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Gleichgerichtete Leitmedien?

Florian Warweg
Florian Warweg referierte beim Linken Forum Paderborn zum Zustand bundesdeutscher Medien.

Journalist Florian Warweg warf beim Linken Forum einen kritischen Blick auf den Zustand der bundesdeutschen Medien.

Im gut besuchten „Studio“ der Kulturwerkstatt am Hein-Nixdorf-Ring referierte und diskutierte Florian Warweg, Redakteur bei der reichweitenstärksten unabhängigen Online-Zeitung „Nachdenkseiten“ zum aktuellen Zustand der bundesdeutschen Medien. Leitende Fragen dabei waren: „Wie wird Realität heute ‚gemacht‘? Wie funktioniert Manipulation? Gibt es Alternativen?“

Warweg stellte zu Beginn fest, dass insbesondere in den letzten Jahren eine ungeheure Unzufriedenheit mit der Verfasstheit der Medien in diesem Land zu beobachten sei. Laut einer aktuellen repräsentativen Allensbach-Umfrage hätten 44 Prozent der befragten Bundesbürger das Gefühl, dass „man seine Meinung nicht mehr frei äußern kann.“ Bei derselben Umfrage im Jahr 2011 habe der Wert noch bei 26 Prozent gelegen. Eine ebenfalls repräsentative Umfrage von NTV sei zu dem Ergebnis gelangt, dass „54 Prozent der Bundesbürger sogenannten etablierten Medien nicht mehr vertrauen.“

In seinem aktuellen Buch „Mainstream“ habe der Leipziger Medienwissenschaftler Uwe Krüger das Verhältnis zwischen Alpha-Journalisten und Politik als Symbiose, bestimmt vom Tauschgeschäft „Information gegen Publizität“, beschrieben. „Der Journalist bekommt Informationen und verschafft im Gegenzug seiner Quelle (oder deren Anliegen) Öffentlichkeit, eine gefährliche Nähe, die die demokratische Funktion der Medien untergrabe“, so Warweg.

Anhand der klassischen Medienanalyse von Noam Chomsky und Edward Herman aus dem Jahre 1988 erläuterte Warweg das so genannte „Propagandamodell“. Hauptthese sei, dass die Massenmedien „wirkungsvolle und mächtige ideologische Institutionen sind, die eine systemerhaltende Propagandafunktion erfüllen.“ Sie stützten sich auf die Kräfte des Marktes, verinnerlichte Annahmen über die Realität und eine Selbstzensur. Dabei bestehe aber kein offener Zwang. Die leitenden Medien erfüllten „in kapitalistischen Demokratien sozusagen einen gesellschaftlichen Konsens im Sinne der wirtschaftlichen und politischen Eliten“.

Am Beispiel der extremen Medienkonzentration hierzulande verdeutlichte Warweg die ökonomische und meinungssteuernde Dominanz weniger Verlagshäuser: „Axel Springer SE, Bauer Media Group, Bertelsmann, Hubert Burda Media, die Funke Mediengruppe und die Holtzbrinck-Verlagsgruppe“ dominierten nicht nur den Zeitungsmarkt, sondern auch die journalistische Ausbildung in diesem Land, so Warweg.

Die Aufgabe der Medien als „Vierte Gewalt“, als Kontrolleur der Politik, insbesondere der Exekutive, werde angesichts dieser zunehmenden finanziellen Abhängigkeiten auch vermehrt von Regierungszahlungen geradezu ad absurdum geführt.

In der breiten Diskussion im Anschluss über eineinhalb Stunden wurde die extreme Einseitigkeit in der leitmedialen Berichterstattung etwa über den Krieg in der Ukraine oder die Regierungsmaßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandämie moniert. Der öffentliche Meinungskorridor verenge sich immer weiter, was eine ernsthafte Gefahr für den Fortbestand der Demokratie bedeute, lautete ein mehrfach geäußerter Befund Im Publikum.

Foto: Linkes Forum

Adventsstimmung in der Münchhausenstadt Bodenwerder

Adventsstimmung Bodenwerder

Einstimmung auf Weihnachten in der Solling-Vogler-Region im Weserbergland.

Weihnachtliche Leckereien, stimmungsvolle Musik und abwechslungsreiches Kunsthandwerk – vom 08. bis 10. Dezember lädt die Münchhausenstadt Bodenwerder gemeinsam mit dem Kaleidoskop e.V. Buchhagen und der IdeenwerkStadt Bodenwerder zum „Advent am Brunnen 2022“ in Bodenwerders Innenstadt ein.

Rund um den bekannten Münchhausen-Brunnen, der drei der berühmtesten Münchhausengeschichten zeigt, wartet dann am 09. und 10. Dezember ein kleiner, adventlicher Kunsthandwerker-Markt auf die Besucher. Eingeläutet wird dieser bereits am Donnerstag, den 08. Dezember um 18 Uhr durch eine weihnachtliche Vernissage der handgeschnitzten „Rühler Krippe“ im Münchhausen-Museum.

Am Freitag, den 09. Dezember um 16 Uhr, heißt der Baron von Münchhausen alle Gäste von Nah und Fern mit dem Münchhausenlied willkommen und stimmt auf die Eröffnung des Kunsthandwerkermarktes durch den Bürgermeister ein. Dieser wird feierlich von den Turmbläsern sowie den Kindern der städtischen Tagesstätte und des kirchlichen Kindergartens begleitet. Im Anschluss werden handgemachte Kunst sowie Advents- und Weihnachtsartikel angeboten. Kinder sind zum Basteln mit anschließendem Kinoabend in den Bauwagen des Kaleidoskop e.V. eingeladen, während die Erwachsenen sich am Abend bei einer After-Work-Party mit DJ Maik auf das Wochenende einstimmen können. Samstagnachmittag ab 15 Uhr untermalt ein Leierkastenmann die besinnliche Stimmung des Adventsmarkts, abends sorgt Chris Beckmann mit Live-Musik für gute Laune. Getränke und ein Imbiss sind beim Stadtcafé Lutz erhältlich.

Am Samstag, den 17. Dezember findet von 10 bis 18 Uhr das beliebte Wichteln an den Tannenbäumen in der Innenstadt statt. Dabei hat jeder die Möglichkeit, ein Päckchen an den Tannenbaum zu hängen und ein anderes wieder mitzunehmen. Um 16 Uhr startet an der Tribüne unterhalb der Ringmauer in Bodenwerder der adventliche Rundgang der IdeenwerkStadt unter dem Motto „Lieder“, welcher einen stimmungsvollen Ausklang vor der St. Nicolai Kirche findet.

Plakat

Weitere Informationen sind bei der Samtgemeinde Bodenwerder-Polle, www.muenchhausenland.de und unter Tel. 05533/40541 erhältlich.

Foto: Solling-Vogler-Region im Weserbergland e. V.

Samstag, 26. November – Tolle Schnäppchen bei Spendenversteigerung

Versteigerungshammer
Die Versteigerung findet von 13 bis 15 Uhr am Königsplatz 10, Paderborn statt.

Am Samstag, 26. November, ab 13 Uhr:

Tolle Schnäppchen bei Spendenversteigerung der Paderfreunde.

Tolle Schnäppchen lassen sich am kommenden Samstag (26.11.) bei der Spendenversteigerung der Freunde der Pader machen. Der Vereinsvorsitzende Dieter Honervogt bringt zahlreiche attraktive Artikel unter den Hammer, die im Sommer anlässlich des Benefizkonzerts der Werbegemeinschaft von Paderborner Geschäftsleuten und Gastronomen für die Wiederherrichtung des Paderquellgebiets gespendet wurden.

Dazu gehören ein Gartenpool mit 3,60 Meter Durchmesser, eine Heizpyramide, sechs Kinder- und zwei Damenfahrräder und Haushaltsartikel wie Messerblöcke, Kaffeemaschinen, Weingläser und Bestecke. Auch Schmuckstücke, Paderborn-Armbanduhren sowie etliche Gutscheine von Fachgeschäften, Restaurants und dem SCP 07 warten auf Schnäppchenjäger. Das jeweilige Startgebot liegt 50 Prozent unter dem regulären Verkaufspreis. Die Versteigerung findet von 13 bis 15 Uhr am Königsplatz 10 im Rahmen des Eröffnungswochenendes der neuen Tourist Information statt.

Universitäts-Augenklinik Freibug warnt vor Verletzungen durch Laserpointer

Zwei Laserpointer

Schüler erleidet Augenverletzung und wird erfolgreich operiert / Experten des Universitätsklinikum Freiburg warnen vor Gefahren durch illegale Laserpointer.

Ein zwölfjähriger Junge wurde Ende Oktober in die Klinik für Augenheilkunde des Universitätsklinikums Freiburg mit schweren Sehstörungen eingeliefert. Ein Mitschüler hatte ihm mit einem Laserpointer aus wenigen Metern Entfernung in das linke Auge geleuchtet. „Die Netzhaut wurde geschädigt und es kam dadurch zu einer Einblutung. Der Junge konnte anschließend nur noch grobe Konturen und Bewegungen erkennen“, sagt Prof. Dr. Wolf A. Lagrèze, Leitender Arzt der Sektion Neuroophthalmologie, Kinderophthalmologie und Schielbehandlung der Klinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Freiburg. Der Patient hatte Glück im Unglück: Die Einblutung konnte durch eine Operation komplett entfernt werden. Bleibende Schäden wurden verhindert und nach etwa einer Woche konnte der Schüler wieder normal sehen. „Nicht immer geht ein solcher Unfall derart glimpflich aus“, ergänzt Lagrèze. Der Experte warnt deshalb eindringlich vor einem unbedachten Umgang mit den starken Laserpointern.

Laserpointer sind kein Spielzeug

Bei dem verwendeten Produkt handelte es sich um einen Laserpointer der Klasse drei, dessen Verkauf in Deutschland verboten ist. Häufig werden die Produkte über das Internet erworben. „Einige Pointer bieten Farbeffekte und Muster und geraten als Spielzeug schnell in die Hände von Kindern und Jugendlichen. Oft fehlt auch ein entsprechender Sicherheitshinweis“, sagt Lagrèze. Schwächere Laserpointer, die üblicherweise bei Vorträgen verwendet werden, gehören der Klasse eins oder zwei an. Sie gelten zwar als augensicher, können bei direktem Einstrahlen ins Auge aber ebenfalls zu langfristigen und teilweise irreversiblen Schäden an der Netzhaut führen.

Lagrèze betont deshalb: „Wer versehentlich in einen Laserstrahl geblickt hat und anschließend ein Flimmern, verschwommene oder blinde Flecken im Sichtfeld bemerkt, sollte sich unbedingt sofort in augenärztliche Behandlung begeben. Eltern und Erzieher müssen dafür Sorge tragen, dass derart starke Laser nicht in den Umlauf gelangen.“

31.12.2022: Traummelodien der Klassik

Ballerinas auf der Bühne

Silvesterveranstaltung Traummelodien der Klassik kommt am Sa, 31.12.2022 nach Paderborn / Paderhalle.

Musiktheater Prag und das Johann Strauss Ballett Prag.

Das renommierte Ensemble des Musiktheaters, Prag präsentiert sein mitreißendes Neujahrskonzert „Sternstunden der Musik – Klassik, die Sie lieben“ mit neuem Programm: das Orchester bietet ein Feuerwerk der beliebtesten klassischen Hits von Komponisten wie Georges Bizet, Pjotr Iljitsch Tschaikowski, Jacques Offenbach, Franz Lehár, und eine begeisternde Auswahl der unvergänglichen Melodien von Johann Strauß. Das achtköpfige Ballett des Musiktheaters, Prag entfacht dazu ein regelrechtes Tanzfeuerwerk, mit abwechslungsreichen Choreografien sowie vielfältigem Kostümwechsel: einmal farbenfroh, pfiffig und frech – einmal elegant und ätherisch. Zwei hochkarätige Solisten begeistern mit ihren begnadeten Stimmen und ihrem charmanten schauspielerischen Können.

Ein unvergesslicher Auftakt in das neue Jahr, mit einem Konzertabend, der weder an Eleganz noch an Temperament Wünsche offenlässt.

Foto: Musiktheater Prag

Weihnachtsmärkte in Finnland: Ein nordisches Weihnachtserlebnis

Finnland
Tallipihan Joulu - Stable Yards' Christmas.

Helsinki/Frankfurt. Woran erkennt man, dass die Weihnachtszeit beginnt? Kurze Tage, lange Nächte; bunte, festliche Lichter schmücken den grauen Beton der Stadt und erhellen die vom regnerischen Herbst gezeichneten Mienen der Menschen. Die sonst so lästige Kälte wird mit einem Heißgetränk und kuscheliger Winterbekleidung freundlich, aber bestimmt abgewiesen. Genau dann ist die Zeit der Weihnachtsmärkte angebrochen. Wer diese mit einem einzigartigen Flair in einer nordischen Umgebung erleben möchte, für den könnte eine Reise nach Finnland, das glücklichste Land der Welt und die Heimat von Santa Claus, die richtige Wahl sein.

Weihnachtsmann trifft mittelalterliche Atmosphäre in Turku

In der ehemaligen Hauptstadt Finnlands wird die Weihnachtszeit bereits Ende November auf dem „Old Great Square“ eingeläutet. Der mittelalterliche Marktplatz im Zentrum der Stadt beheimatet den Weihnachtsmarkt mit einer Fülle Attraktionen für Besucher jeden Alters. Sei es hochwertiges Kunsthandwerk, weihnachtliche Leckereien oder Musik-, Theater- und Zirkusvorstellungen – für die ganze Familie ist etwas dabei. Wem das noch nicht reicht, der kann zudem noch den finnischen Weihnachtsmann und seine Familie treffen. Die örtlichen Museen, etwa in der Burg von Turku, im Handwerksmuseum und im alten Apothekenmuseum, bieten darüber hinaus eine Vielzahl an weihnachtlichen Themen für interessierte Besucher. Als festliches Highlight wird jedes Jahr am 24. Dezember zur Mittagszeit der Weihnachtsfrieden ausgerufen. Eine Tradition, die sogar im Fernsehprogramm verschiedener Länder auf der Welt ihren Platz findet.

Erlebbar ist diese zauberhafte Weihnachtsatmosphäre an den vier Wochenenden vor Weihnachten: 26.-27. November, 03.-04. Dezember, 10.-11. Dezember und 17.-18. Dezember, jeweils von 11:00 bis 17:00 Uhr. Erreichbar ist Turku von Helsinki aus mit dem Auto oder dem Zug in etwa zwei Stunden.

Für Traditions- und Tierliebhaber, zwei Weihnachtsmärkte in Tampere

Im Westen Finnlands liegt Tampere, betitelt als das versteckte Juwel des Landes. Sonst eher als Welthauptstadt der Sauna für seine heißen „Schwitzhütten“ bekannt, können sich Besucher Tamperes in der Weihnachtszeit auch mal anders aufwärmen. Auf dem zauberhaften Weihnachtsmarkt dieser besonderen Stadt werden Reisende jeden Alters dazu angehalten, sich von der Idylle alter Zeiten und Kunsthandwerk aus ganz Finnland verzaubern zu lassen. Ein weiteres, ganz finnisches Erlebnis bietet das warme Doughnut-Café, ein Weihnachts-Iglu-Café, in dem Gäste traditionelle, nationale Leckereien wie Reisbrei, Glögi und Krapfen essen können. Einen Hauch deutscher Weihnachtraditionen verbreiten zudem seit 2009 Händler aus dem nordrhein-westfälischen Essen, und inzwischen ist auch Chemnitz dort vertreten. Der Weihnachtsmarkt in Tampere ist vom 03. bis zum 22. Dezember von 11:00 bis 19:00 Uhr geöffnet.

Im Zentrum der Stadt Tampere, in den Tallipiha Stable Yards, findet ein weiterer Weihnachtsmarkt statt. Zur Geschichte: Vor hundert Jahren waren die Stable Yards Teil der Finlayson-Fabrikgemeinschaft, welche Tampere ein halbes Jahrhundert lang dominierte. Heute ist das historische Tallipiha eine Sehenswürdigkeit mit einem charmanten Café, Schokoladen- und Kunsthandwerksläden und verschiedenen Veranstaltungen. Hier können Besucher zudem den Weihnachtsmann treffen. Die Kombination aus Retro-Atmosphäre, kreativem Kunsthandwerk und saisonalen Leckereien aus ganz Finnland machen diesen Weihnachtsmarkt zu einer Erfahrung der besonderen Art. Der Eintritt ist frei. Tampere liegt ebenfalls nur etwa zwei Stunden per Zug oder Auto von Helsinki entfernt.

Weihnachten am weißen Dom von Helsinki

Weißer Dom von Helsinki

Die Weihnachtszeit in Helsinki beginnt am 1. Dezember mit der Eröffnung des Weihnachtsmarkts und der Weihnachtsstraße Aleksanterinkatu. Dieses Jahr kehrt der Weihnachtsmarkt an seinen angestammten Platz auf dem renovierten Senatsplatz zurück. Besucher können sich dieses Jahr über eine Rekordzahl an ausgewählten Künstlern, Kunsthandwerkern, Cafés und Restaurants freuen. Aufgrund der Fülle des Angebots werden die Verkaufsstände erstmalig nach Kategorien angeordnet: So finden sich zum Beispiel alle kulinarischen Genüsse in einer “Gasse”. Wer nicht nur gemütlich über den Weihnachtsmarkt schlendern möchte, ist dazu eingeladen, den Klängen weihnachtlicher Live-Musik zu lauschen und aufregende Zirkusvorstellungen zu bestaunen.

Weihnachtsmarkt Helsinki

Gerade Familien werden das traditionelle Karussell im Herzen des Weihnachtsmarktes lieben. Zudem werden sich die jüngeren Besucher auch über die Christmas Mystery Mobile App freuen. Das Spiel wurde in Kooperation mit dem Stadtmuseum entwickelt und lädt Kinder und ihre Eltern dazu ein, den Elfen Tohelo bei seinen Weihnachtsvorbereitungen zu unterstützen und die Geschichte von Weihnachten in Helsinki zu erkunden. Der Weihnachtsmarkt in Helsinki ist vom 1. bis zum 22. Dezember täglich geöffnet.

Foto1: Laura Vanzo
Foto2-3: VisitFinland

Kein Baukindergeld für tausende Familien

Familie

Die Ampel hat in den Haushaltsberatungen die Mittel für Baukindergeld um über 18 Millionen Euro gekürzt und schließt das Programm vorzeitig zum Ende des Jahres. Bis zu 20.000 Familien, die das Baukindergeld fest eingeplant hatten, werden nun leer ausgehen. Dazu erklärt der baupolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Jan-Marco Luczak:

„Hunderttausende Familien konnten sich mit dem Baukindergeld den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen. Für einige Tausend droht dieser Traum nun jäh zu zerplatzen, weil das Baukindergeld als fest eingeplanter Finanzierungsbaustein wegbricht. Dass die Ampel Familien im Regen stehen lässt, ist bitter und zerstört erneut Vertrauen in Politik.

Die Ampel macht mit dieser Entscheidung auch deutlich, dass Eigentumsbildung bei ihr keine Priorität hat. Die vollmundigen Versprechen im Koalitionsvertrag sind das Papier nicht wert, auf dem sie stehen. Dass auch die FDP so etwas mitmacht, ist mir unverständlich.

Als Union haben wir schon vor Monaten ein umfassendes und detailliertes Maßnahmenpaket in den Deutschen Bundestag eingebracht, um mehr Menschen ihren Traum vom Eigenheim zu erfüllen. Dass die Ampel unseren Antrag niedergestimmt hat und nichts davon aufgreift, ist das eine, dass sie aber Eigentumsbildung noch torpediert, finde ich ein starkes Stück.“

Hintergrund:
Voraussetzung für die Bewilligung von Baukindergeld ist, dass während der Laufzeit des Programms in das geförderte Immobilieneigentum eingezogen wird. Aufgrund des Ukraine-Krieges sind aber Lieferketten gebrochen und haben sich die Bauzeiten enorm verlängert. Viele Familien können daher – völlig unverschuldet – in 2022 ihr Bauvorhaben nicht mehr abschließen und einziehen. Sie drohen nun durchs Raster zu fallen.

IHK initiiert Wirtschaftsdialog in Detmold

Im Austausch mit den Unternehmerinnen und Unternehmern in Detmold: Thomas Lammering, Stefan Sievers, Frank Hilker, IHK-Referentin Jenny Krumov, Volker Steinbach sowie Dr. Miriam Mikus (v.l.)

Wofür steht der (Wirtschafts-)Standort?

Über 50 Unternehmerinnen und Unternehmer aus Detmold diskutierten die Entwicklung ihrer Stadt mit IHK-Präsident Volker Steinbach, IHK-Hauptgeschäftsführer Stefan Sievers, Bürgermeister Frank Hilker sowie Kämmerin Dr. Miriam Mikus und dem Technischen Beigeordneten Thomas Lammering.

Anlass war das Kommunale Wirtschaftsgespräch, das die Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold (IHK Lippe) bei der Steinbach AG organisierte. Der Dialog zwischen den Betrieben und der Verwaltung steht im Fokus der IHK-Veranstaltungsreihe. Hierbei wurden gemeinsam die kleinen und großen Probleme in Detmold unter die Lupe genommen und Lösungen diskutiert. Schwerpunkte des Austausches bildeten die Themen Standortmarketing, Verkehrsinfrastruktur sowie Stadtentwicklung.

Frank Hilker betonte in seinem Eingangsstatement, dass Detmold durch seinen Hochschulstandort, bezahlbaren Wohnraum und den Naturraum punktet. Das müsse allerdings nach außen besser vermarktet werden. Dazu wolle die Stadt einen Markenprozess starten, der die Stärken des Standortes betone. Bürgerschaft, Unternehmer:innen und Vereine sollen in den Prozess breit eingebunden werden, um möglichst viel Akzeptanz und Identität zu schaffen. Stefan Sievers fasste nach und warb dafür, in die Markenfindung auch die wirtschaftlichen Vorzüge Detmolds aufzunehmen. Es gelte, Fachkräfte wie auch neue Unternehmen in die Stadt zu locken. Das will Hilker mit „Familienfreundlichkeit, Kultur und Freizeit“ schaffen. Diese Schlagworte reichten allerdings nicht allen im Publikum. Es müssten weitere Attribute gefunden werden, um von außen als wirtschaftlich attraktiv wahrgenommen zu werden.

Ein weiteres Thema, das die Unternehmer:innen am Abend stark beschäftigte, war die Verkehrsinfrastruktur. Wie viele andere Kommunen macht sich auch Detmold auf den Weg, die Mobilität klimafreundlicher zu gestalten. So soll der Anteil der täglichen Bewegungen mit Bus, Bahn und dem Rad gegenüber dem motorisierten Individualverkehr erhöht werden. Bürgermeister Hilker informierte die Anwesenden, dass die Verwaltung seitens der Politik beauftragt wurde, eine Einbahnstraßenregelung für den Innenstadtring zu prüfen. Er betonte, dass in der Innenstadt genügend Parkplätze zur Verfügung stünden. Beim Kommunalen Wirtschaftsgespräch wurde deutlich, dass die Unternehmen den Parksuchverkehr als Ärgernis sehen. Hier wünschten sich die Anwesenden mit Blick auf die vorhandenen Parkplätze ein intelligenteres Parkleitsystem.

Eine große Herausforderung besteht für die Stadt darin, genügend freie Wirtschaftsflächen zur Verfügung zu stellen. Derzeit wird daran gearbeitet, die Balbrede, den Peterskamp sowie den Bereich des ehemaligen Betonwerks Sander zu entwickeln bzw. Entwicklungsperspektiven aufzuzeigen.

Foto: IHK Lippe

Lipper erleben einen historischen Bundestags-Moment

Gruppenfoto Besuchergruppe
Die Besuchergruppe aus dem Lipperland erkundet gemeinsam mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten Jürgen Berghahn (knieend) die Kuppel des Reichstagsgebäudes.

Kreis Lippe/Berlin. Am Ende einer intensiven und leidenschaftlichen Debatte über das neue Bürgergeldes, steht im Bundestag die Abstimmung an. Mit ihrer Mehrheit bringen die Abgeordneten der Ampel-Koalition das wichtige und richtungsweisende Projekt auf den Weg. “Ich freue mich gewaltig, Zeitzeuge einer richtungsweisenden politischen Entscheidung gewesen zu sein”, sagt ein Lipper stolz, der das Geschehen oben auf der Besuchertribüne des Bundestags verfolgt.

Der Mann gehört zu einer 50-köpfigen Reisegruppe, die auf Einladung des SPD-Bundestagsabgeordneten Jürgen Berghahn nach Berlin gereist ist. Drei Tage verbringen er und die anderen Lipperinnen und Lipper in der Hauptstadt. Und auch wenn Jürgen Berghahn noch Änderungen im Bundesrat erwartet, ist das Gesetz “auf den Weg gebracht”.

Trotz des prall gefüllten Abstimmungsprogramms im Plenum über 12 Stunden an diesem Tag, nimmt sich Berghahn die Zeit, die Gruppe zu begrüßen und von seiner Arbeit in Berlin zu berichten. So erfahren alle, wie anstrengend und geistig fordernd ein Sitzungstag verläuft und wie viel Arbeit und Gesprächstermine als Vorbereitung für die Entscheidungsfindung vor den vorgesehenen Abstimmungen vonnöten sind. Jürgen Berghahn ist stellvertretender Fraktionssprecher für Verkehrspolitik. “Hier geht es um alle Fragen für die Verkehrsplanung auf dem Lande, auf dem Wasser und in der Luft. Die für den zukünftigen Ausbau dieser Verkehrswege notwendigen Geldbeträge sind wegen der allgemein steigenden Preisen kaum zu kalkulieren und erfordern ständig neue Orientierung und dazu vor allem Gespräche, Sitzungen, Gruppenabstimmungen und Konsensbildungen”, berichtet Berghahn.

Diese Belastungen führten eine Teilnehmerin zu der folgerichtigen Frage. “Was tust Du denn da für Deine Gesundheit?” Berghahn antwortete, dass er im Unterschied zu seiner Landtagstätigkeit heute viel mehr gehen müsse. Sämtliche Wege seien schon wegen der Größe der Gebäude enorm weiter. Allein sein Abgeordnetenbüro sei ein Kilometer vom Parlament und den Fraktionsräumen entfernt. “Da kommen täglich mehr als zehn Kilometer Fußweg zusammen. Die wirkliche Erholung finde ich bei meiner Familie und in Lippe”.

Das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung hatte ein eng getaktetes “Lernprogramm” für die aufgeschlossene Gruppe zusammengestellt. Dazu gehörte beispielsweise ein Besuch beim Bundesministerium für Zusammenarbeit und wirtschaftliche Entwicklung. Diese meist in der Stille arbeitende Großbehörde agiert mit ihren 20 Referaten weltweit, meist in Entwicklungsländern. Die Spannbreite der Projekte, Unterstützungen und Maßnahmen für eine “bessere Welt” zeigte ein Referent in einer Power-Point-Präsentation. Dabei überzeugte er die überwiegend älteren Besucherinnen und Besucher, dass die Investitionen und Bezahlungen der zur Realisierung beauftragten Unternehmen und Gruppen kontrolliert würden. Die oft geäußerte Kritik, reisende Bundesminister verschleuderten großzügig Entwicklungsgelder bei ihren Reisen, sei komplett falsch. In der folgenden Diskussion erweiterten die Anwesenden ihren Wissensschatz erheblich.

Eine zum Teil weit in die Geschichte zurückführende Einsicht vermittelte der Besuch der ständigen Ausstellung “Flucht und Vertreibung”. Sie ergriff die Gäste besonders intensiv, weil zahlreiche Exponate, Hinweise, Grafiken und Texttafeln auch ihr eigenes Vertreibungsschicksal weckten.
Weitere politische Informationsbesuche waren für die Reisegruppe vorbereitet worden. Gern fanden sich die Lipperinnen und Lipper in der NRW-Landesvertretung ein, um dort von der Wichtigkeit dieser repräsentativen Einrichtung als Bindeglied für eine konstruktive Mitarbeit im Bundesrat zu hören.

Einen nachhaltigen und gedankenreichen Input für einen lebhaften Gedankenaustausch gab Prof. Dr. Gernot Wolfram in der Bundeszentrale für Politische Bildung. Er zentrierte das Gespräch auf die Frage, was denn die Demokratie auszeichne. Als überzeugendes Ergebnis erfuhren alle, dass die Demokratie getragen und geleitet werde von Werten, die insbesondere die Freiheit beträfen. Schnell trugen die Anwesenden mehr als ein Dutzend zentrale Freiheiten, die wir alle wie selbstverständlich genießen, zusammen. Wolfram zeigte an mehreren Beispielen auf, wie schnell diese Werte kollidieren können und nach einer meist schwierigen Lösung suchen. Damit die notwendigen Kompromisse nicht willkürlich und emotional entschieden werden, helfe hier die wissenschaftliche Orientierung. Die Einbeziehung wissenschaftlicher Erkenntnisse liefere die notwendigen Belege gegen Alltagsmeinungen, Vorurteile und böswillige Interpretationen, radikale Strömungen und politische, nicht offen bekannte Absichten, also gegen Demokratiegefahren.

Was wäre ein Berlinbesuch ohne eine begleitete Stadtrundfahrt? “Berlin ist eine ständige Baustelle”, meinte der Stadtführer. Architektonisch reizvolle Neubauten, der quirlige Verkehr und die Veränderungen und Renovierungen in bekannten Straßenzügen und als Höhepunkt das neue “Humboldtforum” beeindruckten nachhaltig.

Die pünktliche Rückfahrt mit der Deutschen Bahn beschloss den gelungenen und nachwirkenden “Schnupperkurs für Demokratie”.

FOTO: Bundesregierung/Sabine Mittermeier

Neue Routen und Schiffe: Celebrity Cruises stellt Saison 2024/25 vor

Kirschblüte

16 Schiffe, rund 500 Kreuzfahrten und 250 Reiseziele in 70 Ländern – Celebrity Cruises steht 2024/25 die ehrgeizigste Saison aller Zeiten bevor. Der führende Anbieter für „Relaxed Luxury“-Kreuzfahrten wird dabei auch sein neuestes Schiff, die Celebrity Ascent, das Ende nächsten Jahres in Dienst gestellt werden soll, einsetzen. Gäste können sich auf ganzjährige Angebote in Europa und Asien sowie neue Häfen und Strecken in aller Welt freuen.

„Für die Saison 2024/2025 wollten wir unser Angebot auf ein neues Niveau heben. Einer der Höhepunkte ist die Inbetriebnahme der Celebrity Ascent“, freut sich Lisa Lutoff-Perlo, Präsidentin und CEO von Celebrity Cruises, auf das vierte Schiff der Edge-Klasse.

Hier die wichtigsten Neuheiten im Überblick:

Sieben Schiffe in Europa, darunter die neue Celebrity Ascent

Mit sieben Schiffen – inklusive drei Schiffen der innovativen Edge-Klasse – kommt Celebrity Cruises im Sommer 2024 nach Europa. Insgesamt werden 153 Kreuzfahrten in europäischen Gewässern angeboten. Zur Auswahl stehen mehr als 40 verschiedene Routen, die in fast 100 Ziele führen.

Celebrity Cruises wird dabei mit Pauillac (Bordeaux) in Frankreich, Brindisi und Triest in Italien sowie Kavala und Volos in Griechenland auch einige ganz neue Häfen ansteuern. In elf europäischen Städten, darunter Lissabon, Istanbul und Reykjavík, bleiben die Celebrity-Schiffe sogar über Nacht, um Gästen die Möglichkeit zu geben, ins pulsierende Nachtleben einzutauchen oder längere Ausflüge zu unternehmen.

Erstmalig wird die Celebrity Ascent in Europa unterwegs sein. Das neueste Schiff der Edge-Klasse bietet von Barcelona und Rom aus achttägige Kreuzfahrten nach Spanien, Italien, und Frankreich an. Einige 13-tägige Touren bringen Celebrity-Gäste auch nach Griechenland.

Die in diesem Jahr in Dienst gestellte Celebrity Beyond wird in Civitavecchia (Rom) stationiert. Die elf- und zwölftägigen Reiserouten führen zu Zielen in Italien, Griechenland, Kroatien und der Türkei.

Zum allerersten Mal hat ein Schiff der Edge-Klasse seinen Heimathafen in Southampton. Von hier steuert die Celebrity Apex vor allem Ziele in Skandinavien an, darunter auch Orte nördlich des Polarkreises.

Die Celebrity Infinity wird ab/bis Athen und Barcelona eingesetzt. Während die neuntägigen Kreuzfahrten mit Capri, Sizilien, Kreta und Kuşadası (Ephesos) beliebte Ziele im östlichen Mittelmeer ansteuern, haben die elf- und zwölftägigen Routen Aschdod (Jerusalem) und Haifa in Israel und Alexandria in Ägypten als Ziel. Hier liegt das Schiff jeweils zwei Tage. Die Celebrity Infinity wird auch in der übernächsten Saison das komplette Jahr im Mittelmeer verbleiben, auch den Winter über.

Die Celebrity Equinox hat ab Barcelona und Civitavecchia (Rom) zehntägige Kreuzfahrten im Programm. Diese führen zu Zielen in Italien, Frankreich sowie in Spanien und Portugal. Außerdem sind elftägige Touren nach Malta, Griechenland und in die Türkei buchbar.

Die Celebrity Constellation bietet ab Ravenna/Venedig und Civitavecchia (Rom) elf- und zwölftägige „Best of Italien & Kroatien“-Kreuzfahrten an.

Die erst kürzlich für viele Millionen Euro rundum erneuerte Celebrity Silhouette bekommt zwischen April und August 2024 mit Amsterdam einen neuen Heimathafen. Von hier geht es nach Skandinavien, Island, Irland und Großbritannien. Später in der Saison werden ab/bis Athen Ziele in Israel und Ägypten angesteuert.

Acht Celebrity-Schiffe in der Karibik unterwegs

Die Saison 2024/25 wird Celebrity Cruises mit acht Schiffen in der Karibik verbringen. Dazu gehören auch drei Schiffe der Edge-Klasse. Neu im Programm sind viertägige Kurztrips durch die Karibik. Angeboten werden aber auch 13-tägige Kreuzfahrten. Die vier Abfahrtshäfen sind Miami, Fort Lauderdale, Tampa und San Juan (Puerto Rico).

Die Celebrity Ascent wird in ihrer Debüt-Saison von Fort Lauderdale achttägige Kreuzfahrten durch die östliche und westliche Karibik anbieten. Auf dem Programm stehen unter anderem George Town, die Hauptstadt der Cayman Islands, St. Thomas und St. Maarten und Labadee in Haiti.

Die Celebrity Beyond bietet elf- und zwölftägige Karibik-Kreuzfahrten an. Die Routen führen unter anderem nach St. George (Grenada), St. John’s (Antigua) und durch den Panama-Kanal.

Die Celebrity Apex wird auf ihren achttägigen Touren Puerto Plata (Dominikanische Republik), Labadee (Haiti), die Bahamas, Tortola (British Virgin Islands) und St. Kitts & Nevis anlaufen.

Die Celebrity Edge fährt nach Alaska

Das erste Schiff und Namensgeber der modernen Edge-Klasse wird im Sommer 2024 in Seattle stationiert und von hier aus achttägige Kreuzfahrten nach Alaska anbieten. Die Touren führen unter anderem durch den unberührten Endicott Arm Fjord und zum Dawes Gletscher. Ein Stopp erfolgt auch in Victoria (British Columbia).

Zusammen mit der Celebrity Summit (ab Seward/Vancouver) und der Celebrity Solstice (ab Vancouver) sind zwischen Mai und September 2024 insgesamt drei Celebrity-Schiffe jeweils auf achttägigen Touren in Alaska unterwegs und bieten dabei 57 Kreuzfahrten an.

Den kompletten Sommer ab Tokio: „Best of Japan“ mit der Celebrity Millennium

Die rundum erneuerte Celebrity Millennium wird in Yokohama (Tokio) stationiert und zwischen Mitte April und Mitte Oktober 2024 – und damit erstmals eine komplette Sommersaison lang – 12- und 13-tägige Kreuzfahrten zu mehreren japanischen Zielen anbieten. Zur Auswahl stehen zwei „Best of Japan“-Routen. Angelaufen werden mit Ōsaka, Hiroshima, Shizuoka (Mt. Fuji), Kōbe und Aomori gleich mehrere Häfen auf Japans Hauptinsel Honshū. Zu den weiteren Zielen gehören auch Kagoshima im Süden und Nagasaki im Nordwesten der Insel Kyūshū sowie Hakodate – sie zählt zu den größten Städten auf Hokkaidō, der nördlichsten Insel Japans. Mit der Millionenmetropole Busan und der Insel Jejudo stehen bei den Japan-Kreuzfahrten auch zwei Ziele in Südkorea auf dem Programm. Die größte Insel des Landes ist für ihre Strände, Vulkane, Krater und höhlenartigen Lavaröhren bekannt.

Ab Mitte Oktober 2024 wird die Celebrity Millennium mit Indien, Sri Lanka, Thailand, Indonesien und Malaysia weitere asiatische Ziele auf 13- bis 15-tägigen Kreuzfahrten ansteuern. Die Abfahrten erfolgen ab Singapur, Mumbai und Benoa (Bali). Von Mitte März 2025 an geht es mit den Japan-Kreuzfahrten ab Yokohama (Tokio) weiter.

Singapur ist neben Hongkong einer der beiden Heimathäfen der Celebrity Solstice. Zwischen Anfang November 2024 und Mitte März 2025 starten von hier zwölftägige Südostasien-Kreuzfahrten mit vielen Stopps in Vietnam und Thailand. Die Celebrity Solstice hat zudem längere Liegezeiten in den Häfen, um Passagieren mehr Zeit für Erkundungen an Land zu geben. In einigen Häfen liegt das Schiff sogar über Nacht. Dazu gehören Laem Chabang (Bangkok), Hanoi (Halong-Bucht) und Benoa (Bali).

Südamerika mit der Celebrity Equinox erleben

Die Celebrity Equinox kommt zum ersten Mal in Südamerika zum Einsatz. Auf der 15-tägigen Kreuzfahrt erkunden Gäste die schönsten Ziele Patagoniens, Argentiniens und der Antarktis.

Mit der Celebrity Eclipse zu Zielen an der amerikanischen Ostküste

Die Celebrity Eclipse gibt ihr Debüt im Nordosten der USA und bietet Kreuzfahrten nach Kanada und Neuengland, Grönland und Island an. Ab New York ist das Schiff zudem auf achttägigen Routen Richtung Bermuda unterwegs.

Art after Work

Christiane Heuwinkel

Kunstforum Hermann Stenner. Genießen Sie das Kunstforum Hermann Stenner in entspannter Atmosphäre außerhalb der Öffnungszeiten. Nach einem Begrüßungsgetränk können Sie sich im Rahmen einer Führung mit Direktorin Christiane Heuwinkel über Kunst – und vieles mehr – informieren, austauschen oder diskutieren.

Do 24.11.2022 | 18–20 Uhr | 15 € inkl. Getränke

Weitere Termine: 26.1., 23.2.2023, jeweils 18–20 Uhr
Anmeldung unter anmeldung@kunstforum-hermann-stenner.de oder 0521 800660-0.

Foto: deteringdesign

Frauendemo zum 25.11.2022 in Herford

Frauen bei einer Demo

Herford. Unter dem Motto „Frauen und Mädchen gemeinsam stark“ findet am 25.11.2022 eine Demo in Herford statt. Die Veranstalterinnen sind femina vita, Mädchenhaus Herford e.V., Frauenberatungsstelle Herford e.V., Frauenhaus Herford, Gleichstellungsstelle der Stadt Herford, Beratungsstelle NADESCHDA und die Beratungsstelle THEODORA. Sie hoffen, dass möglichst viele sich angesprochen fühlen und sich an der Demonstration beteiligen, denn die Rechte von Frauen und Mädchen lassen sich nur gemeinsam durchsetzen.

Der 25.11. ist der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. An diesem Tag finden verschiedene Aktionen weltweit statt, um auf die Gewalt aufmerksam zu machen und sich gemeinsam dagegen einzusetzen.

Mit einer kurzen Auftaktveranstaltung um 15:30 Uhr startet der Demonstrationszug am Herforder Kreishaus mit kurzen Reden von Landrat Jürgen Müller sowie von Corinna Dammeyer, Beratungsstelle Nadeschda und Christine Garberding, Frauenberatung Herford. Für die lautstarke und stimmungsvolle Unterstützung sorgt die Sambagruppe LesBenitas während des Demonstrationszuges. Beim Abschluss am Rathaus Herford wird es kurze Reden von Bürgermeister Tim Kähler und der Gleichstellungsbeauftragten Karola Althoff-Schröder geben.