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ALCARO Invest feiert Grundsteinlegung des Log Plaza Greven

ALCARO
Grundsteinlegung Log Plaza Greven am 16.05.2023.
  • Fertigstellung des Objekts ist für Anfang 2024 geplant?
  • Nachhaltige Logistikimmobilie nach dem Log Plaza Konzept
  • Insgesamt über 28.000 Quadratmeter BGF

Greven / Köln. Die Arbeiten am Log Plaza Logistikkomplex in Greven (Kreis Steinfurth) schreiten weiter voran. ALCARO Invest, inhabergeführter Spezialist für die Entwicklung, Bewirtschaftung und Vermietung von Logistik- und Gewerbeimmobilien, hat am 16. Mai 2023 in Anwesenheit aller am Projekt Beteiligten, Nachbarn und Lokalpolitik die Grundsteinlegung für das insgesamt über 28.000 Quadratmeter BGF umfassende Objekt an der Otto-Lilienthal-Straße gefeiert.

Die Logistikimmobilie befindet sich auf dem Gelände des AirportPark FMO am Flughafen Münster / Osnabrück auf einem mehr als 51.000 Quadratmeter großen Grundstück in unmittelbarer Nähe der Autobahn A1. Die LogPlaza Greven 1 GmbH fungiert als Bauherrin, Generalunternehmerin ist die GOLDBECK Nord GmbH.
Die Fertigstellung des Objektes, die bereits eine Vorvermietungsquote von rund 40 Prozent aufweist, ist für Anfang 2024 vorgesehen.

„Mit der feierlichen Grundsteinlegung gehen wir für den Bau unseres Log Plaza Projektes im Münsterland einen weiteren großen Schritt“, so Markus Kroner, Geschäftsführer der ALCARO Invest GmbH. „Der Komplex besticht durch seine Verkehrsanbindung direkt an der Bundesautobahn und dem Flughafen. Am Standort Greven haben sich zahlreiche Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen niedergelassen.

Der Standort ist sowohl für das verarbeitende Gewerbe (Light Industrial) als auch den E-Commerce sehr attraktiv. Wir freuen uns insbesondere, dass unser Bestandsmieter nach Fertigstellung in Greven über einen weiteren, attraktiven Standort verfügen wird.“

Das Log Plaza Greven wird, wie alle Log Plaza-Objekte, nach hohen Nachhaltigkeitsstandards entwickelt. Die Logistikimmobilie wird unter anderem über eine energieeffiziente Beleuchtung und Klimatisierung, Photovoltaikanlagen, E-Ladesäulen, überdurchschnittliche Gebäudedämmung sowie umfangreiche Begrünung verfügen. Zudem wird durch entsprechende Trafokapazitäten die Option für Elektro-Ladesäulen für LKW geschaffen.

Foto: ALCARO Invest

Fachkräftebedarf in der Pflege bleibt hoch

Pflege

Sowohl langfristig als auch während der Corona-Pandemie ist die Beschäftigung von Pflegekräften stärker gewachsen als die Beschäftigung insgesamt. Im Juni 2022 waren 1,68 Millionen Menschen in Pflegeberufen sozialversicherungspflichtig beschäftigt und damit 18.000 bzw. 1,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. In den letzten fünf Jahren ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Pflege um 166.000 bzw. 11 Prozent gestiegen. Über alle Berufsgruppen hinweg lag das Plus bei sieben Prozent. Seit Januar 2022 fällt das Beschäftigungswachstum jedoch seit langem wieder schwächer aus als insgesamt über alle Berufe.

Anteil ausländischer Arbeitskräfte in der Pflege steigt

Der Anteil der Pflegekräfte mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit hat sich von acht Prozent in 2017 auf 14 Prozent in 2022 nahezu verdoppelt. Dabei ist der gestiegene Anteil vor allem auf Drittstaaten zurückzuführen. Die meisten der insgesamt 244.000 ausländischen Pflegekräfte kommen aus den Ländern Polen, Bosnien und Herzegowina, Türkei, Rumänien sowie Kroatien. Auch die Zahl der Geflüchteten, die in der Pflege tätig sind, ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Im Juni 2022 waren 20.000 Pflegekräfte aus einem der acht zuzugsstärksten Asylherkunftsländer in der Pflege tätig, vor der Flüchtlingszuwanderung im Jahr 2015 waren es weniger als 2.000.

Deutlicher Fachkräfteengpass bei Pflegefachkräften

Der Fachkräftebedarf in der Pflege bleibt ungebrochen hoch. Auf 100 gemeldete Stellen für Fachkräfte in der Pflege kommen lediglich 33 Arbeitslose. Anders sieht es auf Helferniveau aus. Hier überwiegt die Zahl der Arbeitslosen die der Stellen. 100 gemeldete Stellen stehen 323 Arbeitslosen gegenüber. Im gesamten Pflegebereich ist der Bedarf an examinierten Fachkräften um einiges höher als das Potenzial an Arbeitslosen mit diesem Qualifikationsprofil. Gleichzeitig gibt es deutlich mehr Arbeitslose, die an einer Stelle als Pflegehilfskraft interessiert sind, als Stellen vorhanden sind.

Gute Beschäftigungschancen nach der beruflichen Weiterbildung

Die Qualifizierung von Pflegehilfskräften zu Altenpflegehelfern mit Ausbildung oder Pflegefachkräften kann dazu beitragen, das Fachkräftepotenzial zu erhöhen. Im Zeitraum Juli 2021 bis Juni 2022 (aktuell zur Verfügung stehender Zeitraum) beendeten 10.000 Personen ihre Umschulung zur Pflegefachkraft. Unterstützt wurden dabei sowohl Arbeitslose als auch Beschäftigte. Von den 52.000 Personen, die laut Statistischem Bundesamt im Jahr 2022 eine Ausbildung zur Pflegefachkraft begonnen haben (vorläufige Werte), wurde gut jede 10. durch die Bundesagentur für Arbeit im Rahmen der beruflichen Weiterbildung gefördert.

BA rekrutiert aus anderen Ländern

Die BA hilft zudem dabei, Fachkräfte und Auszubildende für die Pflege im Ausland zu gewinnen. Ein Schwerpunkt bildet dabei das Programm “Triple Win”. Gemeinsam mit der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) arbeitet die BA mit den Ländern Bosnien-Herzegowina, den Philippinen, Tunesien, Indonesien, Indien sowie Jordanien zusammen. Im Rahmen des Programms nahmen bislang insgesamt 4.047 Fachkräfte und 275 Azubis eine Beschäftigung bzw. Ausbildung in Deutschland auf. Die BA setzt bei ihren Vorhaben auf faire Migration und arbeitet nur mit Ländern zusammen, in denen es keinen eigenen Mangel an Pflegekräften gibt.

Broschüre zu Pflegeberufen

Die BA legt zum “Tag der Pflege” eine Publikation vor, die Informationen etwa zu Beschäftigten, Stellen, Fachkräftesituation und Entgelten in Pflegeberufen enthält. Die Publikation kann kostenfrei heruntergeladen werden: https://statistik.arbeitsagentur.de/DE/Statischer-Content/Statistiken/Themen-im-Fokus/Berufe/Generische-Publikationen/Altenpflege.pdf?__blob=publicationFile&v=13

Andrey Rublev sagt zu: Sechster Top Ten-Star für die 30. Terra Wortmann Open

Andrey Rublev
Sechster Top Ten-Akteur für die 30. TERRA WORTMANN OPEN: Andrey Rublev schlägt vom 17. bis 25. Juni erneut in HalleWestfalen auf.

Auch Dominic Thiem kehrt nach Ostwestfalen zurück: „Eines meiner absoluten Lieblingsturniere auf der Tour“.

HalleWestfalen. „Absolute Weltklasse ab dem ersten Turniertag“: Dass diese Aussage kein leeres Versprechen ist, zeigen die TERRA WORTMANN OPEN mit der Zusage von Andrey Rublev, der aktuellen Nummer sechs der Welt und dem ehemaligen Grand Slam-Champion Dominic Thiem.

Der 25-jährige Moskauer ist bereits der sechste Akteur aus der „Bel Etage“ des Welttennis, der vom 17. bis 25. Juni beim 30. Jubiläum des deutschen Rasenklassikers um den Titel kämpfen wird. „Ich habe es schon oft gesagt, aber dieses Teilnehmerfeld ist wirklich das Beste, was wir jemals hatten“, zeigt sich Ralf Weber (Turnierdirektor und geschäftsführender Gesellschafter OWL ARENA) begeistert über die neuerliche Top-Verpflichtung und betont: „Wer noch keine Karten hat, sollte jetzt schnell zuschlagen!“

Andrey Rublev ist nicht nur absoluter Publikumsliebling der ATP Tour, sondern hat sich seit Ende 2020 in den Top Ten der Weltrangliste etabliert. In diesem Jahr gewann der Mann mit den krachenden Grundschlägen in Monte Carlo sein erstes 1000er-Turnier und damit den insgesamt 13. Karrieretitel. Dazu triumphierte er kurze Zeit später auch im Doppel bei seinem ersten Event dieser Kategorie – in Madrid an der Seite von Landsmann und Freund Karen Khachanov. Auch in Ostwestfalen war Rublev bereits sehr erfolgreich. 2021 spielte er sich bis in das Finale vor, unterlag dort jedoch dem sensationell aufspielenden Überraschungsmann Ugo Humbert aus Frankreich. „Halle ist immer fest in meinem Turnierkalender eingeplant, ich fühle mich hier extrem wohl. Die Organisation und die Stimmung sind fantastisch“, so Rublev.

Mit Österreichs Dominic Thiem kehrt außerdem ein ehemaliger Grand Slam-Sieger zurück nach HalleWestfalen: Der Sieger der US Open 2020 und langjährige Top Ten-Akteur wird nach Auftritten von 2015 bis 2018 in diesem Jahr sein insgesamt fünftes Gastspiel beim 500er-Event in Ostwestfalen geben. „Ich freue mich, bei einem meiner absoluten Lieblingsturniere auf der Tour anzutreten“, so Thiem (ATP 96), für den als bestes Ergebnis in Ostwestfalen die Halbfinalteilname 2016 (Niederlage gegen Florian Mayer) zu Buche steht.

Für den 29-jährigen Wiener markiert die aktuelle Saison einen weiteren Schritt auf seiner Comeback-Mission. Nachdem Thiem bis 2020 bereits 17 Einzeltitel gewinnen konnte – darunter das Grand Slam-Event im „Big Apple“ – und zudem bei den French Open zweimal das Finale erreicht hatte (jeweils Niederlage gegen Sandplatz-Meister Rafael Nadal), galt der Österreicher nicht nur als „Prince of Clay“, sondern auch als heißer Anwärter auf die Spitzenposition im Welttennis.

Ein Riss der Sehnenscheide in der Schlaghand im Juni 2021 führte jedoch zu einer langwierigen Pause und in der Folge zum Abstieg im Ranking. Auch sein Comeback lief anfangs nur schleppend, doch mittlerweile hat sich Thiem zurück unter die Top 100 gekämpft und zeigt auf dem Court immer öfter das, was ihn einst zum gefürchteten Topspieler gemacht hat. „Es ist unfassbar schwer, nach einer Verletzung wieder zurück auf das alte Niveau zu kommen. Aber ich weiß, dass Dominic hart arbeitet und traue ihm zu, zeitnah wieder an seine alten Leistungen anzuknüpfen“, so Weber über das Antreten der ehemaligen Nummer drei der Welt.

Neben Rublev und Thiem haben auch folgende Stars ihr Kommen bereits bestätigt: Daniil Medvedev (ATP 3), Casper Ruud (ATP 4), Stefanos Tsitsipas (ATP 5), Jannik Sinner (ATP 8), Felix Auger-Aliassime (ATP 10), Karen Khachanov (ATP 11), Hubert Hurkacz (ATP 15), Alexander Zverev (ATP 22), Nick Kyrgios (ATP 26), Jan-Lennard Struff (ATP 28) und Oscar Otte (ATP 114).

Foto: Terra Wortmann Open/Mathias Schulz

Großes Jubiläum: Brasseler feiert 100 Jahre

Brasseler
Talkrunde mit Klaus Rübesamen und externen Gästen.

Mit einem feierlichen Festakt hat das internationale MedTech-Unternehmen Brasseler am 12. Mai sein 100-jähriges Bestehen begangen. Rund 120 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sind letzten Freitag in die Alte Hansestadt Lemgo gereist, um gemeinsam mit Brasseler „100 Years of Preparation for Tomorrow“ zu feiern.

Unter den Ehrengästen waren unter anderem Markus Baier, Bürgermeister von Lemgo, der stellvertretende Landrat Kreis Lippe, Kurt Kalkreuter, der Präsident der IHK Lippe zu Detmold Volker Steinbach und Dr. Markus Heibach, Geschäftsführer VDDI. In seiner Eröffnungsrede würdigte Bürgermeister Markus Baier die hervorragende partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Brasseler, seine Bedeutung als einer der größten Arbeitgeber der Region und sein ausgeprägtes gesellschaftliches und nachhaltiges Engagement.

Kirsten Niehus und Anke Niehus, Hauptgesellschafterinnen und Vertreterinnen der Inhaberfamilie, ermöglichten sehr nahbare und spannende Einblicke in die außergewöhnliche Firmengeschichte, die im Jahr 1923 begann: Ihr Großvater Peter Brasseler gründete mit viel Mut und Weitblick eine „Zahnbohrerfabrik“ im Hinterhof seines Düsseldorfer Privathauses. Der Pionier hatte große Visionen, die er zielstrebig umsetzte, beispielsweise den Aufbau eines Direktvertriebs, den es zur damaligen Zeit noch nicht gab.

Das gesunde Wachstum des Unternehmens fußt seit der Gründung auf wertebasiertem Handeln – dafür steht die Unternehmensführung auch heute. Nun ist die 4. Generation der Unternehmerfamilie bereit, an ihre zukünftige Verantwortung herangeführt zu werden.

Stephan Köhler, Sprecher der Geschäftsführung, erläuterte in seinem Redebeitrag: „Unser Anspruch ist es, als globaler Player Standards im Bereich der Zahn- und Knochenbehandlung zu setzen“ und betonte: „Der Mensch macht den Unterschied“. Dieses Selbstverständnis sei auch der Anspruch, Komfortzonen zu verlassen. „Wir erweitern unser Blickfeld, erkennen Möglichkeiten und stellen uns Herausforderungen. Aus ihrer erfolgreichen Bewältigung schöpfen wir positive Energie.“

Mit Optimismus, Stärke und Verbundenheit schaut das wertebasierte Familienunternehmen in die Zukunft: weiterhin gesundes Wachstum, wirtschaftliche Unabhängigkeit und weltweit allen Mitarbeitenden sichere und interessante Arbeitsplätze sowie eine Perspektive zu bieten bleiben Fokus und Ziele des Unternehmens. Dabei bleibt Brasseler in seiner Heimat verwurzelt: Die Grundsteinlegung für ein weiteres Gebäude auf dem Firmengelände letzte Woche verdeutlicht die strategische Entwicklung der Wertschöpfung am Standort Lemgo.

Diese und weitere Aspekte wurden in spannenden Talk-Runden beim Festakt näher beleuchtet. Geschäftsführer Klaus Rübesamen moderierte Gespräche zu den Themenfeldern Innovation und Entwicklungen in der Zahnmedizin. Björn Hartmann, Bereichsleiter HR, ermöglichte in einer Gesprächsrunde mit Brasseler-Mitarbeitenden intensive Einblicke in die gelebte Unternehmenskultur.

Für den musikalischen Rahmen des Festaktes zeichneten Studierende der Hochschule für Musik aus Detmold verantwortlich. Das audiovisuelle Highlight war die Premiere des neuen Brasseler Imagefilms, der auf der Internetseite www.brasseler.de zu sehen ist. Beim anschließenden Networking konnten sich die Gäste intensiv austauschen und gemeinsam auf 100 Jahre Brasseler anstoßen.

Foto: Michael Pitt

K+S startet Aktienrückkauf in Höhe von bis zu 200 Mio. €

Nachdem die Aktionäre dem Vorschlag von Aufsichtsrat und Vorstand zur Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2022 auf der Hauptversammlung am 10. Mai gefolgt sind, beginnt K+S heute mit dem Rückkauf eigener Aktien.

Der Aktienrückkauf hat ein Volumen von bis zu 200 Mio. € und soll bis spätestens 15. Februar 2024 abgeschlossen sein. Dies entspricht beim aktuellen Aktienkurs gut 6 % der Marktkapitalisierung.

Im März diesen Jahres hatten Aufsichtsrat und Vorstand beschlossen, der Hauptversammlung eine Dividende von 1,00 € pro Aktie für das Geschäftsjahr 2022 vorzuschlagen sowie zusätzlich eigene Aktien im Wert von umgerechnet ebenfalls bis zu rund 1 € pro Aktie zurückzukaufen. Um den unterschiedlichen Interessen von institutionellen und privaten Anlegern gerecht zu werden, verteilt K+S die Kapitalrückführung an die Aktionäre zu jeweils 50 Prozent auf die beiden Instrumente Dividendenzahlung und Aktienrückkauf. Die Auszahlung der Dividende über insgesamt 191,4 Mio. € erfolgte am 15. Mai.

Details zum Stand des Aktienrückkaufs können Sie auf unserer Website unter folgendem Link (https://www.kpluss.com/de-de/investor-relations/aktie-anleihe/basisdaten/) einsehen.

Technische Umsetzung des Rückkaufs

Der Rückkauf wird unter Führung eines Kreditinstitutes durchgeführt, das seine Entscheidungen über den Zeitpunkt und die Höhe der einzelnen Ordererteilungen entsprechend Artikel 4 Abs. 2 lit. b) der Delegierten Verordnung (EU) 2016/1052 (nachfolgend auch „Rückkauf-VO“) unabhängig und unbeeinflusst von K+S trifft. Der Rückkauf soll über die Börse im elektronischen Handel der Frankfurter Wertpapierbörse (Xetra) sowie über europäische multilaterale Handelssysteme erfolgen und nach Maßgabe der Vorgaben des aktuell gültigen Beschlusses der Hauptversammlung durchgeführt werden. Danach darf der Kaufpreis je zurückerworbener Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) den am Börsenhandelstag durch die Eröffnungsauktion ermittelten Kurs einer K+S-Aktie im Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) um nicht mehr als 10 % überschreiten und um nicht mehr als 10 % unterschreiten. Entsprechend der Rückkauf-VO dürfen an einem Tag zudem nicht mehr als 25 % des durchschnittlichen täglichen Aktienumsatzes an der Börse, an welcher der jeweilige Kauf erfolgt, erworben werden. Der durchschnittliche Aktienumsatz ergibt sich aus dem durchschnittlichen täglichen Handelsvolumen der 20 Börsentage vor dem konkreten Kauftermin. Im Anschluss an den Aktienrückkauf sollen die Aktien eingezogen werden.

Über K+S
Wir leisten einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag: Landwirten helfen wir bei der Sicherung der Welternährung. Mit unseren Produkten halten wir zahlreiche Industrien am Laufen. Wir bereichern das tägliche Leben von Konsumenten und sorgen für Sicherheit im Winter. Mit rund 11.000 Mitarbeitern, Produktionsstätten auf zwei Kontinenten und einem weltweiten Vertriebsnetz sind wir ein verlässlicher Partner für unsere Kunden. Gleichzeitig richten wir uns neu aus: Wir setzen noch stärker als bisher auf Düngemittel und Spezialitäten. Wir werden schlanker, kosteneffizienter, digitaler und leistungsorientierter. Auf einer soliden finanziellen Basis erschließen wir uns neue Märkte und Geschäftsmodelle. Wir bekennen uns zu unserer gesellschaftlichen und ökologischen Verantwortung in allen Regionen, in denen wir tätig sind. Erfahren Sie mehr über K+S unter www.kpluss.com.

Zermürbungskampf zwischen Liferanten und Chef von EcoCarrier

Fortsetzung des Protestes an dem anstehenden Gerichtstermin mit öffentlicher Kundgebung am 16. Mai 2023.

BERLIN. Der langwierige Kampf zwischen dem Chef des gescheiterten Unternehmens EcoCarrier, Raimund Rassillier, und den Arbeiter*innen, die im Zuge einer Massenentlassung ihren Arbeitsplatz verloren haben, geht in den fünften Monat. Obwohl Rassillier den Beschäftigten in einer E-Mail vom 06.04.2023 “systematischen Arbeitszeitbetrug” und “weitere strafbare Handlungen” vorwirft, lassen sie sich nicht entmutigen und gehen weiter konsequent gegen ihn vor Gericht. Die FAU Berlin sieht in diesen haltlosen Anschuldigungen eine geradezu klassische Taktik, um die Vermeidung weiterer Verhandlungen zu rechtfertigen.

Die entlassenen Arbeiter*innen der EcoCarrier AG Berlin kämpfen gemeinsam gegen die Rechtsverstöße ihres ehemaligen Unternehmens. Seit Januar protestieren sie mit Briefen an die Geschäftsleitung, öffentlichen Protesten und vor Gericht. Ihre Ziele, einst sichere Arbeitsbedingungen und faire Entlohnung, konzentrieren sich nun auf die Anerkennung der Rechtsverstöße durch die EcoCarrier AG, die Zahlung ausstehender Löhne und Abfindungen.

Große Unternehmen im Lieferbereich scheinen Arbeitsrechtsverletzungen und ausbleibende Lohnzahlungen als Teil ihres Geschäftsmodells zu sehen, so regelmäßig kommen diese vor. Die EcoCarrier AG, die mit fairen Arbeitsbedingungen wirbt und einen Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit und eine ökologische Verkehrswende legt, scheint ebenso auf diese Rechtsverletzungen zu bauen. Diese Praxis muss öffentlich gemacht werden, denn sie richtet sich gegen die verwundbarsten, prekärsten Mitglieder unserer Gesellschaft, die oft nicht über die Ressourcen verfügen, sich zu wehren. Der Ausgang der Klagen ist ungewiss, es gilt auf dem Weg bürokratische Hürden zu meistern und schließlich wehren sich die verklagten Firmen weiterhin mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln.

Im Fall EcoCarrier AG, in den Rechtsstreitigkeiten und den außergerichtlichen Verhandlungen scheint die Firma mit ihrem CEO Raimund Rassillier nun auf eine Verzögerungstaktik zu setzen – so wurden sieben Gerichtstermine verlegt und auch die außergerichtlichen Verhandlungen mit den Arbeiterinnen und Vertreterinnen der Gewerkschaft der FAU Berlin haben bislang keinen Abschluss gefunden.

Nichtsdestotrotz stehen die ehemaligen Arbeiterinnen weiterhin geschlossen für ihre Rechte ein und laden zu dem anstehenden Gütetermin dreier ehemaliger Arbeiterinnen am 16. Mai 2023 im Arbeitsgericht Berlin ein.

Solar Butterfly kommt nach Höxter

Solar Butterfly

Höxter. Ein ungewöhnlicher Schmetterling auf Weltreise landet im Höxteraner Gartenschaupark. Der „Solar Butterfly“ des bekannten Umweltaktivisten Louis Palmer aus Luzern sieht aus wie ein riesiges Insekt und macht auf seinem Weg rund um den Globus am Dienstag Station auf dem Weserfestplatz nahe Schloss Corvey.

Das solarbetriebene Tinyhaus gezogen von einem Tesla ist autark, es produziert mit seinen Solarpanels die nötige Energie fürs Wohnen und die Fortbewegung. Louis Palmer will damit auf Lösungen gegen den Klimawandel aufmerksam machen. Seit einem Jahr ist er mit dem Solar Butterfly unterwegs.

Am Dienstag, den 16. Mai, steht er ab 9 Uhr nahe des Archäologieparks im Gartenschaugelände.

Der innovative „Schmetterling“ kann seine Flügel auf eine Fläche von 120 Quadratmetern ausklappen, dadurch entsteht ein Solarkraftwerk von 24 Kilowatt. Das erzeugt genügend Strom für täglich bis zu 300 Kilometer Autofahrten mit dem Tesla und für das Tinyhaus, das mit Küche, Dusche und Büro ausgestattet ist. Mit dem Solar Butterfly sollen sechs Kontinent und 90 Länder in vier Jahren bereist werden. Die Mission: Dabei gemeinsam mit den Menschen 1000 Ideen suchen, um die globale Erwärmung zu stoppen.

Louis Palmer ist ein Boschafter für saubere Energien. Sein Credo lautet: “Die Welt ist voller Lösungen.” Der Schweizer hat schon einmal den Erdball mit einem Solartaxis umrundet und dabei 1.000 Menschen chauffiert, darunter auch den damaligen UNO-Generalsekretär Ban-Ki Moon. Das Solar-Butterfly-Team will auf kreative Klimaschutz-Ideen rund um den Globus aufmerksam machen.

Es ist also die wahrscheinlich größten Nachhaltigkeitstour der Welt: Regina Roos, Projektmanagerin bei „Solar Butterfly“ sagt: „Tun ist das Stichwort für aktives Verändern – nachhaltig und kreativ.” Bei dem Stopp in Höxter steht der Anruf-Bus Holibri im Fokus. Der On-Demand-Van ist seit Dezember 2021 mit großem Erfolg unterwegs und gilt als Modellprojekt für den öffentlichen Nahverkehr im ländlichen Raum.

„Der Solar Butterfly passt übrigens auch ganz hervorragend zur Landesgartenschau“, betont Geschäftsführerin Claudia Koch. Nur wenige Schritte entfernt im Archäologiepark wurden ökologisch wertvolle Magerrasenflächen eingesät. „Die Flächen werden demnächst bunt blühen, zahllose Insekten nähren und vor allem Schmetterlinge anlocken.“

Außerdem seien auf den für die Region typischen Kalkmagerrasen seltene Pflanzen beheimatet, sogar einige wilde Orchideenarten. Solche Kalkmagerrasen gibt es beispielsweise entlang der Diemel oder auch an den Steilhängen rings um Beverungen-Dalhausen. „Wir leisten im Archäologiepark der Landesgartenschau also einen Beitrag zum Naturschutz“, sagt Claudia Koch.

Etwa 250 Höxteraner Schüler werden am kommenden Dienstag den Klimaparcours des „Solar Butterflys“ absolvieren.

Nachmittags ist um 14 Uhr eine Talkrunde vorgesehen. Louis Palmer wird mit Vertretern der heimischen Industrieunternehmen Arntz Optibelt (Höxter) und Phoenix Contact (Blomberg) sprechen, die sich auf den Weg zur CO2-Neutralität gemacht haben. Höxters Bürgermeister Daniel Hartmann wird über die Klimaschutzbemühungen in seiner Kommune berichten.

Foto: Stadt Höxter

K+S: Guter Start ins Jahr nach Rekordjahr 2022

Zahlen zum ersten Quartal 2023

  • Umsatz mit 1,2 Mrd. € annähernd auf Vorjahresniveau
  • EBITDA: 454 Mio. € (Q1/2022: 524 Mio. €)
  • EBITDA-Marge bei 38 % (Q1/2022: 43 %)
  • Bereinigter Freier Cashflow erreicht +113 Mio. € (Q1/2022: +103 Mio. €); beinhaltet eine Inflationsausgleichsprämie sowie Energievorauszahlungen
  • Ausstehende Forderungen aus Lieferungen und Leistungen − wie bereits zum Jahresende 2022 − mit 1,1 Mrd. € weiter auf hohem Niveau
  • Ausblick 2023:
    • EBITDA zwischen 1,15 und 1,35 Mrd. € erwartet (bisher: 1,3 bis 1,5 Mrd. €; 2022: 2,4 Mrd. €); beinhaltet negative Bewertungseffekte aus bergbaulichen Rückstellungen im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich
    • Bereinigter Freier Cashflow zwischen 650 und 850 Mio. € erwartet (bisher: 700 bis 900 Mio. €; 2022: 932 Mio. €); beinhaltet erwarteten Abbau des noch hohen Forderungsbestands in den kommenden Monaten
    • Moderate Erholung der Kaliumchloridpreise in Übersee im Vergleich zum aktuellen Niveau nun erst im zweiten Halbjahr unterstellt

K+S hat im ersten Quartal des laufenden Jahres einen Umsatz von knapp 1,2 Mrd. € erzielt. Das operative Ergebnis EBITDA erreichte 454 Mio. € (Q1/2022: 524 Mio. €). Höhere Umsätze im Kundensegment Industrie+ konnten den moderaten Umsatzrückgang im Kundensegment Landwirtschaft nicht vollständig kompensieren. Zusätzlich belasteten höhere Kosten und Bewertungseffekte aus bergbaulichen Rückstellungen das Ergebnis.

„Wir sind insgesamt gut in das neue Jahr gestartet“, sagt Dr. Burkhard Lohr, Vorsitzender des Vorstands der K+S Aktiengesellschaft. „Vor dem Hintergrund des außergewöhnlichen Jahres 2022 hat das globale Kaligeschäft in den vergangenen Monaten deutlich länger gebraucht, eine neue Preisorientierung herauszuarbeiten. Wir erwarten nun, dass sich die Kalipreise in Übersee im zweiten Halbjahr 2023 moderat erholen werden.“

Entwicklung in den Kundensegmenten

Der Umsatz im Kundensegment Industrie+ stieg im Berichtsquartal deutlich auf 331 Mio. € (Q1/2022: 268 Mio. €) an. Dies lag hauptsächlich an höheren Durchschnittspreisen. Insbesondere bei Salzprodukten konnten die Durchschnitts-preise auch gegenüber dem vierten Quartal 2022 nochmals deutlich gesteigert werden. Darüber hinaus wurden bei Pharma-, Chemie- und Verbraucherprodukten höhere Absatzmengen realisiert.

Im Kundensegment Landwirtschaft sank der Umsatz im ersten Quartal moderat auf 861 Mio. € (Q1/2022: 944 Mio. €). Dies lag an geringeren Durchschnittspreisen sowie einem leicht rückläufigen Absatz. Ursache hierfür waren die nach wie vor abwartende Haltung auf Kundenseite und eine weiterhin angespannte Logistik. Positive Währungseffekte wirkten umsatzstabilisierend.

Ausblick für 2023

Nachdem der für die Orientierung des Kaliumchlorid-Marktes wichtige Vertragsabschluss zweier Mitbewerber mit Indien erst Anfang April erfolgte, hielt die abwartende Haltung auf Kundenseite im Segment Landwirtschaft länger als zunächst erwartet an. Dies führte in der nördlichen Hemisphäre teilweise dazu, dass Lieferungen im Markt nicht rechtzeitig zur Frühjahrsausbringung abgefragt wurden. In Übersee sollte sich die erwartete moderate Erholung der Kaliumchloridpreise im Vergleich zum aktuellen Niveau in das zweite Halbjahr verschieben. Insgesamt ist daher für das Gesamtjahr ein Durchschnittspreis im Kundensegment Landwirtschaft zu erwarten, der spürbar unter dem Wert des ersten Quartals 2023 liegen sollte (Q1/2023: 499 €/t; bisherige Prognose: mehr als 20 % unter dem Wert des Gesamtjahres 2022: 628 €/t). Gegenläufig sollten sich geringer als bisher erwartete Kostensteigerungen auswirken.

Vor dem Hintergrund der beschriebenen Effekte geht K+S für das Geschäftsjahr 2023 mittlerweile von einem EBITDA von 1,15 bis 1,35 Mrd. € aus (bisherige Prognose: 1,3 bis 1,5 Mrd. €; 2022: 2,4 Mrd. €). Ausgehend von der Entwicklung im ersten Quartal 2023 ist für das Gesamtjahr nun von einem nicht zahlungswirksamen Bewertungseffekt aus bergbaulichen Rückstellungen in mittlerer zweistelliger Millionen-Euro-Höhe auszugehen.

Hinweise

Weitere Informationen und Daten zur Entwicklung im ersten Quartal 2023 erhalten Sie neben der Q1/2023 Quartalsmitteilung auch in den Q1/2023 Facts & Figures, sowie im Interview zur Geschäftsentwicklung mit Dr. Burkhard Lohr, K+S-Vorstandsvorsitzender. Eine Teams-Konferenz für Kapitalmarktteilnehmer mit Vorstandschef Dr. Burkhard Lohr und Finanzvorstand Dr. Christian H. Meyer in englischer Sprache findet heute um 10:00 Uhr statt. Pressevertreter sowie die interessierte Öffentlichkeit sind eingeladen, der Konferenz über einen Live Webcast zu folgen. Die Konferenz wird aufgezeichnet und steht im Anschluss auch als Aufzeichnung zur Verfügung.

Die Hauptversammlung von K+S findet am Mittwoch, den 10. Mai ab 10:00 Uhr, in virtueller Form statt.

Über K+S

Wir leisten einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag: Landwirten helfen wir bei der Sicherung der Welternährung. Mit unseren Produkten halten wir zahlreiche Industrien am Laufen. Wir bereichern das tägliche Leben von Konsumenten und sorgen für Sicherheit im Winter. Mit rund 11.000 Mitarbeitern, Produktionsstätten auf zwei Kontinenten und einem weltweiten Vertriebsnetz sind wir ein verlässlicher Partner für unsere Kunden. Gleichzeitig richten wir uns neu aus: Wir setzen noch stärker als bisher auf Düngemittel und Spezialitäten. Wir werden schlanker, kosteneffizienter, digitaler und leistungsorientierter. Auf einer soliden finanziellen Basis erschließen wir uns neue Märkte und Geschäftsmodelle. Wir bekennen uns zu unserer gesellschaftlichen und ökologischen Verantwortung in allen Regionen, in denen wir tätig sind. Erfahren Sie mehr über K+S unter www.kpluss.com.

Zukunftsbezogene Aussagen

Diese Presseinformation enthält Angaben und Prognosen, die sich auf die künftige Entwicklung der K+S Gruppe und ihrer Gesellschaften beziehen. Die Prognosen stellen Einschätzungen dar, die wir auf der Basis aller uns zum jetzigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben. Sollten die den Prognosen zugrunde gelegten Annahmen nicht zutreffend sein oder Risiken – wie sie beispielsweise im Risikobericht des aktuellen Geschäftsberichtes genannt werden – eintreten, können die tatsächlichen Entwicklungen und Ergebnisse von den derzeitigen Erwartungen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt außerhalb der gesetzlich vorgesehenen Veröffentlichungsvorschriften keine Verpflichtung, die in dieser Presseinformation enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.

Brasseler erhält erneut Auszeichnung als TOP 100-Innovator

Brasseler TOP-100-Innovator

Innovationsstrategie von Brasseler ebnet den Weg zur Qualitäts- und Kostenführerschaft in der Branche.

Lemgo. Das MedTech Unternehmen Gebr. Brasseler GmbH & Co. KG ist auch für das Jahr 2023 mit dem TOP 100-Siegel ausgezeichnet worden. Das größte MedTech Unternehmen aus Ostwestfalen Lippe mit weltweitem Vertrieb zählt somit zu den besonders innovativen Unternehmen in Deutschland.

Der bundesweite Innovationswettbewerb TOP 100 basiert auf einem wissenschaftlichen Auswahlverfahren und prüft die Innovationsstärke von mittelständischen Unternehmen. Besonders wichtig ist dabei, ob die Innovationen des Unternehmens ein eher zufälliges Ergebnis sind oder systematisch geplant werden, denn daraus lässt sich zukünftiger Erfolg ableiten. Damit alle Bewerber die gleichen Chancen haben, wird das Siegel in drei Größenklassen vergeben: bis 50 Mitarbeitende, 51 bis 200 und mehr als 200.

Die Jury, unter der wissenschaftlichen Leitung von Innovationsforscher Prof. Dr. Nikolaus Franke, bewertete Brasseler anhand von mehr als 100 Kriterien aus diesen fünf Kategorien: Innovationsförderndes Top-Management, Innovationsklima, Innovative Prozesse und Organisation, Außenorientierung / Open Innovation sowie Innovationserfolg.

Innovation bei Brasseler

Die Innovationsstrategie von Brasseler zieht sich durch alle Unternehmensbereiche und Geschäftsprozesse durch. Sie ebnet den Weg zum erfolgreichen Ausbau bzw. zum Erreichen einer Qualitäts- und Kostenführerschaft in der Medizintechnik-Branche. Brasseler überzeugte die TOP 100-Jury dieses Jahr durch die systematische Vorgehensweise, digitale Innovationen für seine Wertschöpfungsprozesse zu generieren. „Unser Ziel ist, im hochregulierten Umfeld der Medizintechnik, Wertschöpfungsprozesse mit Hilfe digitaler Technologien weitestgehend autonom zu gestalten – effizient, kontrolliert und skalierbar“, sagt Stephan Köhler, Sprecher der Geschäftsführung von Brasseler.

Das Unternehmen baut das Expertenwissen seiner Ingenieure durch Weiterbildung systematisch aus und ergänzte es durch Know-How von Netzwerkpartnern, zum Beispiel im Bereich Machine-Learning. Darüber hinaus erfolgte ein intensiver Austausch mit technischen Lieferanten und Hochschulen aus der Region. „Wir haben unsere eigene Expertise bewusst strategisch erweitert, um größtmögliche Synergien zu bilden.“

Digitalisierung ebnet Weg zur autonomen Fertigung

In mehreren Wertströmen ist es dem Unternehmen schon jetzt gelungen, komplette Schichten ohne Personalbetreuung zu fahren und so eine kontinuierliche Produktion, auch nachts oder am Wochenende, zu gewährleisten. Darüber hinaus wurden die Durchlaufzeit sowie Herstell- und Qualitätskosten erheblich gesenkt. Ein Großteil der Maschinen an den Produktionsstandorten wurden miteinander vernetzt und sammeln Daten in Echtzeit. Dadurch können beispielsweise Verschleiß oder Anomalien erkannt werden – Korrekturen werden autonom im laufenden Prozess vorgenommen.

„Innovationen sind fest in unserer Unternehmens-DNA verankert und der Schlüssel zu langfristigem Erfolg. Die drei Handlungsfelder unserer Innovationskraft liegen in den Bereichen Produkt, Digitalisierung von Kernprozessen sowie in der Fertigungstechnologie“, erklärt Stephan Köhler. „Wir sind über die erneute Auszeichnung als TOP 100-Innovator des deutschen Mittelstandes sehr erfreut, sie bestätigt unsere erfolgreiche Unternehmensentwicklung. Diese Auszeichnung ist eine Anerkennung des Engagements aller Mitarbeitenden.“

Die Preisverleihung findet am 23. Juni durch Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar auf dem Innovations-Summit von TOP 100 in Augsburg statt.

Zahlen oder nicht zahlen? Bei Ransomware-Angriffen gibt es kein Pauschalrezept

Ransomware

eHealth-Hub diskutiert Handlungsbedarf im Gesundheitswesen

Angriffe mit Ransomware werden insbesondere im Gesundheitsbereich zum schrecklichen Alltag. Von 2020 bis 2021 stieg die Zahl der Lösegelderpressungen um fast 650 Prozent. Bei der aktuellen Sitzung des eHealth-Hub im Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. stand daher der Umgang mit Ransomware im Fokus.

„Wir erleben skrupellose Hacker, die aus persönlicher Profitgier und zum Teil geduldet durch feindlich gesinnte Staaten die kritische Infrastruktur in Deutschland angreifen. Globale Konflikte werden heute auch in der IT-Infrastruktur des örtlichen Stadtkrankenhauses ausgetragen“, beschrieb Hans-Wilhelm Dünn, Präsident des CSRD e.V., die aktuelle Lage.

„Krisenmanagement umfasst mehr als ein IT-Notfallkonzept. Die explizite Vorbereitung auf ein Worst-Case-Szenario spart im Zweifel Geld und Nerven“, so Oliver Schneider, Managing Director bei RiskWorkers, in seinem Vortrag. Durch langjährige Erfahrungen in Lösegeldverhandlungen und im Krisenmanagement geschult, mahnte er: „Das Zahlen von Lösegeld kann unter Umständen die bestmögliche Option sein, sollte jedoch niemals ohne professionelle Verhandlungen erfolgen – denn auch kriminelle Hacker haben Schmerzpunkte.“

Jan Arfwedson, Leiter des eHealth-Hub, verwies darauf, dass in vielen Krankenhausgeschäftsführungen das Thema Cybersicherheit noch immer nicht priorisiert wird: „Jedes Krankenhaus braucht eine Sicherheitsorganisation, die sich dem Thema annimmt, Risiken bewertet und die Umsetzung angemessener technischer und organisatorischer Maßnahmen initiiert und deren wirksame Umsetzung kontrolliert.“ Häufig wird darunter die Funktion des Informationssicherheitsbeauftragten (ISB) verstanden, der der KH-Leitung unterstellt ist und an diese berichtet. In diesem Zusammenhang verwies er auf die Arbeitshilfe des CSRD e.V. „Der Informationssicherheitsbeauftragte im Krankenhaus“.

Der Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. wurde im August 2012 von namhaften Persönlichkeiten gegründet. Der in Berlin ansässige Verein ist politisch neutral und berät Unternehmen, Behörden und politische Entscheidungsträger im Bereich Cyber-Sicherheit. Zu den Mitgliedern des Vereins zählen große und mittelständische Unternehmen, Betreiber kritischer Infrastrukturen sowie Bundesländer und Bundesinstitutionen, Experten und politische Entscheider mit Bezug zum Thema Cyber-Sicherheit. Über seine Mitglieder repräsentiert der Verein mehr als drei Millionen Arbeitnehmer aus der Wirtschaft und knapp zwei Millionen Mitglieder aus Verbänden und Vereinen.

Faszination Porsche in Bielefeld – 9. Porsche Day 2023

Porsche Day

Am 14. Mai lädt das LENKWERK zum 9. Porsche Day 2023.

Der Porsche Day ist der Tag für alle Porsche Liebhaberinnen, Liebhaber, Enthusiasten und alle die, die es werden wollen. Die gesamte LENKWERK-City verwandelt sich in eine außergewöhnliche automobile Kulisse und das mitten in Bielefeld. Hier kommen Familien, Freunde und Porsche-Fans zu Benzingesprächen zusammen und können gemeinsam mehrere Hundert Modelle des Sportwagenklassikers bewundern.

Aber das soll am 14. Mai längst nicht das Einzige sein. Neben Ausstellern wie Juwelier Steinbreder, Harry Spin und Classic Painting, steht auch der Porsche Day unter dem Motto „LENKWERK erleben“. Alle Veranstaltungs-, Seminar- und Tagungsräume, sowie der Showroom im neu erbauten Gebäude „Am Lenkwerk 1“ werden für Gäste geöffnet sein.

Wie gewohnt haben außerdem die Firmen und Werkstätten im LENKWERK geöffnet und laden zu einem Blick hinter die Kulissen ein. Aber auch für das kulinarische Wohl ist gesorgt. Auf dem Außengelände können sich Gäste über kalte Getränke, Kaffeespezialitäten, Bratwurst, süße und herzhafte Snacks freuen.

Zudem bietet die KOCHEREI in der Zeit von 9:30 bis 15:00 Uhr ihren „Sunday-Brunch“ an (um vorherige Tischreservierung wird gebeten). Darüber hinaus können alle Besucherinnen und Besucher, die mit ihrem eigenen Porsche anreisen, ihre Fahrzeuge (solange der Platz reicht) auf dem Parkplatz der LENKWERK-City präsentieren. Als besonderes Highlight werden an diesem Tag ankommenden Autos live anmoderiert und die Fahrerinnen und Fahrer erhalten zusätzlich einen der begehrten LENKWERK-Porsche Day Aufkleber.

Der Porsche Day findet von 10:00 bis 16:00 Uhr am Stadtholz 24-26, 33609 Bielefeld statt.
Der Eintritt ist kostenfrei. Mehr Informationen zum Porsche Day, allen weiteren Open House Veranstaltungen und zum LENKWERK stehen unter www.lenkwerk-bielefeld.de zur Verfügung.

Foto: Axel Weichert

Lebenswichtige Dinge lernen an der AHF-Gesamtschule Detmold

AHF-Gesamtschule

Detmold. Mehr als 600.000 Minderjährige in Deutschland sind abhängig von Computerspielen und sozialen Medien. Dies geht aus einer DAK-Studie hervor. Die AugustHermann-Francke-Gesamtschule in Detmold beschäftigte sich in den vergangenen Wochen mit dem Thema und will ihre Schüler sensibilisieren.

An der AHF-Gesamtschule Detmold fand Ende April das jährliche Suchtpräventionsprojekt für alle Schüler der 8. Klassen statt. „Seit 8 Jahren führen wir das Projekt „Free Life — Gib Sucht keine Chance” im 8. Jahrgang durch.” berichtet Maik Friesen, Sozialarbeiter an der Schule und Projektleiter. „Wir erleben junge Menschen, die für das Thema offen sind und durch dieses Projekt einen neuen Blick auf das Leben und ihren eigenen Umgang mit beispielsweise Medien bekommen.”

In dem Projekt geht es aber um mehr als „nur” um Mediensucht. Es geht um Süchte aller Art: Magersucht, Drogensucht usw. Das große Ziel dahinter: der Mensch ist aufder Suche nach einem erfüllten Leben. Wie sieht der Weg dorthin aus? Was passiert, wenn man Rückschläge erlebt. Lenkt man sich mit bspw. Medien ab und steht in der Gefahr in eine Sucht zu geraten, oder findet man eben genau das, was man gesucht hat? In diesen Fragen sollen die Schüler stark für das Leben gemacht werden. Durch Arbeitsgruppen, Vorträge und Erlebnisparcours lernen die Schüler unter anderem ihre eigenen Kompetenzen kennen, lernen sich zu reflektieren und weiterzuentwickeln.

Die Schüler können hier in einem geschützten Rahmen ihre Fragen zum Thema Süchte und Abhängigkeiten stellen und gleichzeitig an Beispielen sehen, wie schnell man in so etwas hineinrutschen kann.” erklärt Maik Friesen. „Wir freuen uns, dass die Schüler das Projekt gut annehmen und immer wieder berichten, dass sie hier den Eindruck haben, Dinge zu lernen, die wirklich für ihr Leben wichtig sind.”

Über den Christlichen Schulverein Lippe e. V.:
Der Christliche Schulverein Lippe e. V. betreibt unter anderem 7 August-Hermann-Francke Schulen und 5 August-Hermann-Francke Kitas. Derzeit besuchen mehr als 3400 Kinder und Jugendliche diese Einrichtungen. Das Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen wertvolle Bildung zu vermitteln, damit sie zu verantwortungsvollen Persönlichkeiten heranwachsen können.

Foto: Christlicher Schulverein Lippe e. V.