Weniger Chancen, mehr Armut
Der aktuelle Arbeitslosenreport der Freien Wohlfahrtspflege in NRW belegt: Frauen, vor allem Alleinerziehende, sind auf dem Arbeitsmarkt nach wie vor benachteiligt. Eine Gegenmaßnahme: Teilzeitausbildungen, wie sie IN VIA in Dortmund anbietet.
Paderborn/Dortmund,(cpd). Frauen haben es schwerer, beruflich Fuß zu fassen, sie benötigen öfter aufstockende Hartz-IV-Leistungen als Männer und sie erhalten weniger Unterstützung durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen: Das zeigt der aktuelle Arbeitslosenreport der Wohlfahrtsverbände in NRW. Dieses Ergebnis bildet sich auch in den Kommunen und Kreisen im Erzbistum Paderborn ab. Dort waren im September 2017 rund 82.500 Frauen arbeitslos gemeldet (in NRW: 315.000). 39 Prozent von ihnen waren langzeitarbeitslos (in NRW: 44 Prozent). Als Gründe nennt der Arbeitslosenreport NRW vor allem fehlende berufliche Qualifikationen sowie die Herausforderung, als Alleinerziehende die Betreuung von Kindern sicherzustellen.