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11. Juli 2025

Aktionstag gegen den Schmerz

Chefarzt beantwortet Fragen am Telefon − Kostenlose Hotline am 6. Juni

Brakel. Die Klinik für Schmerzmedizin am St. Vincenz Hospital Brakel beteiligt sich am zwölften bundesweiten Aktionstag gegen den Schmerz. Am Dienstag, 6. Juni, macht die Deutsche Schmerzgesellschaft auf die Situation chronischer Schmerzpatienten aufmerksam und weist auf die lückenhafte Versorgung hin.

„Zu einer guten und wirksamen Therapie gehört ein Konzept, das neben Arzneimitteln auch nichtmedikamentöse Therapien berücksichtigt“, sagt Chefarzt Dr. Josef Nelles. “Zudem sollte die Behandlung wiederkehrender Schmerzen beginnen, bevor sie chronisch werden“, so der Experte.

Deutschlandweit leiden schätzungsweise rund 23 Millionen Menschen an chronischen Schmerzen. Dazu zählen Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Nervenschmerzen oder Tumorschmerzen. Im Raum Höxter sind etwa 40.000 Menschen betroffen. Ihrer umfassenden Versorgung und Behandlung kommt daher eine wichtige Bedeutung zu.

„Die Zeiten, in denen Schmerzen ausschließlich mit Medikamenten behandelt wurden, sind lange vorbei. Wirksam ist ein Therapiekonzept, das zusammen mit dem Patienten alle Möglichkeiten der Behandlung auslotet“, erklärt Dr. Nelles.

Mit seinem Team aus Fachärzten, Physio- und Psychotherapeuten, speziell ausgebildeten Pflegemitarbeitern sowie Spezialtherapeuten (Musiktherapie, Yoga) bietet er neben schulmedizinischen Behandlungsansätzen (Medikamente, Infiltrationen, Krankengymnastik) und psychologischen Verfahren (Entspannungsverfahren, Achtsamkeitsübungen, Gesprächstherapie) auch weitere nicht-medikamentöse komplementärmedizinische Maßnahmen an: Dazu gehören beispielsweise TENS und Hochton-Behandlung sowie Aromatherapie, Akupunktur, Qi Gong und Osteopathie.

Um Patienten über die vielfältigen Therapieansätze zu informieren, nimmt Dr. Josef Nelles an der kostenlosen Telefon-Hotline teil, die die Deutsche Schmerzgesellschaft am 6. Juni organisiert hat. Die bundesweiten Experten stehen von 9 bis 18 Uhr unter der Rufnummer 0800/18 18 120 für Beratungsgespräche zur Verfügung.

Foto: khwe/Veit Mette

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