Vortrag im Heinz Nixdorf MuseumsForum

Eine Hauptattraktion im Heinz Nixdorf MuseumsForum ist der funktionsfähige Nachbau der Rechenmaschine von Gottfried Wilhelm Leibniz. Sie beherrscht alle vier Grundrechenarten, damals eine Sensation. Doch was Leibniz Ende des 17. Jahrhunderts in der Theorie schnell ersonnen hatte, stellte ihn in der Herstellung vor große Schwierigkeiten.

Dr. Ariane Walsdorf von der Leibniz Universität Hannover beleuchtet in einem Vortrag am

Donnerstag, 23. September, um 19 Uhr
im Heinz Nixdorf MuseumsForum

welchen Kraftakt es einst kostete, die erste Vier-Spezies-Rechenmaschine zu bauen, deren Funktionsprinzip bis zum Ende des Zeitalters der mechanischen Rechenmaschinen Verwendung fand.

Der entscheidende Brückenschlag von der Idee zur Verwirklichung gelang vor allem mithilfe der Uhrentechnik. Jedes der 650 Teile in Leibniz’ Maschine war mit der Hand gefeilt und bearbeitet worden.

Der Vortrag ist Teil der Reihe „Geschichte(n) im HNF“, die vom Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalens, Abt. Paderborn e. V. und dem Heinz Nixdorf MuseumsForum gemeinsam durchgeführt wird.

Der Vortrag findet mit Publikum im HNF statt, wird aber auch online unter www.hnf.de/online-vortraege live übertragen.

Für die Teilnahme im HNF ist eine Anmeldung auf www.hnf.de, per Mail an service@hnf.de oder telefonisch unter 05251/306-660 erforderlich, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist und Abstände eingehalten werden müssen.

Sowohl der Besuch im HNF als auch der Live-Stream sind kostenlos.

Foto: Reinhardt Hardtke/HNF