Stefanos Tsitsipas (Griechenland/ATP 5), Andrey Rublev (ATP 7), Jannik Sinner (Italien/ATP 8) und Felix Auger-Aliassime (Kanada/ATP 10) gehen mit Top Ten-Qualitätsausweis ebenfalls als Mitfavoriten ins Rennen – besonders Ruud, Tsitsipas und Rublev untermauerten in diesem Tennis-Frühling ihre Ambitionen auf Spitzentitel mit starker Form. „Ich erwarte den härtesten Titelkampf, den wir in Halle je gesehen haben“, sagte Turnierdirektor Ralf Weber, der natürlich auch auf starke deutsche Vorstellungen hofft. „Die Zuschauer fiebern selbstverständlich mit unseren heimischen Profis.“

Dabei richtet sich die Aufmerksamkeit einmal mehr auf den 26-jährigen Alexander Zverev, der in frühen Profijahren schon zwei Mal im Finale der TERRA WORTMANN OPEN stand und 2016 an Florian Mayer sowie 2017 an Rekordchampion Roger Federer scheiterte. Zverev hatte im Vorjahr wegen seiner im French Open-Halbfinale gegen Rafael Nadal erlittenen Bänderverletzung nicht in HalleWestfalen starten können, umso mehr freut sich der zweimalige ATP-Weltmeister nun auf seine Rückkehr: „Halle gehört zu meinen Lieblingsplätzen auf der Tour. Ich will hier ein richtig gutes Turnier spielen.“

Eine zweite deutsche Trumpfkarte könnte Jan-Lennard Struff sein, der in den letzten Wochen der „Mann der Stunde“ im deutschen Herrentennis war und insbesondere mit seinem Finaleinzug beim Masters in Madrid für Furore sorgte. Der Lokalmatador aus dem nahen Warstein will endlich auch bei den TERRA WORTMANN OPEN seine Stärken mit einem Spitzenergebnis veredeln: „Das Geburtstagsturnier wäre ein super Moment, um beim Kampf um den Titel mitzumischen“, sagt der 33-jährige, der aktuell sogar als deutsche Nummer eins in der Weltrangliste grüßt – nach einem mächtigen Turnierlauf im Frühling 2023. Vorläufig dritter Deutscher im Hauptfeld ist der „Kölsche Jung“ Oscar Otte (ATP 120), der bei den TERRA WORTMANN OPEN 2022 mit seinem Halbfinaleinzug der bestaunte Überraschungsakteur war. Otte wurde von Turnierchef Weber mit einer Wildcard ausgestattet. Eine weitere Wildcard geht an Österreichs Star Dominic Thiem (ATP 91), der nach langen Verletzungsproblemen gerade hart an einem Comeback in der Weltspitze feilt. Thiem hatte 2020 die US Open im Finale gegen Alexander Zverev gewonnen.

Ein Wörtchen mitsprechen wird im spannungsgeladenen Titelrennen auch eine Gruppe weiterer Weltklassespieler, nicht zuletzt Titelverteidiger Hubert Hurkacz (Polen/ATP 15). Hurkacz hatte sich im vergangenen Jahr mit einem beinahe sensationell klaren 6:1, 6:4-Sieg über Medvedev zum Rasenchampion von HalleWestfalen gekürt, war dabei von einer großen Fanschar aus seinem Heimatland unterstützt worden. Rückkehrer beim Jubiläumsturnier sind auch Karen Khachanov (ATP 11), 2018-Sieger Borna Coric (Kroatien/ATP 16) und Publikumsliebling Nick Kyrgios (ATP 25). Der schillernde Australier war 2022 knapp, in einem nervenzehrenden Tiebreak-Krimi, am späteren Gewinner Hurkacz gescheitert. In Wimbledon erreichte er nach einer fantastischen Turnierkampagne, unter anderem mit Siegen über Tsitsipas und Rafael Nadal (Halbfinale), das Endspiel gegen Novak Djokovic – trotz einer Vier-Satz-Niederlage gegen den „Djoker“ war es die beste Karriereleistung von „Quick Nick“. „Ich habe nur tolle Erinnerungen an Halle, an die riesige Atmosphäre und die Fans. Deshalb habe ich auch gleich beim letzten Turnier zugesagt, in diesem Jahr zurück zu kommen“, sagt Kyrgios.

Tennis von der leichten, heiteren Seite können die Zuschauer an den zwei Tagen der Champions Trophy erleben – zu Beginn der Jubiläumsfeierlichkeiten. Am Samstag, 17. Juni, treffen dabei ab 16.00 Uhr in einer Mixed-Partie Andrea Petkovic und Henri Leconte, der Gewinner der ersten Turnierauflage im Jahr 1993, auf Nachwuchsspielerin Anastazja Neumann und Philipp Kohlschreiber (Sieger des 2011er Turniers). Am Sonntag 18. Juni, kommt es in Teil zwei der Champions Trophy dann ebenfalls ab 16.00 Uhr zum Duell zwischen Tommy Haas (Champion der Jahre 2009 und 2012)/Mansour Bahrami und der Kombination Andrei Medvedev/Goran Ivanisevic. An beiden Eröffnungstagen wird auch die Qualifikation für das Hauptfeld der 30. TERRA WORTMANN OPEN abgewickelt.

Die Übertragungen von den 30. TERRA WORTMANN verteilen sich auf mehrere TV-Sender und Streamingkanäle. Das ZDF überträgt das erste Halbfinale am Samstag und das Finale am Sonntag, Eurosport sendet das zweite Halbfinale am Samstag und deckt darüber hinaus alle weiteren Turniertage mit zwei bis drei Matchübertragungen ab.

Bei „Tennis TV“, dem offiziellen Streamingportal der ATP Tour, können zudem Matches von den Außencourts verfolgt werden. „Letztlich werden alle Matches des Turniers gesehen werden können“, sagt Turnierdirektor Weber. International wird das Turnier in 150 Ländern der Erde übertragen. Der Ticketverkauf für die Jubiläumsauflage hat indes in den letzten Tagen und Wochen spürbar angezogen, allerdings sind noch für alle Tage Karten erhältlich. Während der Turnierwoche vom 17. bis 25. Juni startet auch bereits der Vorverkauf für das Turnier des Jahres 2024.

Die Preise und weitere Informationen sind im Internetportal der TERRA WORTMANN OPEN nachzulesen. Der Erwerb von Eintrittskarten ist sowohl unter der Tickethotline (05201) 81 80 als auch im Internet unter www.terrawortmann-open.de und bei allen eventim-Vorverkaufsstellen möglich. Sie sind zudem als Print@Home- oder Mobile-Ticket buchbar. Das TICKET CENTER ist via Email unter karten@owl-arena.de zu erreichen und hat die Anschrift: Gausekampweg 2 in 33790 HalleWestfalen.

Foto: TERRA WORTMANN OPEN

Bravo Hits 121 lockt die Sonne an

Bravo Hits 121

Wincent Weiss liefert einen anspornenden Song mit „Spring“ während Regard keinen Schlaf bekommt „No Sleep“. Ayliva tut was ihr gefällt im Hit „Was mir gefällt“ und Michael Schulte besingt den „Waterfall“. Linkin Park fühlen sich verloren „Lost“. Auf den beiden CDs geben sich die Stars das Mikro in die Hand wie The Weekend, Pink und Robin Schulz. Aber auch Karol G mit „TQG“ und Rubi´s „Only 4 Life“ (Remix) sind aktuell nicht von den Hitlisten wegzudenken.

Nico Santos mit seinem Hit „Number 1“ sowie „Miracle“ von Calvin Harris. Die Gefühle kommen mit „Heaven“, der neuen Single von Niall Horans auf den Prüfstand. Weitere zukünftige Hits und Chartraketen sind auf der aktuellen Bravo Hits 121 zu hören. So kann der Frühling sich nicht mehr verstecken!

Foto: Universal Music / IDa

Zoo Hannover: Biblische Tiere gesucht und gefunden

Zoo Hannover
Setzten ein Zeichen für die Bewahrung der Schöpfung: Kinderliedermacher Reinhard Horn, TV-Moderator Juri Tetzlaff, der Hildesheimer Bischof Dr. Heiner Wilmer, Zoodirektor Andreas Michael Casdorff und Bonifatiuswerk-Generalsekretär Monsignore Georg Austen (v.l.) mit Viertklässlern der Kardinal-Galen-Schule Hannover.

„Tiere der Bibel“-Aktionstag mit mehr als 350 Grundschulkindern im Erlebnis-Zoo Hannover.

Tiere sind nicht einfach nur Statisten, sondern wertvolle Lebewesen als Gottes Schöpfung – gerade im Alten Testament der Bibel kommt das zum Ausdruck. Welche Beziehung herrscht heute zwischen den Menschen und Tieren? Fristen sie nicht selten nur noch ein zweckgebundenes Dasein als Nutztier? Dass die Schöpfung uns alle angeht und es die vielen Wunder der Natur zu beschützen gilt, darauf hat das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken gemeinsam mit dem Bistum Hildesheim im Erlebnis-Zoo Hannover aufmerksam gemacht. Der Aktionstag „Tiere der Bibel“ hat die mehr als 350 Grundschulkinder aus dem Bistum für den Erhalt der bedrohten Schöpfung sensibilisiert und ihnen einen zeitgerechten und erlebbaren Zugang zur Bibel aufgezeigt.

„Nicht aus dem Schulbuch oder dem Internet, sondern in der direkten Begegnung können die Mädchen und Jungen mehr über die vielen verschiedenen Tierarten erfahren. Auch wenn der Zoo nicht der natürliche Lebensraum der Tiere ist, so bietet er ihnen doch einen sicheren Zufluchtsort und zeigt, wie fragil und bedrohlich die Welt für diese Lebewesen geworden ist. Als Teil der Schöpfung sollen sie als Mitbewohner unserer Erde bewusst wahrgenommen werden“, betonte der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes Monsignore Georg Austen. Im Hilfswerk für den Glauben und der Solidarität ist die Idee zum Aktionstag 2010 entstanden. Seitdem haben insgesamt rund 10.000 Kinder und Gäste an „Tiere der Bibel“-Tagen teilgenommen.

„Wir freuen uns sehr, den Kindern hier im Erlebnis-Zoo die faszinierende Vielfalt der Tierwelt zeigen zu können – und ihnen gleichzeitig die Arbeit der Zoos vorzustellen, diese Vielfalt langfristig zu erhalten“, erklärte der Zoodirektor Andreas Michael Casdorff.

In unmittelbarer Nähe von Tigern, Elefanten und Kängurus feierten die Kinder am Morgen im Prunksaal des Maharadscha im Dschungelpalast einen Wortgottesdienst. Dabei setzten der Hildesheimer Bischof Dr. Heiner Wilmer und Monsignore Georg Austen den Schutz der Schöpfung in den Vordergrund und griffen dies auch in einem Segensgebet auf. „Auch wir Menschen sind nur ein Teil der Schöpfung, auch wir sind Geschöpfe Gottes. Und als solche haben wir viel Verantwortung – dafür, dass diese Welt als Schöpfung Gottes erhalten bleibt, dass diese Welt ein Lebenshaus für alle bleibt, für Menschen und Tiere, für Große und Kleine, für Starke und Schwache“, sagte der Hildesheimer Bischof Dr. Heiner Wilmer.

Durch das kindgerechte Bühnenprogramm des Aktionstages führte TV-Moderator Juri Tetzlaff, bekannt vom Kinderkanal KIKA. Der Kinderliedermacher Reinhard Horn spielte Keyboard und sang mit dem Projektchor der Bonifatius-Grundschule Hannover. Mit einer tierischen Rallye erkundeten die Schulkinder den Erlebnis-Zoo und entdeckten auf spielerische Weise die Tiere der Bibel – allein 130 Tierarten werden in der Heiligen Schrift erwähnt.

Foto: Theresa Meier

ALCARO Invest feiert Grundsteinlegung des Log Plaza Greven

ALCARO
Grundsteinlegung Log Plaza Greven am 16.05.2023.
  • Fertigstellung des Objekts ist für Anfang 2024 geplant?
  • Nachhaltige Logistikimmobilie nach dem Log Plaza Konzept
  • Insgesamt über 28.000 Quadratmeter BGF

Greven / Köln. Die Arbeiten am Log Plaza Logistikkomplex in Greven (Kreis Steinfurth) schreiten weiter voran. ALCARO Invest, inhabergeführter Spezialist für die Entwicklung, Bewirtschaftung und Vermietung von Logistik- und Gewerbeimmobilien, hat am 16. Mai 2023 in Anwesenheit aller am Projekt Beteiligten, Nachbarn und Lokalpolitik die Grundsteinlegung für das insgesamt über 28.000 Quadratmeter BGF umfassende Objekt an der Otto-Lilienthal-Straße gefeiert.

Die Logistikimmobilie befindet sich auf dem Gelände des AirportPark FMO am Flughafen Münster / Osnabrück auf einem mehr als 51.000 Quadratmeter großen Grundstück in unmittelbarer Nähe der Autobahn A1. Die LogPlaza Greven 1 GmbH fungiert als Bauherrin, Generalunternehmerin ist die GOLDBECK Nord GmbH.
Die Fertigstellung des Objektes, die bereits eine Vorvermietungsquote von rund 40 Prozent aufweist, ist für Anfang 2024 vorgesehen.

„Mit der feierlichen Grundsteinlegung gehen wir für den Bau unseres Log Plaza Projektes im Münsterland einen weiteren großen Schritt“, so Markus Kroner, Geschäftsführer der ALCARO Invest GmbH. „Der Komplex besticht durch seine Verkehrsanbindung direkt an der Bundesautobahn und dem Flughafen. Am Standort Greven haben sich zahlreiche Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen niedergelassen.

Der Standort ist sowohl für das verarbeitende Gewerbe (Light Industrial) als auch den E-Commerce sehr attraktiv. Wir freuen uns insbesondere, dass unser Bestandsmieter nach Fertigstellung in Greven über einen weiteren, attraktiven Standort verfügen wird.“

Das Log Plaza Greven wird, wie alle Log Plaza-Objekte, nach hohen Nachhaltigkeitsstandards entwickelt. Die Logistikimmobilie wird unter anderem über eine energieeffiziente Beleuchtung und Klimatisierung, Photovoltaikanlagen, E-Ladesäulen, überdurchschnittliche Gebäudedämmung sowie umfangreiche Begrünung verfügen. Zudem wird durch entsprechende Trafokapazitäten die Option für Elektro-Ladesäulen für LKW geschaffen.

Foto: ALCARO Invest

Fachkräftebedarf in der Pflege bleibt hoch

Pflege

Sowohl langfristig als auch während der Corona-Pandemie ist die Beschäftigung von Pflegekräften stärker gewachsen als die Beschäftigung insgesamt. Im Juni 2022 waren 1,68 Millionen Menschen in Pflegeberufen sozialversicherungspflichtig beschäftigt und damit 18.000 bzw. 1,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. In den letzten fünf Jahren ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Pflege um 166.000 bzw. 11 Prozent gestiegen. Über alle Berufsgruppen hinweg lag das Plus bei sieben Prozent. Seit Januar 2022 fällt das Beschäftigungswachstum jedoch seit langem wieder schwächer aus als insgesamt über alle Berufe.

Anteil ausländischer Arbeitskräfte in der Pflege steigt

Der Anteil der Pflegekräfte mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit hat sich von acht Prozent in 2017 auf 14 Prozent in 2022 nahezu verdoppelt. Dabei ist der gestiegene Anteil vor allem auf Drittstaaten zurückzuführen. Die meisten der insgesamt 244.000 ausländischen Pflegekräfte kommen aus den Ländern Polen, Bosnien und Herzegowina, Türkei, Rumänien sowie Kroatien. Auch die Zahl der Geflüchteten, die in der Pflege tätig sind, ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Im Juni 2022 waren 20.000 Pflegekräfte aus einem der acht zuzugsstärksten Asylherkunftsländer in der Pflege tätig, vor der Flüchtlingszuwanderung im Jahr 2015 waren es weniger als 2.000.

Deutlicher Fachkräfteengpass bei Pflegefachkräften

Der Fachkräftebedarf in der Pflege bleibt ungebrochen hoch. Auf 100 gemeldete Stellen für Fachkräfte in der Pflege kommen lediglich 33 Arbeitslose. Anders sieht es auf Helferniveau aus. Hier überwiegt die Zahl der Arbeitslosen die der Stellen. 100 gemeldete Stellen stehen 323 Arbeitslosen gegenüber. Im gesamten Pflegebereich ist der Bedarf an examinierten Fachkräften um einiges höher als das Potenzial an Arbeitslosen mit diesem Qualifikationsprofil. Gleichzeitig gibt es deutlich mehr Arbeitslose, die an einer Stelle als Pflegehilfskraft interessiert sind, als Stellen vorhanden sind.

Gute Beschäftigungschancen nach der beruflichen Weiterbildung

Die Qualifizierung von Pflegehilfskräften zu Altenpflegehelfern mit Ausbildung oder Pflegefachkräften kann dazu beitragen, das Fachkräftepotenzial zu erhöhen. Im Zeitraum Juli 2021 bis Juni 2022 (aktuell zur Verfügung stehender Zeitraum) beendeten 10.000 Personen ihre Umschulung zur Pflegefachkraft. Unterstützt wurden dabei sowohl Arbeitslose als auch Beschäftigte. Von den 52.000 Personen, die laut Statistischem Bundesamt im Jahr 2022 eine Ausbildung zur Pflegefachkraft begonnen haben (vorläufige Werte), wurde gut jede 10. durch die Bundesagentur für Arbeit im Rahmen der beruflichen Weiterbildung gefördert.

BA rekrutiert aus anderen Ländern

Die BA hilft zudem dabei, Fachkräfte und Auszubildende für die Pflege im Ausland zu gewinnen. Ein Schwerpunkt bildet dabei das Programm “Triple Win”. Gemeinsam mit der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) arbeitet die BA mit den Ländern Bosnien-Herzegowina, den Philippinen, Tunesien, Indonesien, Indien sowie Jordanien zusammen. Im Rahmen des Programms nahmen bislang insgesamt 4.047 Fachkräfte und 275 Azubis eine Beschäftigung bzw. Ausbildung in Deutschland auf. Die BA setzt bei ihren Vorhaben auf faire Migration und arbeitet nur mit Ländern zusammen, in denen es keinen eigenen Mangel an Pflegekräften gibt.

Broschüre zu Pflegeberufen

Die BA legt zum “Tag der Pflege” eine Publikation vor, die Informationen etwa zu Beschäftigten, Stellen, Fachkräftesituation und Entgelten in Pflegeberufen enthält. Die Publikation kann kostenfrei heruntergeladen werden: https://statistik.arbeitsagentur.de/DE/Statischer-Content/Statistiken/Themen-im-Fokus/Berufe/Generische-Publikationen/Altenpflege.pdf?__blob=publicationFile&v=13

Andrey Rublev sagt zu: Sechster Top Ten-Star für die 30. Terra Wortmann Open

Andrey Rublev
Sechster Top Ten-Akteur für die 30. TERRA WORTMANN OPEN: Andrey Rublev schlägt vom 17. bis 25. Juni erneut in HalleWestfalen auf.

Auch Dominic Thiem kehrt nach Ostwestfalen zurück: „Eines meiner absoluten Lieblingsturniere auf der Tour“.

HalleWestfalen. „Absolute Weltklasse ab dem ersten Turniertag“: Dass diese Aussage kein leeres Versprechen ist, zeigen die TERRA WORTMANN OPEN mit der Zusage von Andrey Rublev, der aktuellen Nummer sechs der Welt und dem ehemaligen Grand Slam-Champion Dominic Thiem.

Der 25-jährige Moskauer ist bereits der sechste Akteur aus der „Bel Etage“ des Welttennis, der vom 17. bis 25. Juni beim 30. Jubiläum des deutschen Rasenklassikers um den Titel kämpfen wird. „Ich habe es schon oft gesagt, aber dieses Teilnehmerfeld ist wirklich das Beste, was wir jemals hatten“, zeigt sich Ralf Weber (Turnierdirektor und geschäftsführender Gesellschafter OWL ARENA) begeistert über die neuerliche Top-Verpflichtung und betont: „Wer noch keine Karten hat, sollte jetzt schnell zuschlagen!“

Andrey Rublev ist nicht nur absoluter Publikumsliebling der ATP Tour, sondern hat sich seit Ende 2020 in den Top Ten der Weltrangliste etabliert. In diesem Jahr gewann der Mann mit den krachenden Grundschlägen in Monte Carlo sein erstes 1000er-Turnier und damit den insgesamt 13. Karrieretitel. Dazu triumphierte er kurze Zeit später auch im Doppel bei seinem ersten Event dieser Kategorie – in Madrid an der Seite von Landsmann und Freund Karen Khachanov. Auch in Ostwestfalen war Rublev bereits sehr erfolgreich. 2021 spielte er sich bis in das Finale vor, unterlag dort jedoch dem sensationell aufspielenden Überraschungsmann Ugo Humbert aus Frankreich. „Halle ist immer fest in meinem Turnierkalender eingeplant, ich fühle mich hier extrem wohl. Die Organisation und die Stimmung sind fantastisch“, so Rublev.

Mit Österreichs Dominic Thiem kehrt außerdem ein ehemaliger Grand Slam-Sieger zurück nach HalleWestfalen: Der Sieger der US Open 2020 und langjährige Top Ten-Akteur wird nach Auftritten von 2015 bis 2018 in diesem Jahr sein insgesamt fünftes Gastspiel beim 500er-Event in Ostwestfalen geben. „Ich freue mich, bei einem meiner absoluten Lieblingsturniere auf der Tour anzutreten“, so Thiem (ATP 96), für den als bestes Ergebnis in Ostwestfalen die Halbfinalteilname 2016 (Niederlage gegen Florian Mayer) zu Buche steht.

Für den 29-jährigen Wiener markiert die aktuelle Saison einen weiteren Schritt auf seiner Comeback-Mission. Nachdem Thiem bis 2020 bereits 17 Einzeltitel gewinnen konnte – darunter das Grand Slam-Event im „Big Apple“ – und zudem bei den French Open zweimal das Finale erreicht hatte (jeweils Niederlage gegen Sandplatz-Meister Rafael Nadal), galt der Österreicher nicht nur als „Prince of Clay“, sondern auch als heißer Anwärter auf die Spitzenposition im Welttennis.

Ein Riss der Sehnenscheide in der Schlaghand im Juni 2021 führte jedoch zu einer langwierigen Pause und in der Folge zum Abstieg im Ranking. Auch sein Comeback lief anfangs nur schleppend, doch mittlerweile hat sich Thiem zurück unter die Top 100 gekämpft und zeigt auf dem Court immer öfter das, was ihn einst zum gefürchteten Topspieler gemacht hat. „Es ist unfassbar schwer, nach einer Verletzung wieder zurück auf das alte Niveau zu kommen. Aber ich weiß, dass Dominic hart arbeitet und traue ihm zu, zeitnah wieder an seine alten Leistungen anzuknüpfen“, so Weber über das Antreten der ehemaligen Nummer drei der Welt.

Neben Rublev und Thiem haben auch folgende Stars ihr Kommen bereits bestätigt: Daniil Medvedev (ATP 3), Casper Ruud (ATP 4), Stefanos Tsitsipas (ATP 5), Jannik Sinner (ATP 8), Felix Auger-Aliassime (ATP 10), Karen Khachanov (ATP 11), Hubert Hurkacz (ATP 15), Alexander Zverev (ATP 22), Nick Kyrgios (ATP 26), Jan-Lennard Struff (ATP 28) und Oscar Otte (ATP 114).

Foto: Terra Wortmann Open/Mathias Schulz

Großes Jubiläum: Brasseler feiert 100 Jahre

Brasseler
Talkrunde mit Klaus Rübesamen und externen Gästen.

Mit einem feierlichen Festakt hat das internationale MedTech-Unternehmen Brasseler am 12. Mai sein 100-jähriges Bestehen begangen. Rund 120 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sind letzten Freitag in die Alte Hansestadt Lemgo gereist, um gemeinsam mit Brasseler „100 Years of Preparation for Tomorrow“ zu feiern.

Unter den Ehrengästen waren unter anderem Markus Baier, Bürgermeister von Lemgo, der stellvertretende Landrat Kreis Lippe, Kurt Kalkreuter, der Präsident der IHK Lippe zu Detmold Volker Steinbach und Dr. Markus Heibach, Geschäftsführer VDDI. In seiner Eröffnungsrede würdigte Bürgermeister Markus Baier die hervorragende partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Brasseler, seine Bedeutung als einer der größten Arbeitgeber der Region und sein ausgeprägtes gesellschaftliches und nachhaltiges Engagement.

Kirsten Niehus und Anke Niehus, Hauptgesellschafterinnen und Vertreterinnen der Inhaberfamilie, ermöglichten sehr nahbare und spannende Einblicke in die außergewöhnliche Firmengeschichte, die im Jahr 1923 begann: Ihr Großvater Peter Brasseler gründete mit viel Mut und Weitblick eine „Zahnbohrerfabrik“ im Hinterhof seines Düsseldorfer Privathauses. Der Pionier hatte große Visionen, die er zielstrebig umsetzte, beispielsweise den Aufbau eines Direktvertriebs, den es zur damaligen Zeit noch nicht gab.

Das gesunde Wachstum des Unternehmens fußt seit der Gründung auf wertebasiertem Handeln – dafür steht die Unternehmensführung auch heute. Nun ist die 4. Generation der Unternehmerfamilie bereit, an ihre zukünftige Verantwortung herangeführt zu werden.

Stephan Köhler, Sprecher der Geschäftsführung, erläuterte in seinem Redebeitrag: „Unser Anspruch ist es, als globaler Player Standards im Bereich der Zahn- und Knochenbehandlung zu setzen“ und betonte: „Der Mensch macht den Unterschied“. Dieses Selbstverständnis sei auch der Anspruch, Komfortzonen zu verlassen. „Wir erweitern unser Blickfeld, erkennen Möglichkeiten und stellen uns Herausforderungen. Aus ihrer erfolgreichen Bewältigung schöpfen wir positive Energie.“

Mit Optimismus, Stärke und Verbundenheit schaut das wertebasierte Familienunternehmen in die Zukunft: weiterhin gesundes Wachstum, wirtschaftliche Unabhängigkeit und weltweit allen Mitarbeitenden sichere und interessante Arbeitsplätze sowie eine Perspektive zu bieten bleiben Fokus und Ziele des Unternehmens. Dabei bleibt Brasseler in seiner Heimat verwurzelt: Die Grundsteinlegung für ein weiteres Gebäude auf dem Firmengelände letzte Woche verdeutlicht die strategische Entwicklung der Wertschöpfung am Standort Lemgo.

Diese und weitere Aspekte wurden in spannenden Talk-Runden beim Festakt näher beleuchtet. Geschäftsführer Klaus Rübesamen moderierte Gespräche zu den Themenfeldern Innovation und Entwicklungen in der Zahnmedizin. Björn Hartmann, Bereichsleiter HR, ermöglichte in einer Gesprächsrunde mit Brasseler-Mitarbeitenden intensive Einblicke in die gelebte Unternehmenskultur.

Für den musikalischen Rahmen des Festaktes zeichneten Studierende der Hochschule für Musik aus Detmold verantwortlich. Das audiovisuelle Highlight war die Premiere des neuen Brasseler Imagefilms, der auf der Internetseite www.brasseler.de zu sehen ist. Beim anschließenden Networking konnten sich die Gäste intensiv austauschen und gemeinsam auf 100 Jahre Brasseler anstoßen.

Foto: Michael Pitt

K+S startet Aktienrückkauf in Höhe von bis zu 200 Mio. €

Nachdem die Aktionäre dem Vorschlag von Aufsichtsrat und Vorstand zur Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2022 auf der Hauptversammlung am 10. Mai gefolgt sind, beginnt K+S heute mit dem Rückkauf eigener Aktien.

Der Aktienrückkauf hat ein Volumen von bis zu 200 Mio. € und soll bis spätestens 15. Februar 2024 abgeschlossen sein. Dies entspricht beim aktuellen Aktienkurs gut 6 % der Marktkapitalisierung.

Im März diesen Jahres hatten Aufsichtsrat und Vorstand beschlossen, der Hauptversammlung eine Dividende von 1,00 € pro Aktie für das Geschäftsjahr 2022 vorzuschlagen sowie zusätzlich eigene Aktien im Wert von umgerechnet ebenfalls bis zu rund 1 € pro Aktie zurückzukaufen. Um den unterschiedlichen Interessen von institutionellen und privaten Anlegern gerecht zu werden, verteilt K+S die Kapitalrückführung an die Aktionäre zu jeweils 50 Prozent auf die beiden Instrumente Dividendenzahlung und Aktienrückkauf. Die Auszahlung der Dividende über insgesamt 191,4 Mio. € erfolgte am 15. Mai.

Details zum Stand des Aktienrückkaufs können Sie auf unserer Website unter folgendem Link (https://www.kpluss.com/de-de/investor-relations/aktie-anleihe/basisdaten/) einsehen.

Technische Umsetzung des Rückkaufs

Der Rückkauf wird unter Führung eines Kreditinstitutes durchgeführt, das seine Entscheidungen über den Zeitpunkt und die Höhe der einzelnen Ordererteilungen entsprechend Artikel 4 Abs. 2 lit. b) der Delegierten Verordnung (EU) 2016/1052 (nachfolgend auch „Rückkauf-VO“) unabhängig und unbeeinflusst von K+S trifft. Der Rückkauf soll über die Börse im elektronischen Handel der Frankfurter Wertpapierbörse (Xetra) sowie über europäische multilaterale Handelssysteme erfolgen und nach Maßgabe der Vorgaben des aktuell gültigen Beschlusses der Hauptversammlung durchgeführt werden. Danach darf der Kaufpreis je zurückerworbener Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) den am Börsenhandelstag durch die Eröffnungsauktion ermittelten Kurs einer K+S-Aktie im Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) um nicht mehr als 10 % überschreiten und um nicht mehr als 10 % unterschreiten. Entsprechend der Rückkauf-VO dürfen an einem Tag zudem nicht mehr als 25 % des durchschnittlichen täglichen Aktienumsatzes an der Börse, an welcher der jeweilige Kauf erfolgt, erworben werden. Der durchschnittliche Aktienumsatz ergibt sich aus dem durchschnittlichen täglichen Handelsvolumen der 20 Börsentage vor dem konkreten Kauftermin. Im Anschluss an den Aktienrückkauf sollen die Aktien eingezogen werden.

Über K+S
Wir leisten einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag: Landwirten helfen wir bei der Sicherung der Welternährung. Mit unseren Produkten halten wir zahlreiche Industrien am Laufen. Wir bereichern das tägliche Leben von Konsumenten und sorgen für Sicherheit im Winter. Mit rund 11.000 Mitarbeitern, Produktionsstätten auf zwei Kontinenten und einem weltweiten Vertriebsnetz sind wir ein verlässlicher Partner für unsere Kunden. Gleichzeitig richten wir uns neu aus: Wir setzen noch stärker als bisher auf Düngemittel und Spezialitäten. Wir werden schlanker, kosteneffizienter, digitaler und leistungsorientierter. Auf einer soliden finanziellen Basis erschließen wir uns neue Märkte und Geschäftsmodelle. Wir bekennen uns zu unserer gesellschaftlichen und ökologischen Verantwortung in allen Regionen, in denen wir tätig sind. Erfahren Sie mehr über K+S unter www.kpluss.com.

Zermürbungskampf zwischen Liferanten und Chef von EcoCarrier

Fortsetzung des Protestes an dem anstehenden Gerichtstermin mit öffentlicher Kundgebung am 16. Mai 2023.

BERLIN. Der langwierige Kampf zwischen dem Chef des gescheiterten Unternehmens EcoCarrier, Raimund Rassillier, und den Arbeiter*innen, die im Zuge einer Massenentlassung ihren Arbeitsplatz verloren haben, geht in den fünften Monat. Obwohl Rassillier den Beschäftigten in einer E-Mail vom 06.04.2023 “systematischen Arbeitszeitbetrug” und “weitere strafbare Handlungen” vorwirft, lassen sie sich nicht entmutigen und gehen weiter konsequent gegen ihn vor Gericht. Die FAU Berlin sieht in diesen haltlosen Anschuldigungen eine geradezu klassische Taktik, um die Vermeidung weiterer Verhandlungen zu rechtfertigen.

Die entlassenen Arbeiter*innen der EcoCarrier AG Berlin kämpfen gemeinsam gegen die Rechtsverstöße ihres ehemaligen Unternehmens. Seit Januar protestieren sie mit Briefen an die Geschäftsleitung, öffentlichen Protesten und vor Gericht. Ihre Ziele, einst sichere Arbeitsbedingungen und faire Entlohnung, konzentrieren sich nun auf die Anerkennung der Rechtsverstöße durch die EcoCarrier AG, die Zahlung ausstehender Löhne und Abfindungen.

Große Unternehmen im Lieferbereich scheinen Arbeitsrechtsverletzungen und ausbleibende Lohnzahlungen als Teil ihres Geschäftsmodells zu sehen, so regelmäßig kommen diese vor. Die EcoCarrier AG, die mit fairen Arbeitsbedingungen wirbt und einen Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit und eine ökologische Verkehrswende legt, scheint ebenso auf diese Rechtsverletzungen zu bauen. Diese Praxis muss öffentlich gemacht werden, denn sie richtet sich gegen die verwundbarsten, prekärsten Mitglieder unserer Gesellschaft, die oft nicht über die Ressourcen verfügen, sich zu wehren. Der Ausgang der Klagen ist ungewiss, es gilt auf dem Weg bürokratische Hürden zu meistern und schließlich wehren sich die verklagten Firmen weiterhin mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln.

Im Fall EcoCarrier AG, in den Rechtsstreitigkeiten und den außergerichtlichen Verhandlungen scheint die Firma mit ihrem CEO Raimund Rassillier nun auf eine Verzögerungstaktik zu setzen – so wurden sieben Gerichtstermine verlegt und auch die außergerichtlichen Verhandlungen mit den Arbeiterinnen und Vertreterinnen der Gewerkschaft der FAU Berlin haben bislang keinen Abschluss gefunden.

Nichtsdestotrotz stehen die ehemaligen Arbeiterinnen weiterhin geschlossen für ihre Rechte ein und laden zu dem anstehenden Gütetermin dreier ehemaliger Arbeiterinnen am 16. Mai 2023 im Arbeitsgericht Berlin ein.