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Bravo Hits 2023 bringt die Chartraketen zum Abflug

Bravo Hits 2023

Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende zu – Bravo Hits 2023 bringt die Chartraketen zum Abflug.

Wir verabschieden uns von den Tagen des Jahres 2023 mit den Hits des Jahres. Vereint auf zwei CDs bietet die aktuelle „Bravo – Die Hits des Jahres 2023“ eine Fülle von Chartstürmern. Natürlich ist auch die Nummer 1 des Jahres, „Komet“ von Udo Lindenberg und Apache 207, dabei. Der Sommerhit 2023 war „Mädchen auf dem Pferd“ – auch dieser Hit ist auf der Bravo – Die Hits 2023 enthalten. Billie Eilish lieferte mit „What Was I Made For“ den Soundtrack und den Hit zum erfolgreichsten Film des Jahres und dem Verursacher der weltweiten Farbknapheit der Farbe Pink, „Barbie“.

Ebenfalls vertreten sind die gefragtesten Künstler des Jahres 2023: Miley Cyrus, Central Cee, The Weeknd, Ed Sheeran, David Guetta, SZA und Olivia Rodrigo. Auf der Compilation finden sich auch viele deutschsprachige Hits wie „Zukunft Pink“ von Peter Fox feat. Inéz, „Mangos und Chilli“ von Nina Chuba sowie „Komm in meine Arme“ von Céline Lune.

Die Chartraketen „Trustfall“ von P!nk und „Tattoo“ von Loreen bringen den Dancefloor zum Beben. Mit über 25 Top-Ten Hits verabschieden wir uns gebührend und lassen 2023 kräftig ausklingen.”

Foto: Universal Music / IDa

On Tour mit gutem Gewissen und Helly Hansen

Helly Hansen

Der nächste Skiurlaub oder eine Wintertour im Norden steht bevor, und niemand möchte frieren. Helly Hansen bietet die passende Bekleidung dafür. Beim Kauf neuer Kleidung spielt zunehmend der Faktor eine Rolle, dass die Artikel umweltbewusst hergestellt wurden.

Wir stellen die Verglas Hooded Insulator Jacke für Damen vor. Eine solche Jacke eignet sich perfekt als zweite Schicht beim Skifahren. Ich persönlich nutze mittlerweile anstelle einer dickeren Skijacke eine dünnere, wasserdichte Hardshelljacke. Da diese allein zu kalt wäre, trage ich sie in Kombination mit einer Isolationsschicht zwischen Skiunterwäsche und wasserdichter Außenschicht.

Besonders beim Alpinskifahren und Skitourengehen ist diese Kombination sehr praktisch. Ich kann aus eigener Erfahrung für Alpinskifahrer sprechen. Allerdings stelle ich mir vor, dass es für Skitourengeher besonders wichtig ist, während des Bergaufstiegs eine Schicht auszuziehen. Allein in der Skiunterwäsche die Höhenmeter zu bewältigen, kann dann und wann recht kühl sein.

Pause auf der Hütte

Für die Skiabfahrer ist eine wichtige Überlegung die Pausen während des Skifahrens. Diese werden bei gutem Wetter gerne unter freiem Himmel gemacht. Es ist dann wichtig, nicht komplett auszukühlen, denn gerade in Gletscherskigebieten kann das schnell passieren.

Ich bin mit der Kombination sehr zufrieden und freue mich auf die nächste Skisaison.

Zuletzt trug ich die Jacke auf einer Nordlandreise separat. Die Temperaturen lagen um den Gefrierpunkt, und mit einem Merinothermoshirt darunter habe ich mich gut gefühlt. Außerdem plane ich, die Jacke später separat zum Wandern und Radfahren zu nutzen.

Die Jacke verfügt über zwei seitliche Taschen mit Reißverschluss und ein Logo auf der linken Brust. Die Kapuze bietet ebenfalls Wärme, ohne zu dünn zu sein. Der Schutz vor Nieselregen wird durch die PFC-freie DWR-Beschichtung gewährleistet. Der Frontreißverschluss ist mit angerautem Trikot am Kinn versehen. Raglanärmel sorgen für optimale Bewegungsfreiheit.

Umweltaspekt

Die Verglas Hooded Insulator Jacke ist bluesign® zertifiziert, was bedeutet, dass bei der Textilherstellung Verfahren angewandt werden, um die Sicherheit zu erhöhen und den Abfall in der Bekleidungslieferkette zu reduzieren. Alle Komponenten bestehen aus recycelten Materialien, einschließlich der 60 g Primaloft® Black Eco Isolierung (zu 100% aus recyceltem Isoliermaterial).

Material: Außenschicht: 52% Polyamid, 48% recyceltes Polyamid – Futter: 55% recyceltes Polyester, 45% Polyester – Isolierung: 85% recyceltes Polyester, 15% Polyester

Helly Hansen Mütze Modell „Sea Gear Beanie“

An kalten Tagen ist mir eine gute Kopfbedeckung wichtig. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass dünnere Mützen schnell zum Frieren führen können. Deshalb habe ich diesmal die Helly Hansen Mütze Sea Gear Beanie dabei. Sie ist im Waffelstricklook zu 100% aus Acryl gefertigt und hält die Stirn durch den Umschlag verdammt warm.

Durch die dicke Strickart und den doppelten Stoff bleibt die Stirn endlich bei eisigen Temperaturen warm. Die Mütze ist gut dehnbar und passt somit für verschiedene Kopfgrößen. Sie ist mit einem HH-Logostitch versehen und in den meisten Farben neutral gehalten, daher unisex für Damen und Herren geeignet.

Fotos: by IDa

Adventliches Norwegen mit der Aida Nova erleben

AIDA Nova

Per Zug ging es für uns in die Hansestadt Hamburg. Der Winter hielt Einzug, und die Vorfreude auf eine adventlich-winterliche Reise war damit nun endgültig entfacht.

Das Einchecken am Cruise Terminal in Steinwerder verlief besser als gedacht. Immerhin gehen heute über 6000 Passagiere an Bord der Aida Nova. Für uns ist es die erste Hochseekreuzfahrt mit einem Schiff in dieser Dimension.

Bevor wir unsere Verandakomfortkabine auf Deck 14 bezogen haben, suchten wir uns eine kleine Stärkung und wurden im Streetfoodbereich mit Döner und Currywurst fündig. Vor dem frühabendlichen Ablegen zeigte sich Hamburg in einem schönen winterlichen Orange, mit der Elbphilharmonie und dem Michel in der Ferne.

Seetag zum Erkunden der 337 Meter Aida Nova

Den folgenden Seetag nutzten wir für eine Erkundung der 337 Meter langen Aida Nova. Besonders der große Tannenbaum im Innenpoolbereich, geschmückt im Meeresdesign, hat uns sehr gut gefallen. Ansonsten probierten wir ein, zwei Lokale und Bars aus. Immerhin verfügt die Aida Nova jeweils über 17 Stück; in der einen Woche werden wir bei Weitem nicht alles ausprobieren können, sondern müssen eine Auswahl treffen.

Nachmittags besuchten wir die Weihnachtsmarktstände auf der Aida Nova. Es gab tatsächlich einen kleinen Weihnachtsmarkt mit Paradiesäpfeln, Bratwurst, Waffeln und Glühwein. Mehrmals täglich fand eine Lichtshow auf Deck 16 am Bug statt – ‘Lichtermeer’ ist das Motto der Aida Nova für einige Wochen ab Mitte November.

Das grüne Gewissen der Aida Nova ist ihr LNG-Antrieb. Bisher haben nur 6 von 400 Kreuzfahrtschiffen einen LNG-Antrieb. Auf 20 Decks wird den Passagieren eine Menge Unterhaltung geboten: Live-Musik, Akrobatikshows und Varieté. Für Ruhe und Entspannung sorgen der Spa-Bereich oder die Bibliothek.

Es gibt eine Auswahl an großflächigen Buffetrestaurants, á-la-carte-Restaurants (mit zusätzlichen Getränkekosten) und Spezialitätenrestaurants (vollständig kostenpflichtig).

Eingetaucht in die Lebkuchenstadt

Unsere erste Landung in Norwegen führte uns in die Stadt mit den sieben Bergen, Bergen. Nach einer kurzen Internetrecherche stand für uns definitiv fest, dass der Besuch der Ausstellung “Pepperkakebyen” ein absolutes Muss war. Später planten wir eine Fahrt auf den Berg Fløyen mit der Standseilbahn, rechtzeitig zum Sonnenuntergang. Diese Reisezeit war perfekt gewählt, da die Kreuzfahrtschiffe im Sommer, Frühjahr und Herbst bereits abgefahren sind. Also wollten wir unbedingt die Gelegenheit nutzen, den Fløyen zur richtigen Zeit zu besuchen.

Nach anderthalb Kilometern Fußweg erreichten wir das Kode Permanten Zentrum in Bergen. Es war leicht zu finden, und die Norweger waren stets hilfsbereit. Der Eintritt kostete ungefähr 13 Euro und konnte, wie fast überall in Norwegen, mit Kreditkarte bezahlt werden. Nachdem wir den Eintritt gezahlt hatten, tauchten wir in eine Welt aus duftenden Lebkuchenhäusern, Autos, Kirchen, Fußballstadien, Schiffen, Brücken, Wohnhäusern und vielem mehr ein. Es war ein beeindruckender Moment – einfach fantastisch.

Auch in anderen norwegischen Städten gibt es Lebkuchenstädte, aber die in Bergen ist weltweit die größte. Sie wird von Kindergärten, Schulen und Altenheimen gebaut. Wir fühlten uns in eine andere Welt versetzt und konnten uns gar nicht sattsehen – ein wirklich traumhaftes Erlebnis, das wir nur empfehlen können.

Faszination des untergehenden Sonnenlichts

Nach einem kurzen Fußmarsch erreichten wir schnell die Talstation der Fløyen-Bahnen. Wir konnten sofort elektronische Tickets erwerben, da es keine Warteschlangen gab. Die Tickets können an Automaten problemlos selbst gekauft werden. Innerhalb weniger Minuten brachte uns die Standseilbahn auf den 320 Meter hohen Fløyenberg. Ja, wir waren pünktlich zum Sonnenuntergang oben angekommen. Es lag Schnee, und es war bereits ziemlich kalt. Aufgrund von Vereisung waren die Aussichtsplattformen leider nicht begehbar. Die Kulisse war dennoch atemberaubend: Bergen in der Abenddämmerung.

Als die Sonne hinter den Bergen verschwand, wurde es merklich kälter, und es war Zeit, mit der Bahn wieder hinunterzufahren. Zuvor besichtigten wir noch kurz den verschneiten Trollskogen, eine Art Märchenwald auf dem Fløyen.

Bevor wir zum Schiff zurückkehrten, machten wir noch einen Abstecher zu den weihnachtlich beleuchteten Häusern von Bergen Bryggen. Natürlich durfte auch ein Besuch im Julehuset nicht fehlen. Es war schön, sich dann wieder auf der Aida Nova aufzuwärmen und etwas Leckeres zu essen. Während des Ablegemanövers teilte der Kapitän mit, dass die Chance, derzeit in diesen Gefilden Polarlichter zu sehen, recht gering sei. Die Durchsagen des Kapitäns waren äußerst informativ und gut verständlich.

Zum Abendessen wählten wir ein kleines Buffetrestaurant mit asiatischen Speisen aus. Da es dort nicht viele Plätze gibt, empfiehlt es sich, rechtzeitig zur Öffnung da zu sein. Alternativ gibt es auf Deck 5, 6 und 7 die Buffetrestaurants Bella Donna, Yachtclub und Marktrestaurant. Als Nachteil des Buffetrestaurants “East” empfanden wir, dass es dort sehr belebt war, ähnlich einem Bahnhof, da viele Passagiere dorthin gingen, um eines der großen Buffetrestaurants zu besuchen.

Bierbrauerkunst auf hoher See Die inkludierten Spezialitätenrestaurants sowie zahlungspflichtige Restaurants erfordern eine vorherige Reservierung. Auch die Getränkepakete können in der Light- oder Komfort-Variante im Voraus gebucht werden. Wir haben keines benötigt. Im Brauhaus sind die Brauspezialitäten nicht inkludiert, und während Landgängen bevorzugen wir gerne landestypische Lokale. Zum Brauhaus: Anfangs schien es mir ungewöhnlich – ein Brauhaus auf einem Schiff auf hoher See, egal in welchem Land ich mich befinde; es erschien unpassend. Jedoch wurde eine angenehme Atmosphäre geschaffen, und die mit Meerwasser gebrauten Biere waren sehr gut! Es hat uns gefallen, obwohl unsere Meinung irgendwie bestehen blieb, dass es ungewöhnlich wirkt.

Das Brauhaus und das Best Burgers gehören ebenfalls zu den Spezialitätenrestaurants (mit Bedienung) und erfordern keine vorherige Reservierung, was wir als angenehm empfanden. Das Interieur der Restaurants und Bars ist sehr stilvoll und modern.

Für unsere Bedürfnisse sind die Pools auf einem so großen Schiff etwas zu klein geraten. Es gibt viele überdachte Pools und nur einen nicht allzu großen Außenpool sowie einige Whirlpools. Für Reisen in wärmere Destinationen wäre dieses Schiff nicht unsere erste Wahl. Es scheint eher für Familien mit kleinen Kindern ausgelegt zu sein, mit Wasserrutschen und vielen Sitz- und Liegemöglichkeiten. Im Innenpoolbereich am Heck kann man klettern, und es gibt einen Rund-Hochseilparcours für die Passagiere.

Weiße Pracht auf dem Balkon Als wir am nächsten Morgen erwachten, begrüßte uns etwas Schnee auf unserem Balkon. Etwas Schneefall wäre schön, wenn wir in Kristiansand und Oslo auf dem Weihnachtsmarkt sind. Das passt einfach gut. Nachdem wir 313 Seemeilen zurückgelegt hatten, legten wir in Stavanger an, direkt vor der Altstadt “Gamle Stavanger”. In Stavanger gibt es Möglichkeiten für Ausflüge, wie eine Wanderung zum bekannten Preikestolen, eine Bootstour oder Rib-Boottour in den Lysefjord, um den Preikestolen vom Wasser aus zu sehen, sowie einen Besuch im Öl-Museum, der ebenfalls empfehlenswert ist.

Auch in Stavanger erkundeten wir zu Fuß die Gegend. Wir schlenderten durch die weißen Holzhäuser der Altstadt, besuchten Souvenirläden und bummelten durch die Einkaufsstraße bis zum Öl-Museum. Das Wetter war traumhaft mit blauem Himmel und erträglicher Kälte. Auf dem Außendeck 8 der Aida Nova lagen morgens fast 10 Zentimeter Neuschnee.

Ein Norweger empfahl uns, für einen Kaffee ins älteste Haus der Stadt zu gehen. Es war charmant altmodisch eingerichtet, und wir machten dort eine Pause. Die Straßen und Gassen waren festlich geschmückt, sodass wir in der einsetzenden Dämmerung noch einmal dorthin zurückkehrten. Noch vor Einbruch der Dunkelheit, gegen 16:30 Uhr, waren wir zurück auf dem Schiff. Auch dies war wieder ein toller Tag in Norwegen.

Kristiansand erreichten wir am nächsten Morgen in der Morgendämmerung. Die Fähren nach Dänemark legten gerade ab, als ich die Balkontür öffnete. Schnee lag auf den Straßen und Gehwegen. Wir machten uns winterfest und gingen von der Aida Nova. Draußen vor dem Schiff war ein ausgestopfter Elch aufgestellt. Natürlich legten wir auch einen Fotostopp ein, genauso wie einige der Passagiere. Auf dem Weg zu Fiskebrygga kamen wir am Kilden Theater und Konzerthaus vorbei. Wie der Kapitän bereits in der morgendlichen Durchsage mitteilte, sollten die Passagiere auf das Spiegelbild der Aida Nova achten. Ein wirklich tolles Fotomotiv, ja.

Fiskebrygga selbst vermittelt DAS typische Norwegenbild eines Reisekatalogs. Rote flache Holzbauten, Wasser, Brücken. Ich bin schon gespannt darauf, wie es heute Abend dort mit der Weihnachtsbeleuchtung aussieht. Eine kleine Galerie mit einer niedlichen Wichtelausstellung lädt zum Besuch ein, und natürlich besuchten wir den Fischmarkt. Es sind ungefähr 20 Gehminuten bis in die Innenstadt von Kristiansand. Die Straßen waren verschneit, und wir waren beeindruckt von dem kleinen zugefrorenen Hafenbecken, an dem wir vorbeikamen.

Die Fußgängerzone selbst war komplett schneefrei, und der Weihnachtsmarkt war zum Teil schon geöffnet. Er befindet sich an der neugotischen Domkirche. Die Steinkirche ist das älteste Gebäude der Stadt. Am Marktplatz gibt es auch eine Eisbahn und die Möglichkeit für Eisstockschießen. Posebyen ist der historische Stadtteil von Kristiansand. Nicht weit vom Marktplatz sollte ein Bummel durch die weiß gestrichenen Holzhäuser nicht fehlen. Man kann sich nicht verlaufen, da Posebyen nach amerikanischem Vorbild im Schachbrettmuster angelegt wurde. Für einen Cappuccino kehrten wir in das Café „Teateret“ ein. Das Café ist sehr modern, das komplette Gegenteil unserer Pause in Stavanger. Die Getränke sind ausgezeichnet, jedoch gibt es im Angebot keinen Kuchen. Wir sind hier und die Einheimischen feiern schon weihnachtlich, während wir draußen die vielen Passagiere mit und ohne Kinderwagen vorbeiziehen sehen.

Weißes Kleid für Oslo

Oslo – nun erwartete uns eine Großstadt, DIE Hauptstadt von Norwegen. Zunächst konnte ich damit nicht allzu viel anfangen, da die anderen Städte recht idyllisch und ruhig wirkten, obwohl sie auch nicht gerade klein sind. Wir legten in Aker Brygge an, bei der schönen neuen Hafenpromenade. Schon von weitem waren leuchtende Tannenbäume in dem noch dunklen Morgen zu sehen. Auch hier hatte der Winter seine weiße Pracht über die Stadt, Straßen und den Hafen gelegt. Wir frühstückten, während die Color Line aus Kiel kommend einlief. Für unseren Landgang zogen wir uns warm an. Auch hier gab es wieder jede Menge Souvenirs direkt vor dem Schiff an der Pier zu kaufen. In Oslo ist es anders und gut, dass die Busse, Taxen und Hop-On-Hop-Off-Busse direkt zum Schiff fahren können; für gehbehinderte Passagiere gut zu wissen.

Vom Schiffsanleger bis zur Karl-Johans-Gate in der Stadt sind es ungefähr 1,6 Kilometer. Wir gingen durch das Hafenviertel, wo etwa 6.000 Menschen arbeiten und 900 wohnen. Dieses Areal zählt zu den besten und teuersten Büroflächen der letzten 25 Jahre.

Vorbei am Osloer Rathaus erreichten wir die Karl-Johans-Gate. Einen Abstecher zur Oper machten wir nicht, da wir die Zeit auf dem Weihnachtsmarkt verbringen wollten, was unser Hauptfokus des Landgangs war.

Hyggelig in der Großstadt Wir besuchten das verschneite königliche Schloss und machten in einem Café eine Pause, bevor wir zum „Jul i Vinterland“-Weihnachtsmarkt bei der Eisbahn Spikersuppa gingen. Es war noch relativ hell, als wir durch den Weihnachtsmarkt spazierten. Besonders gefielen uns die leuchtenden Lichterbögen. Insgesamt war es hier viel gemütlicher als in deutschen Großstädten. Der Schwerpunkt lag nicht ausschließlich auf Verzehrständen, sondern mehr auf Mützen, Schals und Socken. Aber auch das nationale Geburtstagsgebäck Kransekake konnte hier erworben werden. Außerdem gab es Glögg und Glühwein; letzterer hat Alkohol und kostet umgerechnet 9 Euro pro Tasse.

Direkt gegenüber vom königlichen Schloss befindet sich das Osloer Parlament „Stortinget“. Kompakt und gut zu erreichen. Wir warteten bis zur Dämmerung, um dann erneut über den Weihnachtsmarkt zu schlendern. Auf dem Rückweg zum Schiff bummelten wir wieder durch Aker Brygge. Die beleuchteten Masten der im Hafen liegenden Segelboote waren schön anzusehen. Das absolute Highlight befand sich jedoch fast direkt bei der Aida Nova: ein Baum mit Blättern, der seine Farben wie ein Chamäleon wechselte – das hatten wir zuvor noch nie gesehen.

Oslo hat uns als sehr sauber und modern überrascht. Gerne kommen wir wieder, auch zur Adventszeit. Zurück auf der Aida Nova konnten wir uns in der geräumigen Verandakabine wieder aufwärmen und unsere Eindrücke wirken lassen. Wir hatten einen Tisch im French Kiss gebucht und genossen entspannt unser Essen. Die Nachttische sind hier wirklich bewundernswert.

Nach einem entspannten Seetag erreichten wir nach sieben Tagen wieder Hamburg. Die Ausschiffung verlief problemlos: Entweder wurden die Koffer vor die Kabine gestellt oder man brachte sie eigenhändig von Bord.

Fotos: Ida

Gregor Meyle präsentiert seine Hits unplugged und mit Live-Band

Gregor Meyle

Gregor Meyle • 16. November (Samstag) 2024 • Beginn: 19.00 Uhr

HalleWestfalen. Viele kennen Gregor Meyle aus zahlreichen TV-Formaten wie „Sing meinen Song – das Tauschkonzert, „Meylensteine“ und aktuell „Your Songs“, für das sogar Showgrößen wie Robbie Williams anreisten, um zwischen Meyle und Jeanette Biedermann auf der ARD-Couch Platz zu nehmen. Die TV-Zuschauer lieben den Songpoeten mit Hut, Brille und Gitarre. Aber wer noch kein Gregor-Meyle-Konzert erlebt hat, sollte das 2024 schleunigst nachholen. Im Rahmen seiner „Unplugged-Tour 2024“ steht Meyle am 16. November (Samstag) 2024, dann auch erstmals im Haller OWL EVENT CENTER auf der Bühne und die Fans können sich auf ein Live-Event der Sonderklasse freuen.

Gemeinsam mit seiner Champions-League-Band steht er über zwei Stunden auf der Bühne, präsentiert große Emotionen und ein Cross-Over aus zahlreichen Musikstilen. Neben seinen Hits wie „Keine ist wie du“ hat er jedes Jahr neue Songs mit ihm Gepäck. 2024 werden das vor allem Titel aus dem neu erscheinenden Album „Gleichgewicht“ sein, in dem er von der Balance singt, die ein reisender Musiker zwischen Tourneen, Songwriting und Zeit für die Familie finden muss und möchte. Herausforderungen, die das Leben als Familienmensch und Vater mit sich bringen, die aber auch die Würze des Lebens ausmachen. Und in bester Songpoeten-Manier erzählt er natürlich auch wieder viele Geschichten: unverkennbar und authentisch – einfach echt Gregor Meyle.

Über Gregor Meyle

Viele kennen den charmanten Musiker mit Hut, Bart und Brille erst seit der ersten Staffel von „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“, seine treue Fangemeinde hat er sich jedoch in hunderten Live-Auftritten in Clubs, Stadthallen und auf großen Open Air-Bühnen erspielt. Außerdem schaffte er es als Drache bei „The Masked Singer“ in die Finalshow. Für seine Studioalben „New York-Stintino“ und „Meile für Meyle“ auf dem eigenen Label Meylemusic, bekommt er Gold-Awards. Mit „Meylensteine“ erhielt er bei VOX eine eigene und erfolgreiche TV-Sendung und er hat inzwischen mehr als eine Viertelmillion begeisterte Konzertbesucher, einen Echo und einen Deutschen Fernsehpreis zu verbuchen. Aktuell präsentiert er mit Jeanette Biedermann im ARD-Format „Your Songs“ Stars und deren persönliche musikalische Geschichte.

Eintrittskarten sind ab kommenden Dienstag (28. November). Beim OWL ARENA TICKET CENTER aufgrund einer Systemumstellung ab dem 01. Dezember (Freitag) zum Preis ab 45,95 Euro unter (05201) 81 80 oder owl-arena.de. Sie erreichen das OWL ARENA TICKET CENTER per Email unter karten@owl-arena.de oder persönlich am Gausekampweg 2 in 33790 HalleWestfalen.

Foto: Gregor Meyle

K+S und Aquapurna errichten Garnelenfarm in Sigmundshall

Garnelenfarm

Nachhaltiges Leuchtturmprojekt im Innopark

Am Standort Sigmundshall bei Hannover entsteht in Kürze die größte und modernste Indoor-Garnelenfarm Europas. Das haben K+S und das Start-up Aquapurna vertraglich vereinbart. K+S investiert einen Betrag im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich in das nachhaltige Projekt und fungiert als Bauherr, Vermieter sowie Medienversorger der neuen Farm. Weitere Investitionen in siebenstelliger Höhe erhält Aquapurna von privaten Investoren.

„Wir freuen uns, dass wir mit Aquapurna ein nachhaltiges Geschäftsmodell in unserem Innopark im großen Stil ansiedeln werden, das auch den Interessen der Stakeholder in dieser Region entspricht“, sagt Carsten Möller, Leiter des Standorts Sigmundshall und des Innoparks. „Das Projekt ist für K+S ein perfekter strategischer Schritt zur Nachnutzung der vorhandenen Infrastruktur am ehemaligen Kalistandort Sigmundshall“, ergänzt Saban Bala, der bei K+S für die Weiterentwicklung des Innoparks verantwortlich ist.

„Gemeinsam mit dem weltweit agierenden Industrieunternehmen K+S leisten wir einen bedeutenden Beitrag zur nachhaltigen und autonomen Lebensmittelversorgung in Europa“, betont David Gebhard, Gründer und Geschäftsführer von Aquapurna. Co-Geschäftsführer Florian Gösling ergänzt: „K+S teilt unsere Überzeugung von einer besseren Welt durch den nachhaltigen Einsatz grüner Technologien.“

Nachhaltige Garnelenzucht zur Schonung der Umwelt

Importierte Garnelen sind oft mit ökologischen Problemen wie der Zerstörung von Mangrovenwäldern und Beifang verbunden. Andere technische Lösungen in Europa sind oft zu teuer und nicht ausreichend skalierbar. Aquapurna setzt daher auf grüne und nachhaltige Technologien, die die Garnelenzucht revolutionieren und die Umweltauswirkungen minimieren. K+S und Aquapurna sind überzeugt, dass diese Investition einen bedeutenden Beitrag zur nachhaltigen Garnelenzucht und zur Schonung der Umwelt leisten wird.

Aquapurna hat über vier Jahre mit einem eigenen R&D-Center am Standort Sigmundshall intensiv geforscht und entwickelt. Ferner wurde eine vertikal integrierte Larvenzucht implementiert: Alle Schritte, angefangen beim Garnelenei bis hin zur Garnele auf dem Teller, erfolgen in Deutschland. Das Unternehmen profitiert von der Expertise eines erfahrenen Managementteams, das erfolgreiche nachhaltige Aquakulturprojekte in Europa und Singapur aufgebaut hat, sowie einer Technologiepartnerschaft mit einem der Weltmarktführer für landbasierte Aquakulturen, Billund Aquaculture, aus Dänemark. Von “Lab Scale“ bis zum industriellen Prototypen stellt die Skalierung zur ersten „Large Scale“-Farm nun den nächsten logischen Schritt dar.

Größte und modernste Indoor-Garnelenfarm Europas

Die neue Garnelenfarm soll in drei Bauabschnitten errichtet werden. Im Endzustand ist angestrebt, dass der Komplex aus zwei Produktionshallen mit einer Grundfläche von ca. 18.000 Quadratmetern besteht. Dies entspricht mehr als zwei Fußballfeldern. Dafür hat K+S eine entsprechende Fläche am Standort zur Verfügung gestellt. Im ersten Bauabschnitt von 2024 bis Mitte 2025 wird eine Produktionshalle sowie ein Versorgungs- und Infrastrukturtrakt mit einer Größe von ca. 4.000 m2 erstellt. Die Dächer der Produktionshallen werden zudem im weiteren Verlauf mit Solarpanels zur umweltfreundlichen Stromerzeugung ausgestattet. Für die Zucht wird eine moderne Kreislauftechnik installiert, bei der das Aufzuchtwasser zu über 98 Prozent fortlaufend wiederverwendet wird und wenig Abwasser entsteht. Vorgesehen ist eine Farmkapazität von bis zu 800 Tonnen Garnelen pro Jahr. Insgesamt dürften rund 50 Arbeitsplätze vor Ort entstehen.

Neben dem Neubau im vorgelagerten Bereich des ehemaligen Bergwerks wird Aquapurna die bereits bestehende Garnelen-Anlage am Standort inklusive R&D-Center weiter betreiben und erweitern sowie auch zusätzliche Büroräume in Sigmundshall anmieten. Die Nutzung weiterer K+S-Infrastruktur, inklusive R&D- und Trainingscenter nebst erheblicher Kapazitätserweiterung der bereits bestehenden Larvenzucht, wird derzeit geprüft.

Die Kooperation beider Unternehmen ist durch das Innovation Hub RootCamp zustande gekommen. Das RootCamp hat seinen Sitz in Hannover und ist eine Plattform, die etablierte Unternehmen und Start-ups zusammenbringt, um neue Ansätze und Geschäftsmodelle schnell und effizient umzusetzen. K+S ist im Jahre 2020 Gründungspartner des RootCamps geworden. Im Rahmen des dortigen Akzelerationsprogramms und durch die andauernde Betreuung durch das RootCamp-Team konnte sich das Start-up Aquapurna erfolgreich entwickeln. Es folgten eine erfolgreiche Investorensuche und die Ansiedlung des Unternehmens im Innopark von K+S am Standort Sigmundshall in Wunstorf bei Hannover. Weitere Informationen unter www.root.camp.

Foto: K+S

Next Block Expo Berlin 2023: Ein Treffen der web3-Community

Die Next Block Expo kehrt zurück nach Berlin! Vom 4. bis 5. Dezember 2023 wird das Kino Cubix UFA-Palast am Alexanderplatz erneut zum Treffpunkt der weltweiten Blockchain-Community. Die hochangesehene internationale Veranstaltung bietet eine exklusive Plattform für Networking, Finanzierung und berufliche Entwicklung in der Branche.

Die Next Block Expo ist eine renommierte internationale Veranstaltung, die sich vollständig dem Thema Blockchain widmet. Mit hochkarätigen Rednern und namhaften Unternehmen verspricht die Next Block Expo ein Ereignis zu werden, das man nicht verpassen sollte.

Ein Rückblick auf den Erfolg der letzten Veranstaltung

Im November 2022 fand die erste Next Block Expo statt und war ein großer Erfolg. Über 1.500 Blockchain-Experten aus 45 Ländern nahmen daran teil und machten die Expo zu einer der wichtigsten Veranstaltungen der Branche. Aufgrund dieses Erfolgs werden für die kommende Ausgabe im Jahr 2023 mehr als 2.500 Teilnehmer erwartet. Die Expo hat sich als ein Ort etabliert, an dem Experten, Unternehmen und Enthusiasten aus der ganzen Welt zusammenkommen, um die Zukunft der Blockchain zu erkunden.

Hochkarätige Redner und renommierte Unternehmen

Die Next Block Expo 2023 wird von über 140 Rednern auf der Hauptbühne unterstützt. Unternehmen wie 1inch Network, Polygon, Google, Polkastarter und CoinEx werden ihre Expertise und Einblicke in die Blockchain-Branche teilen. CoinEx, eine bekannte Kryptowährungsbörse, wird nicht nur als Silbersponsor der Expo auftreten, sondern auch ein spannendes 30-minütiges Seminar und einen 15-minütigen Vortrag auf der Hauptbühne halten. Der Vortrag wird sich mit den Chancen im nächsten Bullenmarkt befassen und die strategischen Punkte hervorheben, die diese kommende Marktphase bedeutsam machen.

CoinEx: Engagement für die Blockchain-Community

Die umfassende Präsenz von CoinEx auf der Next Block Expo unterstreicht das Engagement des Unternehmens, wertvolle Einblicke und Expertise für die Blockchain-Community bereitzustellen. CoinEx möchte die zukünftige Landschaft des Kryptowährungsmarktes proaktiv mitgestalten und setzt sich dafür ein, die Bedürfnisse der Nutzer zu erfüllen und einen gemeinschaftlichen Ansatz zu fördern.

Die Ziele von CoinEx auf der Expo

Die Teilnahme von CoinEx an der Next Block Expo verfolgt zwei Hauptziele. Zum einen möchte das Unternehmen den Nutzern die Vorteile der Web3-Technologie näherbringen, indem es wertvolle Einblicke und Möglichkeiten bietet. Zum anderen strebt CoinEx durch sein Engagement für nutzerorientierte Prinzipien an, die Akzeptanz von Kryptowährungen zu erhöhen. Besucher der Expo haben die Möglichkeit, den Stand von CoinEx zu besuchen und an der Offline-Veranstaltung teilzunehmen. Der Stand befindet sich unter der Nummer 15 und bietet eine großartige Gelegenheit, mehr über CoinEx und die Zukunft des Kryptowährungsmarktes zu erfahren.

Mauterhöhung trifft Wirtschaft in der Rezession

Mauterhoehung

Düsseldorf. Der NRW-Mittelstand betrachtet die Mauterhöhung als einen weiteren schwerwiegenden wirtschaftspolitischen Fehler und fordert eine Kurskorrektur. „Deutschland befindet sich in einer Rezession. Die Erhöhung der Maut ist ein weiterer Schlag gegen den Wirtschaftsstandort im Allgemeinen und gegen unsere Logistikbranche im Besonderen. Wir gingen davon aus, dass die Politik den Ernst der Lage erkannt hätte, sehen uns jedoch einer Reihe weiterer Abgabenerhöhungen und Regulierungsrunden gegenüber, die unsere Betriebe in der angespannten konjunkturellen Lage kaum abfedern können“, äußerte NRW-Landesgeschäftsführer Herbert Schulte vom Mittelstandsverband BVMW.

„Der CO2-Zuschlag, der die LKW-Maut nahezu verdoppelt, wird den gerade in NRW so wichtigen Logistikstandort und die Konsumenten hart treffen. Diese Politik wird Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben und sollte unbedingt überdacht werden. Wir hatten uns auch von der Landesregierung mehr Einsatz für unseren Logistikstandort erhofft. Ab 2027 wird der Zertifikatehandel für den Straßenverkehr europaweit eingeführt und kann nach einer Übergangsfrist als Steuerungsinstrument für die Gesamtlogistik genutzt werden. Warum warten wir nicht wenigstens auf dieses neue Marktdesign?“

Finale der Pony Trophy Tour

Pony Trophy Tour
Die Sieger der Gesamtwertung mit Barbara Hagedorn.

Beim Winterfestival der Ponys in Paderborn wurde vor vollen Zuschauerrängen der Gesamtsieger der diesjährigen Hagedorn Pony Trophy Tour 2023 ermittelt.

Am vergangenen Samstag fand das große Finale der Hagedorn Pony Trophy Tour Youngster 2023 statt. Ausgetragen wurde auf dem Winterfestival der Ponys in Paderborn eine anspruchsvolle Ponyspringprüfung Kl. L mit Stechen. Vier Tage lang bekamen die Zuschauer großartigen Sport geboten und die Nachwuchsstars gaben bei der 3. Auflage des Winterfestivals ihr Bestes. Erstmals gab es auch eine Großpferdetour für alle U25-Reiterinnen und -Reiter.

Als Highlight wurde am Samstagnachmittag vor vollen Zuschauerrängen der Sieger der Hagedorn Pony Trophy Tour Youngster 2023 ermittelt. Startberechtigt waren die besten 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der fünf vorangegangenen Qualifikationen, sowie zwei Teilnehmerinnen mit einer Wildcard. Eine dieser beiden Wildcards bekam Julia Harnischmacher vom RV „Fritz Sümmermann“ Fröndenberg e.V. mit ihrem Pony Bubble Luna. Direkt als erste Starterin bewies sie, dass sie sich den Platz im Finale verdient hat. Sie legte mit ihrem Pony eine souveräne Nullrunde vor und qualifizierte sich somit für das Stechen. Nach ihr gelang dies Leni Winkel, Franziska Niehoff, Lina Wantia und Jeremy Hein.

Jeremy Hein wird Gesamtsieger der Tour

Auch im Stechen musste Julia mit ihrem Pony vorlegen. Mit einer erneut fehlerfreien Runde in einer rasanten Zeit von 32,29 Sekunden setzte sie die nachfolgenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter Druck. Dass es noch etwas schneller möglich ist, bewies Lina Wantia, doch bekam sie einen Fehler. Mit zwei Fehlern beendeten Franziska und Leni den Stechparcours. Die Spannung stieg mit dem Schlussreiter Jeremy Hein. Für ihn ging es nicht nur um den Sieg der Prüfung, sondern auch um den Sieg in der Gesamtwertung und gleichzeitig war es auch der letzte gemeinsame Ritt mit seinem Pony Nexus Alagon. Alle Zuschauer haben mitgefiebert, es war ein echtes Herzschlagfinale.

Jeremy konnte tatsächlich den letzten gemeinsamen Parcours fehlerfrei beenden, blieb nur gut eine Sekunde hinter Julia und sicherte sich somit den zweiten Platz im Finale und den Sieg in der Gesamtwertung.

„Eine Achterbahn der Gefühle,“ wie der 13-jährige Jeremy im Nachhinein bestätigte.

Platz zwei in der Gesamtwertung sichert sich Charlotte Moddemann mit ihrem Pony Akira SP WE. Die beiden haben die Saison über konstante Leistungen gezeigt, konnten die erste Wertung in Münster-Handorf gewinnen, platzierten sich im Finale auf Rang 7 und stehen nun verdient auf dem Treppchen.

Die bisher führende Luna Hagedorn hatte mit ihrem Pony Top Cinderella NRW kein Glück im Finale, konnte sich aber Dank der hervorragenden Leistungen in allen fünf Qualifikationen über den dritten Platz in der Gesamtwertung freuen.

56 Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Die Plätze vier und fünf belegen Carla Johanna Hengstenberg und Lina Wantia, gefolgt von Jessica Verstraeten und Jarno Pax auf den Plätzen sechs und sieben. Platz acht geht an Lynn Böking, Platz neun an Franziska Niehoff und Platz zehn teilen sich Mika Lansing und Josefine Maria Freundenberger.

Insgesamt haben in diesem Jahr 56 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Pony Trophy Tour teilgenommen, eine starke Gruppe, die im Laufe der Saison Spitzenleistungen abgeliefert hat und über sich hinausgewachsen ist. Angefangen mit A* Springen, gesteigert über A** Springen bis hin zum Finale auf L-Niveau.

„Stark waren aber nicht nur die Leistungen. Unser Motto Teamgeist und Zusammenhalt wurde gelebt und es sind viele Freundschaften entstanden – das ist letztendlich das, was zählt“, sagt Barbara Hagedorn.

Foto: Hagedorn Management GmbH

Das sind die Berliner Meisterköche 2023

Berliner Meisterkoeche

Berlin Partner kürt die Besten der Berliner Gastronomie 2023

Sie sind das Aushängeschild für die gastronomische Vielfalt und das kulinarische Berlin – und in diesem Jahr so weiblich wie noch nie: die Berliner Meisterköche. Nun wurden die Preisträger in den Kategorien „Berliner Meisterkoch“, „Aufsteiger des Jahres“, „Berliner Gastgeber“, „Berliner Szenerestaurant“, „Berliner Kiezmeister“, „Berliner Barkultur“ und „Gastronomischer Innovator“ ausgezeichnet.

Frauen-Power im „Space to Taste“: Bei der Gala-Ehrung in den ehemaligen Kantgaragen wurden in diesem Jahr so viele Frauen wie noch nie zuvor in der Geschichte der Berliner Meisterköche ausgezeichnet. Neu in diesem Jahr ist auch, dass in zwei Kategorien jeweils Teams die Jury überzeugen konnten.

Franziska Giffey, Bürgermeisterin und Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe : „Wenn Berlin eine Köchin wäre, dann wäre sie erfinderisch, anspruchsvoll, international, mutig und auch immer ein wenig exzentrisch. Von Sterneküche bis Fastfood, hier wird es nie langweilig: Berlins Küche ist regional und international. Sie lädt immer wieder aufs Neue zum Ausprobieren ein, zieht Berlinerinnen und Berliner wie Gäste unserer Stadt an. Das ist auch ein Verdienst der Berliner Meisterköche und Berlin Partner, die seit 26 Jahren die Berliner Gastronomie würdigen. Ich gratuliere allen Preisträgerinnen und Preisträgern zu diesem Erfolg. Sie sind ausgezeichnete Botschafterinnen und Botschafter für unsere Hauptstadt.“

Dr. Stefan Franzke, Geschäftsführer Partner für Berlin: „Ob bunter Kiez oder Hauptstadtregion, ob Spitzengastronomie oder Szenelokal: Berlin ist mit seiner kulinarischen Bandbreite und der Vielfalt einer der spannendsten Gastro-Standorte Europas und damit immer wieder aufs Neue Anziehungspunkt für Gourmets und Freunde guten Essens aus aller Welt. Die Hauptstadt hat sich zur herausragenden Food-Metropole entwickelt, und daran haben nicht zuletzt die Berliner Meisterköche einen großen Anteil. Sie sind kulinarische Trendsetter und auch wichtige Botschafter der Stadt.“

Die Ausgezeichneten:

Die Auszeichnung „Berliner Meisterköchin und Berliner Meisterkoch 2023“ geht an das Team des Restaurants „Coda“, Julia A. Leitner und René Frank.

Aus der Begründung der Jury: Wenn Kochen eine Kunst ist, für die Intuition, Wissen, Handwerk und Kreativität erforderlich sind, dann ist die Pâtisserie all dies, plus dem Zusatz, dass man die exakte Wissenschaft lieben sollte. Doch mit herkömmlicher Pâtisserie haben die 15 Kreationen des „Coda“-Menüs, die die Gäste dort als konzertierte Tellerabfolge essen, nur so viel gemein, als dass sie mit Techniken der Pâtisserie hergestellt sind. Also mit exakter Wissenschaft.

René Frank, der 2016 das einzigartige Konzept „Coda – Dessert Dining“ ersann und es seitdem mit seiner Küchenchefin Julia Leitner führt, spricht lieber von „Rückwärtskochen“: bei der Pâtisserie steht das Erhitzen am Anfang — was am Abend serviert wird, ist runtergekühlt. Überall sonst funktioniert das genau andersrum. Im Verlauf des Prozesses kann man noch einmal strecken, verdünnen, nachwürzen, kurz: tricksen. Nicht so in der Pâtisserie, hier muss es von Anfang an perfekt sein – was umso schwieriger ist, wenn man, wie im „Coda“, keinen raffinierten Zucker als Stabilisator verwendet. Und auch auf künstliche Aromen, Farben und Zusatzstoffe wird hier verzichtet. Stattdessen steht das pure Produkt im Mittelpunkt: Die natürliche Süße aus Gemüse und Früchten, die herben Noten aus Kräutern und Oliven, die Salzigkeit von Käse und Sardellen, die Säure aus Zitrusfrüchten, hausgemachtem Essig oder Tamarinde und das natürliche Umami aus proteinreichen Hülsenfrüchten, Tomaten, Pilzen oder fermentiertem Reis. Tofu, Aubergine, Rindermark und sogar Knoblauch kommen in der Küche im Neuköllner Reuterkiez zum Einsatz. Ist das überhaupt noch Dessert? Unbedingt! Vom Begriff möchte René Frank bewusst nicht abrücken, auch wenn er mit dem „Coda“ – dessen Name aus der Musik entlehnt ist und besagt, dass der letzte Gang zum Hauptakteur wird – einen ganzheitlichen Dinneranspruch verfolgt. Entsprechend stehen den Kreationen der Doppelspitze exakt abgestimmte Drinks zur Seite, die nicht nur begleitend, sondern ergänzender Teil des Menüs sind.

Den Grad der Perfektion im „Coda“, wo die Gänge optisch schlichten Skulpturen gleichen, kann man in zwei Michelin-Sternen messen und jetzt im Titel „Berliner Meisterköchin und Berliner Meisterkoch 2023“. Beide haben ihn mehr als verdient.

Der Titel „Aufsteigerinnen des Jahres 2023“ wird ebenfalls an ein Team vergeben: Rosa Beutelspacher und Sarah Hallmann vom Restaurant „Hallmann & Klee“.

Aus der Begründung der Jury: Kochen sei Kunst? Kochen ist vor allem ein Handwerk. Und, nicht minder, eine Gesellschaftswissenschaft. In diesem Sinne war das Restaurant Hallmann & Klee einer der kulinarischen Orte in Berlin, der sich am konsequentesten und frühesten gegen den Mythos des genialen Kochkünstlers, der genialen Kochkünstlerin gestellt hat. Stattdessen geht es am Böhmischen Platz in Rixdorf um Teamwork, Augenhöhe und um flache Hierarchien. Letztere betreffen dabei genauso den Teller, das Radieschen zählt so viel wie das brandenburgische Freilandrind, wie die Atmosphäre im Gastraum und erst recht das Miteinander des Teams in Gastraum und Küche. Ja mithin muss und will sich das Hallmann & Klee nicht einmal entscheiden, ob es nun Fine Dining ist, ein zeitgemäßes Wirtshaus oder ein Labor für kontemporäre Food-Diskurse. Nein, diese Frage stellt sich nicht, weil sich das Hallmann & Klee als Gast immer genau richtig anfühlt. Weil man dort, stets warm und wach, die Menschen abholt, mitnimmt und jedem und jeder den Raum gibt, sein persönliches Hallmann-&-Klee-Erlebnis zu feiern. Den beiden bewusst gemeinsam ausgezeichneten Köchinnen Rosa Beutelspacher und Sarah Hallmann gelingt das mit einer Küche, die vieles ist – vor allem aber nichts davon allzu laut behauptet. Sie ist radikal handwerklich, überzeugend produktethisch, konsequent regional, intuitiv lecker, klug, aber nie belehrend, lustvoll, aber nie anbiedernd und zeitgenössisch, ohne je zeitgeistig zu sein. Ein herrlich emphatischer, empathischer und vor allem unfassbar köstlicher Ort.

In der Kategorie „Berliner Gastgeber 2023“ ist die Wahl der Jury auf Falco Mühlichen, Restaurantleiter und Gastgeber aus dem Restaurant „Rutz“, gefallen.

Aus der Begründung der Jury: Gewöhnlich erwartet man von einem guten Kellner, dass er untadelig bedient, Speisen und Getränke an den Tisch bringt. Ein sehr guter Kellner kann aber noch viel mehr. Er ist ein Lebenskünstler, beherrscht seine Launen und empfängt den Gast auf eine freundliche Art. So erlebt man Falco Mühlichen als Restaurantchef im „Rutz“. Er tritt gepflegt in Erscheinung, einfach elegant, zeitgemäß, ohne den Gast übertrumpfen zu wollen. Er sagt ein paar nette Worte zur Begrüßung, gibt sich zuvorkommend und nimmt einem den Mantel ab. Man fühlt sich fast schon angekommen. Mühlichen begleitet den Gast an den Tisch und bringt die Speisekarte. Bei Nachfragen merkt man, dass er die Speisekarte wirklich kennt. Er weiß über jedes Gericht, über jede Zutat Bescheid. Der Gast ist beruhigt und freut sich auf das, was kulinarisch auf ihn zukommt. Obwohl Mühlichen eine Sommelière zur Seite steht, ist er selbst mit dem Wein vertraut. Er hat eine Idee von seinem Beruf, ist kundig in jeder Hinsicht. Er achtet auf gute Abläufe im Service, auf eine gute Abstimmung mit der Küche, leitet seine Kollegen mit Umsicht. Es herrscht sanfte Bewegung im Lokal, ohne Stress. Der Gast fühlt sich angenehm umsorgt und muss nie zu lange warten. Er wird so rasch wie möglich begrüßt und erhält in wohltuendem Takt die einzelnen Gänge. Mühlichen lässt den Gast für sich sein, wenn er merkt, der Gast will für sich bleiben. Er grätscht nicht mit überflüssigen Fragen in das Essen der Gäste, sondern sieht, wenn sie noch etwas wollen. Er führt gern ein kurzes Gespräch, wenn er spürt, dass es gewünscht wird. Er versteht es, individuell auf den Gast einzugehen, ein wenig zu plaudern, mit Augenzwinkern, nicht ohne Witz. Man fühlt sich gut unterhalten und wohl. Falco Mühlichen ist nicht nur ein sehr guter Kellner und Restaurantchef, sondern auch ein wahrer Gastgeber und Wirt.

Das „Berliner Szenerestaurant 2023“ ist in diesem Jahr das Restaurant „Sathutu“.

Aus der Begründung der Jury: Sathutu verbindet die in Deutschland eher rar vertretene Länderküche Sri Lankas mit der Urbanität Berlins. In dem Restaurant in Prenzlauer Berg servieren Lisa Baladurage und ihr Team eine zeitgenössische, moderne sri-lankische Küche in minimalistisch inszenierten Räumen und einer schönen Terrasse zur Rykestraße. Die Gerichte sind produktfokussiert und mit viel Fingerspitzengefühl gewürzt: aromatisch, vielschichtig, besonders. So isst man in Berlin nur im Sathutu! Austern mit Chili Granita, Roti mit Linsendal, Forelle mit fermentiertem Chili und selbstproduzierter Kokosmilch oder Fischcurry mit Senfsaat werden von Low Intervention Weinen und ausgesuchten Cocktails, wie der hervorragenden Spicy Margarita, begleitet. Auch wer keinen Alkohol trinkt muss bei der Auswahl an Getränken ohne Prozente auf nichts verzichten. Der Service ist professionell, auf Augenhöhe und charmant. Ein Ort, an dem sich ganz Berlin und Foodies aus Europa immer wieder gerne treffen. Die Leidenschaft fürs Gastgeben wird im Sathutu lässig und lecker serviert.

Der „Berliner Kiezmeister 2023“ ist die „Damaskus Konditorei“ in Neukölln.

Aus der Begründung der Jury: Schon mal Kunafa Nabluseya probiert? Das ist geschmolzener Schafskäse mit knusprigem Engelshaar. Oder Halawa: kleine Röllchen aus Grieß, gefüllt mit Frischkäse, dazu ein Rosenwasser und gemahlene Pistazien. Syrische Süßigkeiten stecken voller Überraschungen. Seit 2016 türmt sich das Gebäck kunstvoll im Schaufenster im Laden in der Sonnenallee 93. Da eröffnete die Familie Al-Sakka die Konditorei Damaskus. Als in ihrer Heimat der Bürgerkrieg ausbrach, mussten sie ihr Unternehmen mit 25 Filialen aufgeben und fliehen. Über Libanon, Ägypten und Wittstock an der Dosse kam die Familie nach Berlin. Heute betreiben sie drei Filialen und eine Backstube. Anfangs kauften bei ihnen vor allem Syrer, die ihr Heimweh in Rosensirup ertränken wollten. Mittlerweile haben mehr als die Hälfte der Kunden deutsche Wurzeln. Und über ihren Webshop verschicken sie Baklava längst nach ganz Europa.

Die Auszeichnung für die „Berliner Barkultur 2023“ geht an die „Victoria Bar“.

Aus der Begründung der Jury: In den goldenen Zwanzigern avancierte Berlin zur Welthauptstadt der Cocktailkunst – die Prohibition in den USA, das dortige Alkoholverbot, spülte Barmänner, Genießer und den Jazz hier her und an die Spree. Mit dem, was folgte, wurde auch all das zerstört, verschüttet. 1995 und nach der Wende eröffneten Kerstin Ehmer, Beate Hindermann und Stefan Weber gemeinsam mit dem einstigen Berliner Unikat, Fassbinder-Schauspieler und Drehbuchautor Fritz Müller-Scherz die „Green Door“, Berlins erste neue klassische Cocktailbar. Sechs Jahre später zog man weiter und gründete „die Vicki“ auf der Potse, Berlins Victoria Bar in der Potsdamer Straße. „Die Green Door war unser Gesellenstück, die Victoria Bar unser Meisterstück“, sagt Beate Hindermann. Rund 120 Cocktails stehen auf der Karte, darunter alle gängigen Klassiker und immer wieder neue exzellente Eigenkreationen. Cool gemischt, bunt, international, zwischen 20 und 80 und eben typisch Berlin ist das Publikum. Vor knapp einem Jahr brannte die Bar durch ein Feuer völlig aus. Das traurige Ende der Ikone? Aber nein: Mit einem Kraftakt wurde die Victoria Bar jetzt wieder aufgebaut – und zwar genau so, wie sie immer war! „Nothing happened“ heißt es in bunten Buchstaben auf einer Girlande über dem Tresen. Das Gastro-Comeback des Jahres gilt es zu feiern: Berlin dankt, liebes Vicki-Team!

Und in der Kategorie „Gastronomischer Innovator 2023“ fiel die Wahl der Jury in diesem Jahr auf eine Initiative, die sich für Kellnerinnen und Kellner einsetzt: #proudtokellner.

Aus der Begründung der Jury: „Wir fragen uns, warum alle Welt denkt, unser Beruf sei banal, wo doch das Gegenteil der Fall ist“, heißt es bei der Initiative #proudtokellner. Der eingetragene Verein besteht aus mehr als 50 Kellner:innen aus ganz Deutschland, die sich zusammengeschlossen haben, um das Kellnern wieder attraktiv zu machen. Um ein bislang nicht existierendes Netzwerk für Mitarbeitende in den gastronomischen Serviceberufen zu schaffen, Aufklärungsarbeit zu leisten und Ansprechpartner zu sein für Interessierte. Um die Ausbildung, das Image und die Entlohnung zu verbessern und damit die Zukunft eines Berufs zu sichern, der entscheidend ist für die Zukunft der Gastronomie.

Denn für das Erlebnis im Restaurant ist der Service mindestens so wichtig wie das Essen und die Getränke. Im Gegensatz dazu steht ein Verdienst, der meistens nur mit Trinkgeld für die Miete in einer Großstadt reicht. Dazu kommen oftmals familienunfreundliche Arbeitszeiten, Unterbezahlung, ein rauer Umgangston, Sexismus, Gewalt, Sucht, eine veraltete Ausbildung, fehlende berufliche Entwicklungsperspektiven. Während sich Köch:innen heutzutage immerhin als Herdkünstler:innen profilieren können, führen Kellner:innen ein Schattendasein. Als Tellertaxis und unsichtbare gute Geister, die für eine gute Atmosphäre im Gastraum sorgen, deren Fingerspitzengefühl und psychologische Fähigkeiten aber kaum Wertschätzung erfahren. Dabei ist Kellnern viel mehr als ein Job vor dem Einstieg in das echte Berufsleben. Es ist ein verantwortungsvoller Lehrberuf, der Erfahrung, Können und großes Engagement erfordert. Denn letztlich liegt es am Service, ob ein Gast einen schönen Abend hat und sich entschließt, wiederzukommen. Kellner:innen sind der Kitt jedes Restaurants. Sie sind diejenigen, die alles zusammenhalten, die für die Küche, den Gast, die Winzer:innen und Produzent:innen sprechen. Sie sind wichtig, und sie sind viele.

Für die gesellschaftliche Anerkennung dieser wichtigen Berufsgruppe setzt sich #proudtokellner ein. Für einen Beruf, der entscheidend ist für die Zukunft der Gastronomie. Einer Branche, die einen großen Beitrag leistet für die Wirtschaftsleistung, den Tourismus, die Kultur und das gesellschaftliche Zusammenleben der Menschen in Deutschland. Und die nicht erst seit der Corona-Pandemie mit Personalmangel und damit letztlich ums Überleben kämpft. Ein solches Engagement kann man nicht hoch genug schätzen. Insofern hat #proudtokellner die Auszeichnung als „Gastronomischer Innovator 2023“ mehr als verdient.

Eine genussreiche Fahrt versprach die Preisverleihung in einer außergewöhnlichen Location, den ehemaligen Kantgaragen. Das mehrgeschossige Garagengebäude, das heute unter Denkmalschutz steht, wurde 1929 bis 1930 im Stil der neuen Sachlichkeit erbaut. Beim „Space to Taste“ Gala-Diner wurden die Preisträgerinnen und Preisträger sowie die 280 geladenen Gäste von den Preisträger-Restaurants aus dem vergangenen Jahr bekocht.

Politisches Bündnis zur Landtagswahl 2024: Plus Brandenburg als Listenvereinigung

Listenvereinigung

In einer wegweisenden Entscheidung zur Förderung demokratischer Vielfalt und bürgernaher Politik schlossen sich am Wochenende die Parteien “Piratenpartei”, ÖDP (Ökologisch-Demokratische Partei – die Naturschutzpartei) und Volt in Potsdam zusammen, um als Listenvereinigung “Plus Brandenburg” bei der Landtagswahl 2024 anzutreten.

Unser Bündnis “Plus Brandenburg” vereint die Kräfte und Ideen unserer Parteien, um gemeinsam eine regierungsfähige Politik zu machen, die auf den Werten von Transparenz, Umwelt-, Tier- und Naturschutz, Bürgerbeteiligung sowie sozialer Gerechtigkeit basiert. Dieser Schulterschluss ermöglicht es unseren Parteien, ihre Ressourcen und ihre starke Stimme für die Menschen in Brandenburg zu vereinen. Wir werden künftig zum wichtigen Fürsprecher für die Einwohner in Brandenburg in der Landespolitik. Damit eröffnen wir den Wählern in Brandenburg das Angebot eine neue, konstruktive Kraft in den Landtag zu wählen.

Thomas Bennühr (Spitzenkandidat der Landesliste): “Uns verbinden grundsätzliche politische Werte und Ideen. Wir sind alle mit Mandatsträgern im Europaparlament vertreten. Unsere Mitglieder sind keine Berufspolitiker. Sie sind zahlreich ehrenamtlich auf Kommunal- und Kreisebene politisch aktiv. Der Reiz der Liste liegt darin, dass jede der drei vertretenen Parteien eigene politische Schwerpunkte einbringt, die sich dann gemeinsam durchsetzen lassen.”

Wir haben dies Wochenende schon einmal eine Landesliste mit 17 Kandidaten und für 13 Wahlkreise unsere ersten Direktbewerber aufgestellt. Es ist eine bunte Mischung von 24 bis 63 Jahren, aus vielen verschiedenen Berufsfeldern und aus vielen Brandenburger Regionen kommend. In einer zweiten Aufstellungsversammlung Anfang 2024 wollen wir dann abschließend alle noch ausstehenden der insgesamt 44 Wahlkreisen besetzen.

Foto: Maximilian Große-Wortmann

Siemens Energy steigert profitables Wachstum und verbessert Windgeschäft

Siemens Energy
  • Aufbauend auf den wichtigsten Energie-Trends, um weiterhin profitables Wachstum in den Bereichen Gas Services, Grid Technologies und Transformation der Industrie zu erzielen
  • Ein klarer Plan, um die Profitabilität bei Siemens Gamesa durch Behebung von Qualitätsproblemen an Land und Steigerung der Produktion im Offshore-Bereich wiederherzustellen
  • Vorsichtige Ressourcenzuweisung unter Einhaltung strenger Grundsätze der Kapitalallokation, während eine solide Bilanz und finanzielle Grundlage beibehalten werden.

Auf seinem dritten Capital Market Day in Hamburg, Deutschland, präsentierte Siemens Energy einen strategischen Ausblick für Analysten und Investoren. Der Vorstand skizzierte einen klaren Weg, um Shareholder-Wert anhand von drei Prioritäten zu schaffen: Liefern von profitablen Wachstum, Behebung des Windgeschäfts und Aufrechterhaltung einer soliden finanziellen Grundlage.

“Wir erzielen konsequent beeindruckende Ergebnisse in 70% unserer Geschäftsbereiche. Diese Ergebnisse zeigen, dass unser zugrunde liegender strategischer Leitstern, um ein Vorreiter im Bereich des Energieübergangs zu werden, richtig ist. Unser Portfolio ist hervorragend positioniert, und unser Rekord-Auftragsbestand von 112 Milliarden Euro belegt dies eindeutig. Als nächster Schritt werden wir das profitable Wachstum beschleunigen und unseren Auftragsbestand mit verbesserten Margen und operationeller Exzellenz ausführen. Die Umkehrung bei Siemens Gamesa bleibt unsere oberste Priorität, und wir haben nun einen definierten Weg und Aktionsplan, um im Geschäftsjahr 2026 die Gewinnschwelle für das Windgeschäft zu erreichen und danach wieder profitabel zu sein”, sagte Christian Bruch, Präsident und CEO von Siemens Energy. Die CFO von Siemens Energy, Maria Ferraro, betonte eine vorsichtige Ressourcenzuweisung mit gezielten Investitionen, die auf Wachstum oder Kundenanforderungen ausgerichtet sind. Darüber hinaus unterstrich sie das Engagement des Unternehmens, sein Investment-Grade-Kreditprofil beizubehalten, was das Ziel von Siemens Energy für den Nettokassenbestand im Geschäftsjahr 2024 untermauert.

Die Geschäftsbereiche Gas Services, Grid Technologies und Transformation der Industrie, die 70% des Umsatzes von Siemens Energy ausmachen, liegen alle im Zeitplan, um ihre mittelfristigen Ziele zu erreichen oder zu übertreffen. Hier profitiert Siemens Energy von starken Markttrends und seinem gut positionierten Portfolio, das Kunden bei ihren Bemühungen zur Dekarbonisierung unterstützt. In diesen drei Geschäftsbereichen erwartet Siemens Energy bis zum Geschäftsjahr 2026 Margen von 7-9% für Transformation der Industrie (Ziel aktualisiert), 9-11% für Grid Technologies (Ziel aktualisiert) und 10-12% für Gas Services (Ziel bestätigt).

Globale Energietrends wie große Investitionen in Netze und Dekarbonisierung wirken als Katalysator für profitables Wachstum im gesamten Portfolio von Siemens Energy. Die Investitionen in den Energieübergang beliefen sich im Jahr 2023 auf 1,7 Billionen US-Dollar1 und verdeutlichen das Tempo und den Umfang, mit dem Technologien für saubere Energie eingesetzt werden. Die Nachfrage nach Strom wird zwischen 2022 und 2050 voraussichtlich verdoppelt. Bis 2050 wird die installierte globale Kapazität im Netz aus erneuerbaren Energiequellen sechsmal so hoch sein. Der Markt beginnt nun, von staatlichen Investitionsprogrammen zur Dekarbonisierung und unterstützenden regulatorischen Rahmenbedingungen wie dem EU-Windpaket zu profitieren. Dies, zusammen mit dem Aufkommen von Dekarbonisierungszielen in neuen und aufstrebenden Märkten, stärkt die zukünftigen Marktchancen für Siemens Energy mit seinem Energietechnologie-Portfolio, das die gesamte Wertschöpfungskette unterstützt.

Definierter Aktionsplan und -pfad für das Windgeschäft zur Gewinnschwelle im Geschäftsjahr 2026

Die Wind-Tochtergesellschaft Siemens Gamesa hat ernsthafte Rückschläge erlitten. Diese Herausforderungen haben die solide Leistung der anderen Geschäftsbereiche überschattet. Mit einem klar definierten Aktionsplan, der auf der Vereinfachung des Produktportfolios, der Optimierung des Standorts und der Betriebsabläufe sowie der Stärkung von Prozessen und Kontrollen basiert, wird das Windgeschäft repariert und erreicht bis 2026 die Gewinnschwelle.

Die technische Überprüfung an Land hat die Mängel mit hohen Auswirkungen im Onshore-Geschäft identifiziert, und Maßnahmen zur Behebung werden vorbereitet. Siemens Gamesa wird sein Onshore-Geschäft auf bestimmte Kriterien konzentrieren, wie unterstützende Vorschriften und Richtlinien sowie bedeutende Gewinnmargen, was zu einem optimierten Standort führt. Im Offshore-Bereich erhöht Siemens Gamesa die Produktionskapazität in bestehenden Fabriken, um der Kundennachfrage gerecht zu werden und den Auftragsbestand abzuarbeiten. Die Stärkung der operationellen Exzellenz durch werkspezifische Initiativen, kommerzielle Selektivität und die Umsetzung kostensparender Maßnahmen werden die Rentabilität erhöhen. Siemens Gamesa erwartet, bis zum Geschäftsjahr 2026 die Gewinnschwelle zu erreichen, gefolgt von profitablen Wachstumsperspektiven.

1 Basierend auf dem IEA World Energy Investment Report 2023, veröffentlicht im Mai 2023.

Stellenanzeigen für Young Professionals

Stellenanzeigen

Unternehmen nennen Bachelor und Master immer noch zu wenig.

Berlin. Reicht der Bachelor-Abschluss oder soll ich einen Master draufsetzen? Diese Frage treibt fast alle Studierenden um. Fest steht: Arbeitgeber suchen händeringend Young Professionals (Hochschulabsolventen mit maximal 3 Jahren Berufserfahrung). Zwischen Januar und Oktober schrieben Unternehmen und öffentliche Einrichtungen deutschlandweit über 160.000 Stellenangebote für sie aus.

Der Bachelor-Abschluss stand als Anforderung aber in lediglich etwa 16.700 Stellen und der Master in circa 12.000 Stellen. Zu diesen Ergebnissen kommt die Berliner Personalmarktforschung Index Research. Analysiert wurden öffentlich geschaltete Stelleninserate in 200 Printmedien, 305 Online-Jobbörsen, dem Stellenportal der Bundesagentur für Arbeit und 657.000 Firmenwebsites.

Die Nachfrage nach Young Professionals steigt seit Jahren. Von Januar bis Oktober dieses Jahres veröffentlichten Arbeitgeber über 160.000 Stellen für Trainees, Volontäre, Juniors und Direkteinsteiger mit Hochschulabschluss. Im Gesamtjahr 2022 lag das Stellenangebot bei fast 195.000 Positionen. Zum Vergleich: 2021 veröffentlichten Arbeitgeber erst rund 144.000 und 2020 etwas mehr als 103.000 Stellen für Young Professionals.

Viele Absolventen orientieren sich an den in den Stellenanzeigen geforderten Abschlüssen. Statt den Bachelor- oder Master-Abschluss konkret zu benennen, verwenden fast 50 Prozent der personalsuchenden Firmen lediglich allgemeine Begriffe wie „Studienabschluss“, „Hochschulabschluss“ oder Universitätsabschluss“ als Voraussetzung. „Mit der konkreten Nennung des Bachelor- oder Master-Abschlusses sprechen Unternehmen Absolventen viel gezielter an. So ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie sich auch wirklich bewerben.“, betont Jürgen Grenz, CEO der Index Gruppe.

Nennung des Bachelor-Abschlusses nur etwas angestiegen

Im Anforderungsprofil der Stellenausschreibungen für Young Professionals kommt der Bachelor noch kaum vor: Von insgesamt 160.000 Stellenangeboten in den ersten 10 Monaten 2023 wurde der Bachelor-Abschluss nur in rund 16.700 Positionen als Voraussetzung genannt. Das sind 10,4 Prozent der Anzeigen. Gegenüber dem Jahr 2019 ist das eine geringe Steigerung, seinerzeit lag der Anteil erst bei 7,8 Prozent.

Auch der Master-Abschluss scheint noch nicht in der Praxis angekommen zu sein

Der Master als Abschlusses steht ebenfalls sehr selten als Anforderung in Stellen für Young Professionals. Zwischen Januar bis Oktober 2023 wurde der Master-Abschluss im Anzeigentext in nur rund 12.000 Stellen erwähnt, dies entspricht einem Anteil von lediglich 7,5 Prozent. Im Jahr 2019 lag der Anteil noch bei 6,6 Prozent.

„Mit Blick auf die Bedeutung, die der Bachelor- und Masterabschluss für Young Professionals heute hat, sollten Personalverantwortliche ihr Wording in den Stellenausschreibungen anpassen“, fordert Jürgen Grenz.