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vzbv klagt gegen eventim wegen einbehaltener Ticketgebühren

Mann schaut in Geldbörse und sucht die eventim Ticketgebühren

Anmeldung zur Musterfeststellungsklage gegen eventim jetzt möglich.

Klageregister eröffnet: Betroffene können sich kostenlos zur Musterfeststellungsklage gegen den Ticketdienstleister eventim anmelden.
Klage im Dezember 2022 eingereicht: vzbv klagt wegen unvollständigen Gebührenerstattungen bei abgesagten Veranstaltungen.
Ziel ist Rückerstattung: Aus vzbv-Sicht sollen Verbraucher den gesamten Ticketpreis zurückerhalten.

Verbraucher können sich ab sofort zur Musterfeststellungsklage gegen den Ticketvertreiber eventim anmelden. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hatte die Klage am 7. Dezember 2022 beim Bayerischen Obersten Landesgericht eingereicht, da eventim nach abgesagten Veranstaltungen häufig nicht den vollständigen Ticketpreis zurückzahlt. Nach einem Verbraucheraufruf meldeten sich innerhalb weniger Wochen über 3.000 Betroffene beim vzbv.

„Wer Tickets für Freizeitveranstaltungen online buchen will, kommt an eventim kaum vorbei”, sagt Patrick Langer, Referent im Team Musterfeststellungsklagen des vzbv. In den letzten Jahren wurden unzählige Veranstaltungen abgesagt. Den vollständigen Ticketpreis hat eventim dann oft nicht zurückgezahlt. Nach Ansicht des vzbv haben Verbraucher:innen darauf aber einen Anspruch.

„Selbst wenn eventim in jedem Einzelfall nur einige Euro einbehält, ergibt das unter dem Strich eine enorme Gesamtsumme. Marktmacht darf nicht dazu führen, dass ein Unternehmen eine rechtswidrige Praxis durchdrückt.“

Fragwürdige Erstattungspraxis bei Eventim

Das Bayerische Oberste Landesgericht soll feststellen, dass eventim einzelne Preisbestandteile zu Unrecht einbehält, zum Beispiel eine Buchungsgebühr. Die Kosten für Ticketversand und -versicherung schließt die vzbv-Klage nicht ein.

Betroffene erhalten Informationen im Klage-Check

Haben sich zwei Monate nach der Registereröffnung mindestens 50 Verbraucher im Klageregister angemeldet, geht das Verfahren vor Gericht weiter. Mithilfe des Klage-Checks finden Betroffene heraus, ob ihr Fall zur Klage passt und erhalten weitere Hinweise sowie einen Mustertext für die Anmeldung. Mit einem News-Alert informiert der vzbv per E-Mail über Termine und Aktuelles zum Verfahren.

Weitere Informationen gibt es auf www.musterfeststellungsklagen.de/eventim.

Streik im Casino Duisburg

streikende

Beschäftigte treten am Samstag für 24 Stunden in den Ausstand

Die Tarifverhandlungen bei der Merkur Spielbank in Duisburg wurden ergebnislos unterbrochen. Die komba gewerkschaft im dbb beamtenbund und tarifunion hat die rund 200 Beschäftigten am Samstag (11.02.) zum 24-stündigen Warnstreik aufgerufen. Am Samstagnachmittag findet eine Protestkundgebung statt.

Köln, 10.02.2023. „Den Kolleginnen und Kollegen ist es zu verdanken, dass sich das Casino Duisburg in den letzten Jahren in der Spitze der europäischen Spielbanken etabliert hat. Sie haben die Umsätze verdoppelt, exorbitante Gewinne für das Casino eingefahren und jetzt fordern sie zu Recht angemessene Löhne. Die Arbeitgeber blockieren massiv. Das ist eine bittere Enttäuschung für die Beschäftigten. Viele sind darüber frustriert und wütend. Jetzt stehen die Zeichen auf Streik“, macht komba Verhandlungsführer Michael Kaulen deutlich. Er wird am Samstag zu den Streikenden sprechen.

Die komba gewerkschaft fordert eine Erhöhung der Tarifentgelte um 10,5%, mindestens 500 Euro (12 Monate Laufzeit). Außerdem geht es um eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3.000 Euro.
Die wirtschaftliche Situation des Casinos in Duisburg ist sehr gut. Die Spielbank hat 2022 ihren Bruttospielertrag mehr als verdoppeln können.

Streik der Casino-Beschäftigten in Duisburg

Wann? 11.02.2023, 13:00 bis 14:00 Uhr
Wo? König-Heinrich-Platz, Duisburg
Kontakt vor Ort: Judith Pickartz (Streikleiterin komba ortsverband duisburg), Mobil: 01575/4225640

Zum Hintergrund:
Die Tarifverhandlungen laufen seit September 2022. Nun wurden sie nach der fünften Runde unterbrochen. Die komba Verhandlungskommission hat das Angebot der Geschäftsführung von 225 Euro mehr und eine auf 24 Monate bis Ende 2024 gestreckte Inflationsausgleichsprämie von monatlich 125 Euro (Teilzeitkräfte anteilig) als unzureichend abgelehnt.

Teuerster Diamant, teuerstes Kunstwerk und teuerstes Fossil versteigert

Diamanten die fallen

Deutsche Künstlerinnen und Künstler verkauften auf Catawiki so viele Kunstwerke wie nie zuvor, Anstieg um 40 Prozent im Vergleich zu 2021.

Berlin. Catawiki, führender Online-Marktplatz für besondere Objekte, veröffentlicht heute Einblicke in das Auktionsjahr 2022. Stetig gewachsen ist auf der Plattform das Interesse an luxuriösen Objekten, wie Mode, Uhren, Schmuck, Whisky und edlen Spirituosen. Zusätzlich waren popkulturelle Sammlerstücke aus Musik, Film, Sport und dem Spielzeugbereich gefragt wie nie. Auch Künstler:innen und Kreative nutzten Catawiki im vergangenen Jahr so intensiv wie nie für den Verkauf ihrer Werke.

Luxus und Popkultur boomen

Etwa die Hälfte des Umsatzes wurde im vergangenen Jahr auf Catawiki mit Objekten gehobener Preisklasse erzielt, die rund eine halbe Milliarde Euro ausmachten. Dazu gehören Sammlerstücke mit Wertsteigerungspotenzial wie Mode, Uhren, Whiskey und edle Spirituosen, die im letzten Jahr zweistellige prozentuale Zuwachsraten verzeichneten. Das gestiegene Interesse ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass Käufer:innen in Zeiten unsicherer Aktienmärkte und hoher Inflation verstärkt nach alternativen Anlagen suchen.*

Verkäuferin zeigt Kunden eine Uhr.

Bei Uhren ließen sich Nutzer:innen am häufigsten benachrichtigen, wenn eine Rolex zum Verkauf stand. Hingegen war die Uhrenmarke Swatch, vermutlich aufgrund der Kollaboration mit Omega, die am schnellsten wachsende Marke auf der Auktionsplattform. Sport, Musik, Film und Animation sowie Pokémon und Lego gehörten zu den am schnellsten wachsenden Themen auf Catawiki, die im Vergleich zum Vorjahr dreistellige prozentuale Zuwachsraten aufwiesen.

Musikfans ließen sich insbesondere von signierten Memorabilien und offiziellen Merchandise-Artikeln begeistern, was ein Wachstum dieser Objekte von 180 Prozent im Vergleich zu 2021 nach sich zog. Ebenfalls um über 70 Prozent legten Sportsammelkarten zu, während Sportmemorabilia wie (signierte) Sporttrikots, Fotos und weitere Andenken um ein Viertel anstiegen. Objekte rund um Pokémon und Lego ebenso wie (signierte) Poster, Charakterfiguren und Requisiten aus dem Film- und Fernsehbereich lagen ebenfalls im Trend und verzeichneten eine erhöhte Nachfrage von 30 Prozent.

Rekordobjekte und neue Märkte

2022 verzeichnete Catawiki eine hohe Anzahl neuer Nutzer:innen. 45 Prozent aller Bieter:innen und 60 Prozent aller Verkäufer:innen nutzten die Plattform 2022 zum ersten Mal, wobei die deutschen Käufer:innen mit einem durchschnittlichen Jahresumsatz von fast 1.700 Euro die höchsten Ausgaben unter allen Schlüsselmärkten tätigen.

Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 3,7 Millionen Objekte zur Auktion angeboten, unter ihnen sind einige der teuersten Gegenstände bestimmter Kategorien, die jemals auf der Plattform verkauft wurden. Darunter waren ein 6,07-Karat-Diamant im Wert von fast 200.000 Euro, ein seltenes Kippenberger-Kunstwerk, das für über 120.000 Euro verkauft wurde, und ein Pterosaurier-Fossil, welches 30.000 Euro einbrachte. Im Dezember verkaufte Catawiki zudem sein 15-millionstes Objekt seit seiner Gründung, eine Sammlung niederländischer Briefmarken und Hommage an die niederländischen Ursprünge des Unternehmens.

Die Latex-Fäustlinge des deutschen Malers, Installations- und Performancekünstlers Martin Kippenberger gehörten zu den teuersten Objekten, die 2022 auf Catawiki versteigert wurden. Das seltene Pterosaurier-Fossil fand ebenfalls einen neuen Besitzer in Deutschland.

Ein Jahr wie nie zuvor für Kunstschaffende

Die “Direct from”-Strategie von Catawiki, direkt mit Künstler:innen und Kunstschaffenden auf der ganzen Welt zusammenzuarbeiten, ist weiterhin erfolgreich. So viele Künstler:innen wie nie zuvor wandten sich der Plattform zu. Im vergangenen Jahr nutzten über 40 Prozent mehr deutsche Künstler:innen die Plattform, um ihre Kunstwerke zu verkaufen, als im Jahr 2021 – so viele wie nie zuvor. Zu den erfolgreichsten Vertreter:innen auf Catawiki gehörte der deutsche Maler Christian Herzig, dessen Zahl der jährlich verkauften Kunstwerke von einigen wenigen auf Hunderte gestiegen ist.

Ein Ort für junge Kunst: “Frau am Meer” des Leipziger Malers Christian Herzig (links), der Kunstdruck von El Bocho (Mitte) war das “deutscheste” Objekt auf Catawiki im Jahr 2022: Es erhielt die meisten Gebote aus Deutschland und hatte deutsche Verkäufer:innen und Käufer:innen. Der ikonische BAUHAUS-Stuhl von Marcel Breuer (rechts) war eines der beliebtesten Objekte der deutschen Käufer:innen (am häufigsten geliked und in der persönlichen Auswahl im Profil gespeichert) und wurde im Rahmen einer Auktion von Designklassikern versteigert, die anlässlich der Partnerschaft mit der führenden Architektur- und Designzeitschrift “AD Germany” kuratiert wurde.

Online-Auktionen in Zeiten der Inflation

Angesichts der hohen Inflation und stark steigender Lebenshaltungskosten suchten die Menschen im letzten Jahr nach alternativen Einkommensquellen. Neben einem Anstieg der eingereichten Objekte während des gesamten Jahres verzeichnete der November einen Monatsrekord von über 450.000 Einreichungen auf Catawiki, 40.000 davon von deutschen Verkäufer:innen. Das war die höchste Zahl aller Zeiten, die mit der zweistelligen Inflationsrate im letzten Quartal des Jahres zusammenfiel.

“Obwohl sich das Wachstum der Branche 2022 verlangsamt hat, haben wir im vergangenen Jahr über 3,7 Millionen Objekte zur Versteigerung angeboten, was einen absoluten Rekord für Catawiki darstellt. Diese Zahl zeigt, dass sich immer mehr Menschen dem Online-Marktplatz zuwenden, entweder um ihrer Leidenschaft als Käufer:innen nachzugehen oder um ihr Einkommen als Verkäufer:innen zu steigern. Der Onlinekauf von besonderen Objekten ist auf dem Vormarsch und wir freuen uns auf das Jahr 2023 und alles, was es zu bieten hat”, äußert sich Frank Engel, Vice President von Catawiki zusammenfassend.

Die Deutschen und ihre Autos: Diese Classic Cars – ein Volvo P1800 ES von 1973 (links) und ein Ford Roadster von 1939 (Mitte) – gehörten 2022 zu den beliebtesten Objekten deutscher Käufer:innen auf Catawiki. Auch der Honda Civic – einst im Besitz des zweifachen F1-Weltmeisters Max Verstappen – erregte Aufsehen.

Über Catawiki
Catawiki ist der führende Online-Marktplatz für besondere Objekte, um den persönlichen Leidenschaften nachzugehen. Jede Woche werden über 75.000 Objekte versteigert – jedes einzelne geprüft und ausgewählt von Catawikis hunderten internen Experten, die auf Kunst, Design, Schmuck, Mode, Oldtimer, Sammlerstücke und vieles mehr spezialisiert sind. Bis heute hat die Plattform über zehn Millionen Objekte verkauft und allein im Jahr 2021 einen Umsatz von fast einer halben Milliarde Euro erzielt. Entdecken Sie besondere Objekte auf catawiki.com oder laden Sie die App herunter.
*Source: Deloitte and Credit Suisse study

Elektrosmog möglichst schon bei der Hausplanung vermeiden

Frau schläft im Bett

Elektromagnetische Strahlung ist objektiv messbar. Vielen Menschen setzt sie zu. Deshalb ist es bei der Planung eines Hauses sinnvoll, sich Gedanken über die spätere Nutzung und auch die Möblierung der einzelnen Räume zu machen, rät der Verband Privater Bauherren (VPB). An Wänden etwa, an denen Betten stehen, sollten von vorneherein keine Elektroleitungen vorgesehen werden. Auch im Wohnbereich sollten nur abgeschirmte Kabel verwendet werden.

Elektriker hält Plan in Hand.

Der heute allgegenwärtige hausinterne Elektrosmog lässt sich im Neubau bei geschickter Planung und guter Bauberatung von vornherein vermeiden, zumindest jedoch minimieren. Althausbesitzer können sich nachträglich zumindest so genannte Netzfreischaltungen einbauen lassen, empfiehlt der VPB.

Schütze in Verteilung

Diese schalten nicht nur das Elektrogerät ab, sondern mit dem Gerät auch gleichzeitig den gesamten Stromkreis, an dem das Gerät hängt. Das ist ideal für Schlaf- und Kinderzimmer: Wird das Licht ausgeknipst, entfällt die elektromagnetische Belastung von Geräten, Lampen und der Elektroinstallation.

Freischaltungen lassen sich nachträglich auch in alten Häusern einbauen. Der Einbau ist immer Sache des kompetenten Fachbetriebes.

Nordumgehung: Baer fordert Ministerium zum Handeln auf

Alexander Baer

Lemgo. Und wieder dauert es länger: Eigentlich wollte der Landesbetrieb Straßen.NRW längst mit der Bearbeitung der Stellungnahmen fertig sein, die im Zuge des Planfeststellungverfahrens zum Bau der Lemgoer „Nordumgehung“ eingegangen waren. „Dass sich dieser Schritt und damit die gesamten Planung erneut verzögert, ist sehr ärgerlich“, sagt der SPD-Landtagsabgeordnete Alexander Baer.

Zuletzt hatte das Verkehrsministerium auf eine Kleine Anfrage des Lemgoer Sozialdemokraten zum aktuellen Stand der „Nordumgehung“ mitgeteilt, dass die Sichtung der Stellungnahmen bis Ende 2022 abgeschlossen würde. „Seit dem Frühjahr 2021 wird daran nun schon gearbeitet – also seit fast zwei Jahren. Eine viel zu lange Zeit“, sagt Baer. Als Begründung für die Verzögerungen hatte die Landesregierung zuletzt den „Umfang und insbesondere die damit verbundene Arbeitstiefe der zu behandelnden Themenfelder“ genannt. „Wenn man so etwas feststellt, frage ich mich schon, warum man nicht mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit so einer gewaltigen Aufgabe betraut. Doch dabei kommen wir aus meiner Sicht zum eigentlichen Problem: Den Regionalniederlassungen von Straßen.NRW fehlt das nötige Personal – und dafür ist das Verkehrsministerium verantwortlich“, sagt Baer.

Daher fordere er Minister Oliver Krischer nicht nur dazu auf, Planungs- und Straßenerhaltungsverfahren generell zu beschleunigen, sondern sich auch verstärkt um neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Fachkräfte in diesen Bereichen zu kümmern. „Beides ist dringend notwendig und erfordert das Handeln des Ministers“, sagt Baer. „Doch leider macht Minister Krischer derzeit eher Schlagzeilen damit, dass Brückensanierungen nicht vorankommen, NRW nach wie vor Stauland Nr. 1 ist, er sich im Landtag darüber beklagt, dass ihn die Abgeordneten mit Kleinen Anfragen von der Arbeit abhielten und sich Planungsverfahren wie bei uns in Lemgo wieder einmal in die Länge ziehen“, kritisiert Baer.

Foto: SPD

Liebesmüll zum Valentinstag

Floristin bei der Arbeit

Aachen. Die Floristik-Branche boomt – und das nicht nur am bevorstehenden Valentinstag. Kein Wunder, denn Blumengeschenke vermitteln Emotionen und haben einen hohen Stellenwert im gesellschaftlichen Zusammenleben. Gleichzeitig verbessern Zimmerpflanzen das Raumklima und festliche Gestecke verleihen jeder Tischdeko das gewisse Etwas. Im Jahr 2022 erwirtschaftete die Blumen- und Pflanzenbranche in Deutschland daher einen stattlichen Umsatz von über neun Milliarden Euro. Doch ist die Blumenpracht einmal verwelkt, landet sie oft unbedacht in der Biotonne. Richtig ist, das natürliche Pflanzenmaterial in die Biotonne zu geben, Kunststoffteile, Dekorationselemente und alle anderen Materialien dagegen in den Restmüll.

Es gibt immer mehr Lösungen, um Kunststoffe im Alltag zu vermeiden. Zum Schutz der Meere und Umwelt gehören beispielweise Trinkhalme und To-Go-Becher aus Plastik längst der Vergangenheit an. Auch viele Einweg-Produkte sind bereits seit 2021 in der Europäischen Union verboten. Und doch greifen wir oft noch zu kleinen Glitzerpflanzen, Kakteen mit angeklebten Kunststoffblüten und Wackelaugen oder Ostergestecken mit Kunststoffgrass. Denn hier lassen sich die negativen Umweltauswirkungen oft nicht gleich auf den ersten Blick erkennen. Um diese trotzdem zu minimieren, sollte spätestens bei der Entsorgung an unsere Umwelt gedacht werden.

Blumen durchlaufen einen speziellen Entwicklungszyklus: erst die Keimung, dann das Wachstum bis hin zur Blüte; dem Höhepunkt ihres Wirkens. Anschließend beginnen Zerfall und Zersetzung als Kreislauf der Natur, wodurch die Nährstoffe für neues Wachstum erhalten bleiben. Dieser natürliche Prozess, welcher gerade bei schnell vergänglichen Schnittblumen gut zu beobachten ist, wird durch einen Wurf in die Biotonne und anschließender Kompostierung vollendet. Mit dem Kompost beginnt der Zyklus nun von vorne. Er steht als Dünger und Substrat für neues Wachstum bereit.

Voraussetzung für guten Kompost ist es, das Biogut zu trennen. Denn jede Verunreinigung mit Fremdstoffen muss in den Kompostierungsanlagen aufwändig entfernt werden – und das möglichst vollständig. Besonders problematisch ist es, wenn Blumensträuße künstliche Elemente enthalten, die der Blumenfreund nicht sofort als solche identifiziert. Eingearbeitete Kunststoffdeko wie rote Herzen zum Valentinstag sind offensichtlich. Doch beispielsweise die Kunststoffschnur, die das Blumengebinde zusammenhält, und der Steckschaum werden oft mitsamt des verwelkten Grüns in der Biotonne entsorgt. Besondere Vorsicht gilt auch bei kleinen Glitzersteinchen und Sprühfarben. Sie sind zu fein, weshalb sie die Maschen beim Absieben der Fremdstoffe passieren und im finalen Produkt, also im Kompost, landen. Daher sollte bei der Entsorgung von Blumen und Pflanzen darauf geachtet werden, dass wirklich ausschließlich natürliches organisches Material in die Biotonne gelangt. Im Zweifel sind nicht trennbare Materialmixe über die Restmülltonne zu beseitigen.

Jedes Stück getrennt gesammelter Bioabfall leistet einen Beitrag zur Energiegewinnung, zum Nährstoffkreislauf und zum Klimaschutz. Und mit diesem Wissen macht es doch gleich noch mehr Sinn und auch Spaß, sich die Abfälle vor der Entsorgung einmal genauer anzuschauen.

Der kurze Weg zum Traumjob

Messestand

Münster. Wie kommt man zur Bundespolizei? Was macht ein Fluglotse? Welche Jobs gibt es in der Stadtverwaltung? Was erwartet einen im BWL-Studium? Und welche ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge gibt es? Wer Antworten auf diese und viele weitere Fragen haben möchte, findet sie auf der Berufswahlmesse horizon Münster am 4. März 2023. Neben Infos und Beratungsangeboten rund ums Studium gibt es auch einen umfassenden Überblick über die Möglichkeiten einer dualen Ausbildung. Außerdem gibt es Wissenswertes zu den Themen Freiwilligendienste und Auslandsreise. Die kostenfreie Messe richtet sich an Schülerinnen und Schüler kurz vorm Schulabschluss und an deren Eltern.

Rund 55 Ausstellende aus Münster und Umgebung

Mit dabei sind rund 55 Ausstellerinnen und Aussteller aus der Region Münster, dem ganzen Bundesgebiet und sogar aus dem europäischen Ausland. Die Standverantwortlichen beraten die Besucherinnen und Besucher rund um die Themen Ausbildung, duales Studium, Bachelor- oder Masterstudium, Praktikum, Gap-Year und FSJ – entweder im persönlichen Gespräch oder in Kleingruppen. Wer noch mehr Input braucht und Tipps zur Bewerbung, Studienfinanzierung oder Studien- und Berufsorientierung mitnehmen will, hört sich Vorträge an oder nimmt an Paneldiskussionen teil. Wer noch gar keinen Plan hat, welche Ausstellenden bzw. welche Programmpunkte zu den eigenen Interessen passen, kann sich mit Hilfe der horizon Walks über die Messe führen lassen. Zur Auswahl stehen zehn verschiedene Interessensgebiete.

Wer sich vorbereitet, hat mehr vom Messebesuch

Damit der Messebesuch ein voller Erfolg wird, sollten sich Besuchende im Vorfeld eine viertel Stunde Zeit für die Vorbereitung nehmen. Wer zum Beispiel einen Blick auf die Ausstellerliste wirft, findet etliche Hochschulen, Unternehmen und Institutionen, die zu den eigenen Interessen und Fähigkeiten passen. Der Messeguide mit Hallenplan hilft zudem, einen Laufweg festzulegen. So können Jugendliche und ihre Eltern die jeweiligen Stände auf der Messe nacheinander gezielt ansteuern und so jede Menge Zeit sparen. Die Ausstellerliste ist bereits abrufbar, der Messeguide und auch das Rahmenprogramm gehen ca. ab zwei Wochen vor der Messe online.

Die HORIZON Münster findet am Samstag, den 4. März 2023 von 10 bis 16 Uhr im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland statt. Der Eintritt ist wie immer frei, eine vorherige Registrierung ist allerdings notwendig.

VKD-Präsident und Krankenhausgeschäftsführer Dr. Josef Düllings schreibt eigenen Song

St. Vincenz-Klinik Präsident Dr. Josef Düllings mit Gitarre.

Paderborn. Dr. Josef Düllings, Präsident des Verbandes der Krankenhausdirektoren Deutschlands und Hauptgeschäftsführer der St. Vincenz-Kliniken Salzkotten + Paderborn, steht mit seiner Gitarre allein vor dem Krankenhaus und singt: „Save our hospitals – rettet unsere Krankenhäuser!“ Mit diesem Appell richtet er sich direkt an die Politik. Die Gefahr einer Pleitewelle in der Krankenhauslandschaft sei real und eine neue Reform unabdingbar.

„Die Politik muss endlich handeln. Die Kliniken rutschen immer weiter in die Krise. Oft weiß man gar nicht mehr, wie man überhaupt noch kommunizieren soll, um gehört zu werden. Daher habe ich dieses Mal einen ganz anderen Weg gewählt“, erklärt Dr. Josef Düllings. Mit Erfolg: Innerhalb nur weniger Stunden hatte das Video auf Youtube, Instagram und Facebook über 2.000 Aufrufe. Kommentare wie „Es muss endlich etwas getan werden!“ „Mutig“ und: „Toller Einsatz“ bestätigten, dass Düllings mit seinem Song einen Nerv trifft. Düllings spielt seit vielen Jahren Gitarre und ist leidenschaftlicher Musiker.

Songtext: Save Our Hospitals!”

There‘s a land rich and independent
And people there wish a long and healthy living
Clinics care and save peoples life
But where‘s the care for clinics to survive
Our Hospitals future of our lifes
Our Hospitals running out of time
Our Hospitals our hope on tomorrow
So save save our hospitals from burning out
There‘s a land rich and independent
And people age with so much worries
Not enough nurses, doctors,health care
That people don’t understand in a premium land

Foto: St. Vincenz-Kliniken

Der VfB Salzkotten lädt zum 30. Sälzerlauf ein

Läufer am Start beim Sälzerlauf

Das Organisations-Team der Abteilung Leichtathletik & Triathlon des VfB 1910 Salzkotten e.V. hat sich am Ende Januar 2023 zusammengesetzt und beschlossen, die Ausrichtung des 30. Sälzerlaufs am 18.03.2023 stattfinden zu lassen.

Corona sei kein Thema mehr. So könne man drei Jahre nach der Pandemie etwas gelassener agieren, so Dr. Uwe Baer, Vorstand der Leichtathletik-Abteilung.

So kann die Veranstaltung unter „normalen“ Bedingungen stattfinden. Umkleidekabinen können wieder genutzt werden und einem Kuchenbuffet steht auch nichts mehr im Wege.

Der beliebte und schon fast traditionelle Sälzerlauf zählt, wie gehabt zu der Laufserie „Hochstift-Cup“. Hier ist eine separate Anmeldung notwendig (hochstift-cup.de). Es wird empfohlen, die Anmeldung erst beim Hochstift-Cup vorzunehmen und sich anschließend mit der Hochstift-Cup-Nummer beim Sälzerlauf anzumelden.

Der 30. Sälzerlauf ist nach dem Jahreswechsellauf in Brakel der zweite Lauf in der Serie des Hochstift-Cups. Wir reden also genau über den richtigen Zeitpunkt am Anfang des Läuferjahres, an dem sowohl Hobbyläufer, als auch leistungsorientierte Läufer ihre Form und ihren Fitnesslevel testen können.

Die Läufer:innen können sich ab sofort in den Disziplinen 800m (Junioren), 5km- und 10km-Lauf online über my.raceresult.com bis zum 18.03.2022 (6:00 Uhr) voranmelden. Eine Nachmeldung am Veranstaltungstag wird nicht angeboten.
Den Anwohnern sei schon einmal gesagt, dass kurzfristig mit Verkehrsbehinderungen und Straßensperrungen zu rechnen ist. Der Verein wird kurz vor dem Lauf noch einmal drauf hinweisen und erinnern.

Durch die neue Tartanbahn im umgebauten Hederauenstadion wurden letztes Jahr die Strecken neu vermessen. Der Streckenverlauf wird wieder durch das Sälzer-Viertel durchgeführt, so dass die Teilnehmer:innen von einer schnellen, ebenen Strecke ausgehen können.

Der erste Startschuss fällt um 13:30 und 13:45 für die 800m-Läufe der Schüler:innen. Um 14:00 starten die 5km- und um 15:00 Uhr die 10km-Läufer:innen. Während des 10km-Laufs, haben die Kindergartenkinder Zeit für ihren großen Auftritt. Um 15:05 Uhr findet der Kindergarten-Lauf statt. Der Start und das Ziel befinden sich jeweils im Hederauenstadion.

Weitere Informationen werden noch bekannt gegeben, auch über die sozialen Medien und über vfbsalzkotten.info oder saelzerlauf.de.

Foto: Markus Scherf

Testbetrieb in einer Grube des Werks Werra K+S erprobt Elektromobilität unter Tage

Ein Fahrer lädt Elektroauto an Ladestation.

Der Düngemittel- und Salzproduzent K+S testet den Einsatz von Elektromobilität in seinen deutschen Bergwerken. Neben der Alltagstauglichkeit und der Reichweite der Fahrzeuge werden derzeit in einer Grube des Verbundwerks Werra auch die Eignung der Ladeinfrastruktur und die Sicherheit unter Tage geprüft. Langfristig sollen in allen Bergwerken von K+S Elektrofahrzeuge die bisher dieselangetriebenen Fahrzeuge ersetzen.

Zwei Elektrofahrzeuge geparkt an Elektro-Ladestation.

„Ein elektrischer Fahrzeugbetrieb in einem Bergwerk hat besondere Herausforderungen“, erklärt Lars Rickfelder, Leiter Technik unter Tage im Zentralbereich Bergbau von K+S. Wegen der allgemeinen Bedingungen wie hohen Umgebungstemperaturen bis 50 Grad Celsius, unebenen Fahrwegen und großen Steigungen müssen alle Fahrzeuge eine gute Geländegängigkeit haben, was sich auch auf den Stromverbrauch niederschlägt. Dabei sind viele der Geländewagen und Pick-ups ganztägig im Mehrschichtbetrieb unterwegs und legen dabei bis zu 100 Kilometer pro Schicht zurück. Geladen werden können sie immer nur kurzzeitig zwischendurch, wobei nicht überall in den Bergwerken Lademöglichkeiten zur Verfügung gestellt werden können. „Das ist vergleichbar mit einem Taxi, das rund um die Uhr unterwegs ist“, sagt Rickfelder: „Sicherzustellen, dass die Fahrzeuge jederzeit einsatzbereit sind, ist keine triviale Aufgabe, schon gar nicht in einem Bergwerk.“

Das aktuelle Projekt zur E-Mobilität in der Grube Hattorf-Wintershall des Verbundwerks Werra führt die bisherigen vereinzelten Tests von Elektrofahrzeugen in den deutschen K+S-Bergwerken zusammen. Zur elektrischen Kleinflotte für Handwerker und Revieraufsichten gehören sechs Pick-ups auf der Basis eines bewährten Geländewagens. Anstelle des Dieselmotors hat ein Automobilzulieferer eine Hochvoltbatterie, die nötige Ladeelektronik und einen Elektromotor verbaut. Das Aggregat verfügt laut Hersteller über knapp 120 PS Maximalleistung und eine Reichweite von etwa 110 Kilometern. Auch ein serienmäßiger vollelektrischer Kleintransporter für acht Passagiere ist im Einsatz.

Das Ende des Dieselmotors kommt

Für die dieselgetriebenen Geländewagen und Pick-ups, die bislang in den Bergwerken als Befahrungsfahrzeuge dienen, gibt es derzeit noch keinen serienmäßigen elektrischen Ersatz. In den vergangenen Jahren wurden Modelle mit emissionsarmen Dieselmotoren angeschafft, um den Schadstoffausstoß zu reduzieren. Inzwischen haben aber die ersten Hersteller angekündigt, ihre Geländewagen ab 2023 nicht mehr mit Dieselmotor zu vertreiben. „Aufgrund des von der EU beschlossenen Verbots von Verbrennungsmotoren werden langfristig ohnehin keine Fahrzeuge mit Dieselmotor mehr verfügbar sein – der Umstieg auf Elektrofahrzeuge muss auch in den Gruben kommen, und das müssen wir gut vorbereiten“, sagt Rickfelder. Wichtige Aspekte sind dabei neben der Alltagstauglichkeit und der Reichweite der Fahrzeuge auch eine geeignete Ladeinfrastruktur und die Sicherheit in der Grube.

Neue Herausforderung für den Brandschutz

„Der Betrieb von Elektrofahrzeugen stellt auch die Grubenwehren vor neue Herausforderungen“, berichtet Patrick Kniest, Leiter Grubenwehrrettungswesen und Brandschutz der Grube Hattorf-Wintershall. Das Risiko eines Brandes bei Elektrofahrzeugen ist zwar grundsätzlich niedriger als bei Autos mit Verbrennungsmotor, aber das Brandverhalten unterscheidet sich. Das angepasste Brandschutzkonzept sieht deshalb vor, dass sich die Grubenwehr durch Übungen und mit spezieller Ausrüstung auf einen möglichen Einsatz mit brennenden Elektrofahrzeugen vorbereitet. „Wir haben alles im Detail analysiert und sind auf einen möglichen Einsatz gut vorbereitet“, fasst Kniest zusammen.

Intelligente Ladetechnologie

„Ein weiterer Fokus des Probebetriebs liegt auf der Ladeinfrastruktur“, sagt Sebastian Hühne, Leiter technischer Stab der Grube Hattorf-Wintershall, der das Projekt begleitet. Um die stromhungrigen Akkus zügig laden zu können, wurde eigens ein separates 400-Volt-Ladestromnetz eingerichtet. Da die Befahrungsfahrzeuge während der Schicht in der Grube unterwegs sind, bleibt nur die Zeit über den Schichtwechsel, um die Akkus zu laden. Das ist machbar, wie die bisherigen Erfahrungen zeigen, wobei die Herausforderung bei langfristig mehr als 300 Akku-Autos in der Grube steigen wird: „Dann müssen wir die zur Verfügung stehende Energie möglichst effektiv nutzen und verteilen“, sagt Hühne. Bereits jetzt lassen sich durch die eingesetzte intelligente Ladetechnologie die Ladevorgänge an den derzeit zwölf Ladeboxen per Computer überwachen, steuern und statistisch analysieren.

Ein weiterer Aspekt der Einführung der E-Mobilität in der Grube ist die Schulung der Mitarbeiter. Derzeit übernimmt noch der Fahrzeughersteller alle notwendigen Arbeiten. „Langfristig sollen die E-Fahrzeuge natürlich durch unsere eigenen Mitarbeiter gewartet und repariert werden. Dafür müssen die Kollegen entsprechend weitergebildet werden“, sagt Hühne.

Fotos: K+S

SBH-Baustellenreport bis 5. Februar

Baustelle

Hannover. Das Schienennetz der Deutschen Bahn wurde in den vergangenen Monaten an vielen Orten im Großraum Hannover und darüber hinaus überarbeitet. Baustellen beeinträchtigen leider den Linienbetrieb auf dem Netz und damit auch den Fahrplan der S-Bahn Hannover.

S3/S7 – Hannover Hauptbahnhof – Lehrte Oberleitungsarbeiten 04.02. – 05.02.
Aufgrund von Oberleitungsarbeiten der DB Netz AG zwischen Hannover Hauptbahnhof und Lehrte kommt es in den Nacht- und Morgenstunden zu Halt- und Teilausfällen. Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet.

S5 – Hannover Hauptbahnhof – Hannover Bismarckstraße Oberleitungsarbeiten 05.02.
Aufgrund von Oberleitungsarbeiten der DB Netz AG zwischen Hannover Hauptbahnhof und Hannover Bismarckstraße kommt es in der Nacht vom 5. Februar zu Teilausfällen. Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet.

S4 – Hannover Hauptbahnhof – Hannover Messe Laatzen Oberleitungsarbeiten 05.02.
Aufgrund von Oberleitungsarbeiten der DB Netz AG zwischen Hannover Hauptbahnhof und Hannover Messe Laatzen kommt es in der Nacht vom 5. Februar zu Teilausfällen. Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen wird eingerichtet.

Aufhebung der Maskenpflicht ist überfällig

Frau mit Maske im Zugabteil

Am 2. Februar 2023 endet die Maskenpflicht für Reisende in Zügen und Bussen des Fernverkehrs.

„Dieser Schritt der Bundesregierung war überfällig. Angesichts der stabilen Lage hätten schon viel früher Pragmatismus und Eigenverantwortung im Zentrum der Pandemiepolitik stehen müssen. Es gibt verfassungsmäßig keine Rechtfertigung mehr für die Maskenpflicht. Die guten Erfahrungen aus den Bundesländern, die bei der Aufhebung der Maskenpflicht im Nahverkehr vorangegangen sind, haben offenbar auch Minister Lauterbach zum Umdenken gebracht. Zudem waren die unterschiedlichen Regelungen im Nah- und Fernverkehr sowie bei Flug- und Zugreisen für niemanden mehr verständlich.

Eigenverantwortliches Handeln muss wieder zum Maßstab werden. Wer sich zukünftig schützen möchte, kann auch weiterhin Maske tragen. Nun vollzieht Deutschland als europäisches Schlusslicht das, was unsere Nachbarn schon vor Monaten erreicht haben“, so der gesundheitspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Tino Sorge.