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Weniger Schutz für die Beschäftigten

Neuer Gesellschaftervertrag: weniger Schutz für die Beschäftigten bei weniger Mitsprache im Aufsichtsrat – ist das die sozialdemokratische Politik von Landrat Lehmann?

Vor einem Jahr machte die Geschäftsführung der Klinikum Lippe GmbH Schlagzeilen mit dem Vorhaben, neu eingestellte Beschäftigte statt bei der tarifgebundenen KLG über die Tochterfirma aLD unter Vertrag zunehmen. Diese zahlt einen geringeren Lohn und hat auch einen viel kleineren Betriebsrat.

Nun geht die Schwächung von Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerrechten in die zweite Runde.

„1993 handelten die damaligen Personalräte sowie der Gesamtpersonalrat in harten Verhandlungen eine Schutzregelung aus, wonach die Zugehörigkeit zum kommunalen Arbeitgeberverband sichergestellt worden ist. Diese Regelung unterlag der Prüfung durch die Bezirksregierung und wurde für wirksam erklärt. Landrat Axel Lehmann will von dieser Schutzregelung nichts mehr im neuen Gesellschaftervertrag gelten lassen – obwohl das Arbeitsrecht ganz klar die günstigste Norm für ArbeitnehmerInnen vorschreibt.

Der Aushebelung der Bindung an den Tarifvertrag nach TVöD würde mit der beabsichtigten Neuerung kaum etwas im Wege stehen. Gern lasse ich mir einen Nachweis darüber erbringen, dass die Bezirksregierung dem Kreis Lippe erklärt haben soll, dass die ArbeitnehmerInnen im jetzigen Gesellschaftervertrag zu viele Rechte hätten oder -wie auf der Sitzung des Kreistages erklärt – dass die Schutzregelung ‚der Gleichwertigkeit der Aufsichtsmandate‘ widerspräche“, führt Straetmanns, rechtspolitischer Sprecher, weiter aus.

Darüber hinaus soll der Aufsichtsrat von 15 auf 19 Mitglieder erweitert werden. Aber nur die Anzahl der mitbestimmenden KreistagspolitikerInnen – nicht die der ArbeitnehmervertreterInnen.

„So wird die Stimme derjenigen, die im Sinne der Beschäftigten im Aufsichtsrat handeln, systematisch verringert“, kritisiert Straetmanns, „von einem Landrat, der bei seiner Ernennung eine soziale Politik versprach, erwarte ich die bestmögliche Stärkung der Rechte von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Dazu gehört ganz sicher nicht die Aussage, dass eine paritätische Besetzung des Aufsichtsrates, wie sie nach Gemeindeordnung möglich wäre, sich für 1,5 Jahre nicht mehr lohne! Zumal sich der Landrat im Aufsichtsrat selbst doppeltes Stimmrecht zugesteht“.

Ausbildung im Tourismus

-Qualität steht und fällt mit guten Fachkräften-

BWIHK und DEHOGA stellen anlässlich Urlaubsmesse CMT neue Zahlen vor.

Stuttgart. Im Tourismus zählt der Gesamteindruck besonders. Qualität hat in solch einer emotionalen, dienstleistungsorientierten Branche deshalb immer mit Menschen zu tun – Menschen, die persönlich und mit Herzblut ihr Arbeitsfeld leben und optimal qualifiziert und ausgebildet sind. Denn was taucht in allen Gästebewertungen im Internet ganz vorne auf?

Richtig: Freundliches Personal, zuvorkommender Service, gute Beratung ergeben kurzum ein „wir haben uns rundum wohl gefühlt, wir kommen gerne wieder!“. Eine hervorragende Qualität kann dabei nur geboten werden, wenn Fachkenntnisse und soziale Kompetenzen gleichermaßen stimmen – genau hierfür gibt die duale Ausbildung das optimale Handwerkszeug mit.

Dazu Martin Keppler, Hauptgeschäftsführer der im Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) für den Bereich Tourismus federführenden Industrie- und Handelskammer (IHK) Nordschwarzwald: „Neben innovativen Angeboten wird die Zukunft ganz maßgeblich von der Qualität der jungen Fachkräfte in der Branche bestimmt. Optimal ausgebildet, mit Herz und Leidenschaft für den Beruf, sorgen sie für nachhaltige Standortqualität im Land. Unsere Auszubildenden haben damit gerade hier eine Leit- und Vorbildfunktion, sie sind Botschafter für guten Tourismus in Baden-Württemberg, den Gäste immer wieder gerne genießen.“

Dies unterstreicht auch der Vorsitzende des Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA im Land, Fritz Engelhardt: „Qualität in der Ausbildung ist der Schlüssel zur Sicherung der Fachkräfteversorgung in unserer Branche und damit zum Erfolg Baden-Württembergs als Tourismusland. Hierfür engagieren wir im Rahmen unserer Nachwuchskampagne ,Wir Gastfreunde’ sowie in der Ausbildungsarbeit gemeinsam mit unseren Partnern im Dualen Ausbildungssystem.“

Die Zahlen: Aktuell werden in der gesamten Tourismusbranche (Gastgewerbe und Reiseverkehr) rund 7.300 junge Menschen in Baden-Württemberg ausgebildet. Im Vergleich zum Vorjahr gab es nur ein leichtes Minus (1,7 Prozent). Der stetige Abwärtstrend der vergangenen Jahre scheint damit gestoppt, die Gesamtzahl der Azubis bleibt nahezu konstant. Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungs-verhältnisse ist mit 3.059 ebenfalls nur leicht gesunken.

Eine positive Bilanz bei den Neueintragungen verzeichnet die Ferienregionen Schwarzwald, hier haben mehr junge Leute eine Tourismus-Ausbildung begonnen als im vergangenen Jahr. Dazu Keppler: „Man kann sagen: Es machen sich die Kampagnen der IHK-Organisation wie Ausbildungsbotschafter, ‚1A Ausbildungsbetrieb‘, oder das ‚Ausbilderversprechen‘ sowie die vom Land geförderte Initiative des DEHOGA ‚Wir Gastfreunde‘ bezahlt. Mit neuen Initiativen wie der im 2. Halbjahr 2018 gestarteten Elternkampagne ‚JA zur Ausbildung‘ bleiben wir weiter am Ball, denn kaum eine Branche ist so vielfältig, chancenreich und ein ganzes Arbeitsleben lang spannend wie der Tourismus.“

Blick in die Branchen:

Allein in Hotellerie, Gastronomie und Catering werden aktuell 6.354 junge Leute ausgebildet. Das sind rund 2.200 Köche, 2.500 Hotelfachleute und fast 700 Restaurantfachleute, die in den Ferienregionen und Städten des Landes auf qualitativ hohem Niveau für ihr Berufsleben vorbereitet werden. Für die Weiterbildung sorgen nach erfolgreicher Ausbildung neben der Tourismus Akademie Baden-Württemberg die IHKs sowie die DEHOGA Akademie.

In der Reise- und Freizeitbranche kommen noch einmal über 900 Auszubildende hinzu. Erfreulich ist hier der Zuwachs beim Beruf ‚Kaufmann/-frau für Tourismus und Freizeit‘ – die Zahl der neuen Auszubildenden hat sich nahezu verdoppelt. Über 100 junge Leute bringen damit frischen Wind in die Tourist Infos und Freizeiteinrichtungen.

Bei der bundesweiten Bestenehrung des DIHK hat Baden-Württemberg in den Tourismusberufen Jahr für Jahr mindestens einen Podiumsplatz unter Deutschlands Top-Azubis abonniert. So kam der beste Koch 2018 aus Oberschwaben, die beste Servicekauffrau im Luftverkehr aus Stuttgart.

Keppler abschließend: „Die Bemühungen zur nachhaltigen Sicherung der Qualität in der Ausbildung werden von den sich stabilisierenden Ausbildungszahlen bestätigt. Ein Beleg, dass Unternehmen, IHKs und DEHOGA zusammen hervorragende Arbeit leisten. Natürlich tragen die Berufsschulen des Landes für das Gastgewerbe und die Reisebranche ebenso dazu bei, Top-Fachkräfte ins Arbeitsleben zu entlassen, wie die ausbildenden Betriebe selbst. Besondere Leistungsträger bleiben allen voran die Ausbilderinnen und Ausbilder, die die jungen Leute täglich mit Begeisterung, eigener Leidenschaft und besten Fachkenntnissen für die Tourismusbranche motivieren. Unser Ziel ist, in noch mehr jungen Menschen den Funken für eine Perspektive im Tourismus zu entzünden und mit einer Dualen Ausbildung in der Tourismusbranche durchzustarten. Gute Rahmenbedingungen dafür haben wir schon und arbeiten mit Hochdruck daran weiter.“

it guten Fachkräften

Kipp & Grünhoff weiter auf Expansionskurs

-Baustoffe Doll aus Köln gehört ab sofort zur Unternehmensgruppe-

Bergisch Gladbach. Der Baustoffhändler Kipp & Grünhoff hält ab sofort 100% der Gesellschafteranteile an der Baustoffe Doll GmbH in Köln. Damit verfolgt die Unternehmensgruppe ihren Expansionskurs weiter. Mit der Integration der Baustoffe Moeren in Sinzig und des Hagebaumarktes in Ransbach-Baumbach hat sich der erfolgreiche Baustoffhändler bereits im letzten Jahr breiter aufgestellt.

Baustoffe Doll ist ein mittelständisches Familienunternehmen, das heute in der zweiten und dritten Generation geführt wird. Das Unternehmen wurde 1923 von Peter Doll Senior gegründet und ist seit 1930 an seinem heutigen Standort in der Eintrachtstraße im Eigelsteinviertel von Köln ansässig. Im Laufe seiner langen Geschichte hat sich das Unternehmen auf den Bau- und Fliesenfachhandel spezialisiert. Seit 1993 ist Baustoffe Doll Gesellschafter der Hagebau und Mitglied im Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel e.V., sowie seit neustem auch in der Baustoffallianz-West.

Die gemeinsame Marktbearbeitung mit der Kipp & Grünhoff GmbH & Co. KG macht es möglich, dass Kunden von Baustoffe Doll auf das komplette Knowhow, die Logistik und das Sortiment einer ganzen Unternehmensgruppe zurückgreifen können. Für Kipp & Grünhoff bedeutet der Standort Köln eine ideale Ergänzung ihrer regionalen Präsenz. Somit bekommt der Baustoffkunde, ob Profi oder Privatmann, an nunmehr 7 Standorten in Köln, Sinzig, Ransbach-Baumbach, Bergisch Gladbach, Leverkusen, Monheim und Ratingen die volle Leistung und ist in den Sparten Roh- und Hochbau, Garten- und Landschaftsbau, Tief- und Straßenbau, Trockenbau und Brandschutz, Fenster-Türen-Tore, Farben-Lacke, Werkzeug und Dach optimal beraten und betreut. Die ausgewiesene Baumarktkompetenz der Hagebau komplettiert das Angebot.

Die beiden Geschäftsführer von Kipp & Grünhoff Marcus Alig und Andreas Beckmann freuen sich über den Zuwachs in ihrer Unternehmensgruppe und blicken zuversichtlich in die Zukunft. Konsequente Kundenorientierung mit starker Beratung, hochwertige Materialien zum fairen Preis und jahrzehntelange Erfahrung– das macht Kipp & Grünhoff zur ersten Adresse für alle Belange rund ums Bauen. So kann die Unternehmenstradition von Kipp & Grünhoff erfolgreich fortgeführt werden.

Der Weg in ein leichteres Leben

Sektionsleiterin PD Dr. Carolina Pape-Köhler während eines Beratungsgesprächs.
Sektionsleiterin PD Dr. Carolina Pape-Köhler während eines Beratungsgesprächs.

Paderborn. Die im Oktober geschaffene Sektion Adipositas-Chirurgie des St. Vincenz-Krankenhauses Paderborn bietet nun eine neue umfassende Seminarreihe für krankhaft Übergewichtige an. Mit einem “multimodalen Konzept” (MMK) und einer professionellen Betreuung begleitet PD Dr. Carolina Pape-Köhler, Initiatorin und Sektionsleiterin, adipöse Menschen bei der langfristigen Umstellung in ein leichteres Leben.

Die optimale Therapieform für Menschen, die unter Adipositas leiden, ist von zahlreichen Einflüssen abhängig. Während in den frühen Adipositasstadien oftmals eine konservative Therapie ausreichend ist, kann in höheren Stadien eine operative Maßnahme der entschei-dende Schritt zur dauerhaften Gewichtreduktion sein. Unabhängig vom Therapiewunsch – operativ oder konservativ – der Patienten, unterstützt die neue Seminarreihe Betroffene dabei, sich selbst die richtigen Ziele zu setzen. “Unser neu konzipiertes MMK setzt sich aus den Bausteinen Ernährungsberatung, Verhaltenstraining, Coaching und medizinischen Vor-trägen zusammen.

Zusätzlich profitieren die Patienten von persönlichen Beratungsgesprä-chen oder kurzfristigen Hilfestellungen in der telefonischen Sprechstunde. Wir möchten un-sere Kursteilnehmer langfristig unterstützen. Begleitend können Übergewichtige Sport- und Bewegungskurse bei uns belegen”, berichtet Pape-Köhler.

Das MMK ist für sechs Monate angesetzt. Es besteht aus mehreren Modulen, die jedoch nicht aufeinander aufbauen. Das Besondere ist, dass so ein Einstieg zu jeder Zeit möglich ist. Dadurch entsteht für die Patienten keine lange Wartezeit. Das Angebot findet unter einem Dach und in einem geschützten Rahmen im St. Vincenz-Krankenhaus Paderborn statt. Für die Teilnehmer entfallen somit weite Anfahrtswege. “Geteiltes Leid ist halbes Leid. In der Grup-pe ist es viel einfacher erfolgreich abzunehmen. In unserer Selbsthilfegruppe haben Betrof-fene zusätzlich die Möglichkeit, Ratschläge und Trost von Gleichgesinnten zu bekommen.”

Die erste Sitzung des MMKs findet am Mittwoch, 16. Januar, von 18.00 bis 19.30 Uhr im Raum “Ärztecasino” (5.OG) im St. Vincenz-Krankenhaus (Am Busdorf 2, Paderborn) statt. Interessierte werden gebeten, sich unter Tel. 05251/86-1717 anzumelden. Die Kosten für das MMK belaufen sich auf 200 Euro für die gesamten sechs Monate.

Unabhängig von dem MMK bietet das Team der Adipositas-Chirurgie zusammen mit der Physiotherapie separate Sportkurse an, die speziell auf die Belange Übergewichtiger zuge-schnitten sind. Ab dem 21. Januar startet jeweils montags das Angebot “Fit in die Woche”. Ein abwechslungsreiches Programm, das Spaß an der Bewegung vermittelt. Der Kurs “Aqua-fitness” im Bewegungsbad der Physiotherapie ist besonders für diejenigen geeignet, die un-ter starken Gelenkbeschwerden leiden.

Der Auftrieb im Wasser entlastet die Gelenke. Der Startschuss hierfür fällt am 25. Januar. Jeweils freitags von 14.00 bis 15.00 Uhr heißt es “Spaß im Nass!”. Für beide Angebote ist jeweils eine Anmeldung unter Tel. 05251/86-1717 notwendig. Die Teilnahmegebühr beträgt 50 Euro für 10 Einheiten.

Weitere Infos zur Adipositastherapie und den neuen Kursinhalten finden Interessierte unter: www.vincenz.de/adipositas-chirurgie

FOTO: ©St. Vincenz-Krankenhaus/Hoppe

Hohe Niederschläge – Kaliproduktion am Werk Werra in Q1/19 ohne Einschränkung

K+S erwartet an den drei Standorten des Werkes Werra im ersten Quartal 2019 keine abwasserbedingten Unterbrechungen mehr. Die Niederschläge der vergangenen Wochen haben die Wasserführung der Werra erneut deutlich steigen lassen. Dadurch sind die Rückhaltebecken vor Ort weitgehend vollständig entlastet worden. Die Produktion ist wie geplant bereits ab 27. Dezember vergangenen Jahres wieder voll angefahren worden.

Wie berichtet, geht K+S weiterhin davon aus, voraussichtlich ab Frühsommer 2019 in der Lage zu sein, die temporären Speicherkapazitäten für Salzabwässer vor Ort um weitere bis zu 400.000 m3 auf insgesamt bis zu eine Mio. m3 steigern zu können.

Über K+S
K+S versteht sich als ein auf den Kunden fokussierter, eigenständiger Anbieter von mineralischen Produkten für die Bereiche Landwirtschaft, Industrie, Verbraucher und Gemeinden und will das EBITDA bis 2030 auf 3 Mrd. € steigern. Unsere rund 15.000 Mitarbeiter helfen Landwirten bei der Sicherung der Welternährung, bieten Lösungen, die Industrien am Laufen halten, bereichern das tägliche Leben der Konsumenten und sorgen für Sicherheit im Winter. Die stetig steigende Nachfrage nach mineralischen Produkten bedienen wir aus Produktionsstätten in Europa, Nord- und Südamerika sowie einem weltweiten Vertriebsnetz. Wir streben nach Nachhaltigkeit, denn wir bekennen uns zu unserer Verantwortung gegenüber Menschen, der Umwelt, den Gemeinden und der Wirtschaft in den Regionen, in denen wir tätig sind. Erfahren Sie mehr über K+S unter www.k-plus-s.com.

Gastgewerbe zufrieden mit Jahrhundertsommer

Gastronomen und Hoteliers blicken auf eine gute Sommer- und Herbstsaison zurück. Mit der gegenwärtigen Lage sind die Unternehmen sehr zufrieden. Dies zeigt der Anstieg des Konjunkturklimaindikators um 24,1 auf aktuell 129,5 Punkte. Das ist der höchste Wert seit 2000. Der Blick in die Zukunft ist jedoch verhalten. Dies ist das Ergebnis der Tourismusumfrage der Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold (IHK Lippe).

Die wirtschaftliche Situation im Gastgewerbe befindet sich insgesamt auf einem sehr guten Niveau. Sowohl für die Gastronomie als auch für die Hotels spielte das gute Wetter dabei eine große Rolle: Nach dem heißen Sommer gab es bis weit in den Herbst hinein viele Sonnenstunden und wenig Regen. Das hat die Konsumenten zum Ausgehen animiert. Für die kommende Saison trüben sich die Erwartungen wieder ein, denn die Unternehmen gehen davon aus, dass sich ein solcher Sommer kaum wiederholen wird. Außerdem drückt der hohe Tarifabschluss die Personalkosten in die Höhe. Wegen des anhaltenden Fachkräftemangels müssen einige Gastronomen das Angebot und die Öffnungszeiten einschränken. Angesichts dieser Entwicklung klafft der Gegenwarts- und Zukunftsindex so weit auseinander wie nie zuvor.

Rund drei Viertel der antwortenden Unternehmen bewerten die Geschäftslage der vergangenen Saison mit der Note „gut“. Das sind weit mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Dabei ist sowohl der Umsatz mit Geschäfts- als auch mit Urlaubsreisenden deutlich gewachsen. Ein Teil der lippischen Unternehmer führt dies darauf zurück, dass aktuell ein Boom im Deutschland-Tourismus aus den Beneluxländern und dem Inland festzustellen ist. Bei den einheimischen Gästen liegt der Umsatz tendenziell unter dem Niveau des Vorjahres.

Angesichts der hervorragenden Stimmung erwartet nur ein Siebtel eine weitere Verbesserung der Geschäftslage in den nächsten zwölf Monaten. Jedes dritte Unternehmen hofft auf steigende Umsätze. Mehr als zwei Drittel der gastgewerblichen Unternehmen unterstellen, dass sich die wirtschaftliche Situation auf dem guten Niveau halten wird. Ein Sechstel blickt pessimistisch in die Zukunft, weil Umsatz- und Gewinnrückgänge befürchtet werden.

Die größte Herausforderung für die wirtschaftliche Entwicklung im gastgewerblichen Bereich ist und bleibt der Fachkräftemangel. Ein Unternehmer formuliert es wie folgt: „Aufgrund der guten Konjunktur besteht ein Mangel an Arbeitskräften – nicht nur Fachkräften. Den Job will keiner machen. Und wenn, dann nur für einen Lohn, den wir nicht zahlen können.“ Hohe Lebensmittelpreise und Arbeitskosten sind weitere, große Risiken.

Ein Siebtel der lippischen Gastronomen und Hoteliers würde gern zusätzliches Personal einstellen. Fast jedes zweite Unternehmen kann aber offene Stellen nicht besetzen, da passende Arbeitskräfte fehlen. Eine abgeschlossene Berufsausbildung und/oder eine duale Ausbildung sind die am häufigsten gesuchten Qualifikationsniveaus. Wenn offene Stellen längerfristig nicht besetzt werden können, liegt der Hauptgrund bei fehlenden Bewerbern, gefolgt von zu geringer oder unpassender Qualifikation der Interessierten.

Nachhaltiger Kuschelpartner

CARLSBAD, CA. Flauschig weich und kuschelig warm: Der Permafrost Half Zip Pullover von prAna bringt einen sanft durch den frostigen Winter. Der Kapuzenpullover aus 100 % recyceltem Polyester ist ein vielseitiger und stylischer Weggefährte an besonders kalten Tagen.
Der Permafrost Half Zip aus 100 % recyceltem Polyester lässt sich in Sachen Nachhaltigkeit und Style nichts vormachen. Das hochflorige Fleece liegt absolut im angesagten Teddy-Trend. Der Pullover sieht nicht nur gemütlich aus, sondern lädt mit seinem weichen Material, dem warmen Innenfutter und der riesigen Kapuze richtig zum Einmummeln ein.

Erhöht wird der Kuschelfaktor durch praktische Details wie einem hochgezogenen Kragen mit halblangem Frontreißverschluss, einer geräumigen Kapuze, zwei Einschubtaschen, anliegenden Ärmelbündchen und einem elastischen Saum, die gut gegen Wind abschließen. Fleece und Jersey-Futter sind luftdurchlässig und eignen sich so auch für den sportlichen Einsatz. Ob leger oder aktiv, der Permafrost Half Zip ist schön warm und trotzdem leicht, gemütlich und ein echter Blickfang.

Permafrost Half Zip

Material 100 % recyceltes Polyester
Features gefütterte Kapuze; Stehkragen; halblanger Front-Reißverschluss; zwei Einschubtaschen, enge Bündchen
Größen XS–XL
Farben Khaki Rose; Bone; Coal
UVP 99,95 Euro

Fotos: Chris Burkard

Weiterbildungsberatung der IHK-Akademie am 10. Januar in Paderborn

Die Akademie der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) bietet am Donnerstag, 10. Januar 2019, in der Zeit von 14 bis 17 Uhr in der IHK-Zweigstelle in Paderborn (Stedener Feld 14), kostenlose Beratungsge-spräche über Angebote zur beruflichen Weiterbildung an.

Weiterbildungsberaterin Nicole von Barnekow informiert Interessenten indivi-duell bezüglich ihrer beruflichen Weiterentwicklung und Weiterbildung. Ausge-hend von der bisher erreichten Bildung und abgestimmt auf das gewünschte Ziel werden anbieterneutral Seminare und Lehrgänge vorgestellt.

Die langfristige Sicherung des eigenen Arbeitsplatzes und die Erweiterung von Handlungskompetenzen angesichts einer längeren Lebensarbeitszeit seien Gründe, weshalb auch Arbeitnehmer verstärkt in Weiterbildung investierten, erläutert die Weiterbildungsberaterin der IHK-Akademie Ostwestfalen. Gegenstand der Beratung sei die Auswahl einer geeigneten, zukunftsorientierten Bildungsmaßnahme sowie die Information über Finanzierungsmöglichkeiten.

Unter der Telefonnummer 05251 1559-30 oder unter paderborn@ihk-akademie.de können individuelle Beratungstermine vereinbart werden.

Digitalisierungsstrategie für den LWL

Trennung von den RWE-Aktien

Das Westfalenparlament des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) hat bei seiner Sitzung am 19. Dezember 2018 in Münster mit den Stimmen von CDU, SPD und FDP-FW-Fraktion den Haushalt für 2019 verabschiedet. Dieser umfasst ein einem Volumen von 3,6 Mrd. Euro. Die Landschaftsumlage konnte deutlich von 16,0% auf 15,15% gesenkt werden, so dass die Mitgliedskörperschaften (Kreise und kreisfreien Städte) real weniger als 2018 zahlen müssen.

In seiner Haushaltsrede begründete Arne Hermann Stopsack als FDP-FW-Fraktionsvorsitzender nicht nur die Zustimmung seiner Fraktion zum Haushalt, sondern nahm auch zu strategischen Fragen des LWL Stellung:

Knapp 7 Mio. Aktien der RWE hält der LWL noch; über diese Anteile wird seit längerem intensiv debattiert. Arne Hermann Stopsack bekräftigte die langjährige Position der FDP-FW-Fraktion, dass diese Aktien nicht zum Kernaufgabenbereich des LWLs gehören und man sich davon trennen solle. Insbesondere solle ein Kommunalverband nicht die ständig wachsenden unternehmerischen Risiken aus den Energiemärkten in seinen Büchern haben, wofür letztlich der Steuerzahler hafte. Den Erlös will die FDP-FW-Fraktion im Sinne einer „nachhaltigen Aufgabenwahrnehmung“ für den LWL verwenden. Dabei regte Stopsack an, zumindest einen Teil des Geldes für die Tilgung von Schulden zu verwenden.

Auch ging Arne Hermann Stopsack auf das Mega-Thema Digitalisierung ein und führte dazu aus: „Die Digitalisierung verändert die gesamte Gesellschaft, die Art und Weise wie Menschen kommunizieren, zerschlägt alte Strukturen und Branchen und schafft Wachstum und Neues an anderen Stellen. Gerade Verwaltungsprozesse, die große Mengen ähnlicher Daten erfassen und verarbeiten, sind prädestiniert für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und Automatisierung von Verfahren.“ Mit Blick auf den Landschaftsverband Rheinland (LVR), der ab 2019 sogar einen eigenen Dezernenten für Digitalisierung und Mobilität schafft, mahnte Arne Hermann Stopsack an, das Thema beim LWL intensiver in den Fokus zu nehmen und organisatorisch prominenter aufzuhängen. Er schlug vor, diese Querschnittsaufgabe wie beim Aktionsplan Inklusion dezernats- und ausschussübergreifend zu behandeln und nach einer Bestandsaufnahme eine Digitalisierungsstrategie zu entwickeln und beschließen.

Dem “Kriechen” auf der Spur

Professor Reinhard Grell, Dekan des Fachbereichs Produktion und Wirtschaft, Student Markus Schmitz, Jörg Becker (CEO Becker Sonder-Maschinenbau), Peter Kettler (Geschäftsführender Vorstand igeL e.V.) und Professor Martin Stosch, Leiter des Labors für industriellen Möbelbau, Konstruktion und Entwicklung.

Becker Sonder-Maschinenbau spendet Prüfregale

Im Küchenschrank verformen sich mit der Zeit die Regalböden unter der Last von Tassen, Tellern und Töpfen – sie „hängen“ durch. Im Fachjargon wird der Fortschritt der plastischen Durchbiegung „Kriechen“ genannt. In der Regel handelt es sich bei den Einlegeböden um Spanplatten. Für eine Vergleichsuntersuchung von Span- mit Leichtbauplatten hat die Firma Becker Sonder-Maschinenbau der Hochschule Ostwestfalen-Lippe zwei Prüfregale gespendet.

Wie verhält sich im Vergleich zu einer handelsüblichen Spanplatte eine Leichtbauplatte, die knapp 40 Prozent leichter ist und nur die Hälfte an robustem Material benötigt? Dieser Fragestellung gehen in den nächsten Wochen Professor Martin Stosch, Constanze Kiwitt, wissenschaftliche Mitarbeiterin, und Holztechnik-Master-Student Markus Schmitz im Labor für industriellen Möbelbau, Konstruktion und Entwicklung an der Hochschule OWL nach.

Um die verschiedenen Regalböden miteinander vergleichen zu können, mussten speziell für diesen Test sogenannte Prüfregale entworfen und gefertigt werden: „Derartige Prüfregale kann man nicht ‚von der Stange‘ kaufen. Sie sind immer Sonderanfertigungen, die exakt auf unsere Klimakammer abgestimmt sind“, erklärt Stosch. Deshalb hat die Firma Becker Sonder-Maschinenbau GmbH mit Hauptsitz in Langenberg nach Plänen des Studenten Markus Schmitz zwei große Prüfregale samt 950 Ein-Kilo-Gewichten gefertigt und für die Forschung zur Verfügung gestellt – und das kostenfrei: „Wir sind immer wieder an der neuesten Technik interessiert und möchten den Leichtbau aufgrund seiner Nachhaltigkeit und ressourcenschonenden Eigenschaften fördern“, sagt Jörg Becker, CEO von Becker Sonder-Maschinenbau GmbH.

Den Kontakt hergestellt hatte Peter Kettler, Geschäftsführender Vorstand der igeL e.V. (Interessengemeinschaft Leichtbau e.V.), der zudem auch das KETTBOARD-Leichtbaukonzept entwickelt hat und diese Leichtbauplatten der Hochschule für den Vergleich zur Verfügung stellt. „Es ist schön, dass hier wichtige Ergebnisse geliefert werden, anhand derer wir die Zukunft des Leichtbaus weiterentwickeln können. Für Küchenbauer heißt dies beispielsweise, dass durch die geringere Eigenlast der Böden und eine entsprechende Dimensionierung der Leichtbauplatten – es weniger Reklamationen aufgrund sich zu schnell verformender Böden geben wird“, erläutert Kettler.

28 Tage dauert der Test, bei dem täglich die Werte anhand der Messuhren abgelesen werden.

Die beiden baugleichen Prüfregale ermöglichen die gleichzeitige Prüfung von insgesamt 28 Werkstoffplatten (14 KETTBOARDS und 14 Spanplatten) über einen Zeitraum von jeweils 28 Tagen. Dabei wird die Durchbiegung unter Flächenlast mit jeweils unter den einzelnen Platten befestigten Messuhren festgehalten. Der Fortschritt der Durchbiegung (das sogenannte „Kriechen“) wird täglich manuell abgelesen. Eine erste Bachelorarbeit startet schon im November.

Fotos: ©Hochschule OWL

Natürliche Schutzschicht

Wieder einmal stellen wir eine Naturprodukt Jacke vor. Der norwegische Hersteller Sweet Protection hat nicht ein ganz großes Produktarrangement dafür ein sehr spezifisches.

Das Generator Jacket von Sweet Protection ist eine reine Merinojacke (300 g/m2). Sie hat ein verlängertes Rückenteil und Damenschlaufen. Diese Ganz-Jahres-Jacke ist nicht dick auftragend und kratzfrei, sie bietet mit dem Merinomaterial die hervorragenden natürlichen Eigenschaften: Klimamanagement, geruchsneutralisierend, Feuchtigkeitstransport / Schutz vor Wärme und Kälte sowie Wind.

Die Ellenbogen und der Schulterbereich sind mit Stoffpatten vor eventuellem Abrieb geschützt, das ist gerade beim Tragen von einem Rucksack sehr vorteilhaft. Die Jacke ist größenpassgenau. Es passt gut über ein Baselayer Shirt mit Kurz- oder Langarm. Der FrontRV hat einen Kinnschutz und den Abschluss bildet ein Stehkragen. Mit Regenjacke und Baselayer bietet das Generator Jacket zusammen einen guten Schutz bei mittleren Temperaturen im Starkregen. Seitlich hat die Jacke keine Einschubtaschen dafür eine Brusttasche. In dieser kann gut der Reisepass und Handy untergebracht werden.

Wenn es wärmer wird, ist die Jacke auch gut mit einem Baselayer zu tragen. Sie schaut modern aus, und ist angenehm zu tragen. Gefroren wird woanders. Der Stoff ist zartdünn gewebt. Ich hatte keine gezogenen Fäden oder ähnliches in 2 Wochen Nonstop – Tragen.

Waschbar ist die Jacke bei 30 Grad in der Maschine. Ich persönlich wasche meine Merino Sachen immer mit der Hand.

Sweet Protection Generator Jacket Women 
Farbe: plum plum
Artikel-Nr. 822007
2 Jahre Garantie
Über Sweet Protection:

Mit Herz, Talent und Einstellung schaffen wir die bestmögliche Ausrüstung

Aus dem kleinen Dorf Trysil, mitten in der norwegischen Wildnis und in der Nähe der Berge, haben wir seit dem Jahr 2000 Helme, Schutzausrüstung und technische Bekleidung entwickelt. Unser preisgekröntes Team aus Designern, erfahrenen Technikern und einem beeindruckenden Team von Fahrern ist Das Enfelope von Ridern zu schieben drückt die Grenzen der funktionalen Ausrüstung. Wir sind immer in einem unerbittlichen Streben nach Perfektion in jedem Detail.

Das Unternehmen wurde von einer Gruppe von Freunden mit Leidenschaft für Skifahren und Snowboarden im Winter und Wildwasser-Kajak fahren und Mountainbiken im Sommer gegründet. Der Fokus lag schon immer auf Spaß und Fortschritte zusammen mit guten Freunden zu entwickeln, doch wenn es um unsere Produkte geht, sind wir verdammt ernst.

The Sweet Mission

“Wir schaffen überlegenen Schutz und inspirieren Menschen, ihre Grenzen zu überschreiten”

Sweet Protection verbindet branchenführende Innovationen mit der besten Handwerkskunst, um die sichersten und fortschrittlichsten Helme, Schutzausrüstung und Bekleidung zu entwickeln.

Sweet Protection ist bestrebt, jeden Outdoor-Enthusiasten zu begeistern – von Weltcup-Skirennfahrern bis hin zum Wochenendkrieger mit ihren Kindern und allen dazwischen – um ihnen das Selbstvertrauen zu geben, weiter und schneller zu gehen. Wenn Sie nicht in der Lage sind, Ihre eigenen Grenzen zu überschreiten, machen wir unsere Arbeit nicht.

Unsere Kern-Design-Philosophie – Stronger, Lighter, Better – leitet all unsere Entscheidungen. Wir sind Überflieger mit extrem hohen Erwartungen an unsere Produkte; weit über Branchenzertifizierungen und standardisierte Tests hinaus.

Sweet Protection hat seinen Sitz in Norwegen und wurde von einer engmaschigen Gruppe von Skifahrern, Reitern, Radfahrern und Paddlern gegründet, um die bestmöglichen Helme und Bekleidung herzustellen. Wir bauen die Ausrüstung, die wir verwenden, und stehen hinter jedem Produkt, das wir herstellen. Für uns gibt es keine Kompromisse. Unsere Leidenschaft ist dein Schutz. Lebe, um einen anderen Tag zu spielen.

UNSERE VISION: Der Anbieter von Vertrauen

UNSERE AUFGABE: Wir schaffen überlegenen Schutz und inspirieren Menschen, ihre Grenzen zu überschreiten

UNSERE WERTE: Leistung, Einstellung, Integrität, Teamarbeit

by IDa

Infos zum weiterbildenden Studium ab 50plus

Am Dienstag, 10. Juli, bei der VHS

Am Dienstag, 10. Juli, lädt die VHS Paderborn alle Interessierteren in der Zeit von 17 bis18 Uhr zu einer kostenlosen Informationsveranstaltung des Europäischen Zentrums für universitäre Studien, EZUS, in ihre Räume am Stadelhof 8 ein. Um vorherige Anmeldung bei der VHS wird gebeten.