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Fibromyalgie – Kostenloser Online-Informationsabend

Fibromyalgie

Fibromyalgie ist eine chronische Erkrankung, die neben der Leitsymptomatik mit großflächigen Muskel-/Sehnenschmerzen auch mit vielen Begleitsymptomen wie z.B. Schlafstörungen einher geht.

Der VSP (Vereinigung Selbstständiger Physiotherapeuten e.V.) informiert über das Krankheitsbild, die therapeutischen Möglichkeiten und rechtlichen Rahmenbedingungen für Kurmaßnahmen.

Erfahren Sie mehr in unseren kostenlosen Online-Infoabenden unseres Vereins.

Der nächste Online-Infoabend findet am Donnerstag, den 23.03.2023 um 19:00 Uhr Online statt.

Anmeldung per E-Mail unter vspev@t-online.de

Weitere Informationen unter: https://www.fibromyalgie-kur.de/online-infoabend.htm

Neuer Kundennutzen durch Datenverwertung

Gruppenfoto, vier Männer
Dr. Oliver Niehörster, Leiter der Abteilung „Maschinelle Intelligenz“ am Fraunhofer-Institut in Lemgo, Hans-Dieter Tenhaef, geschäftsführender Gesellschafter der MIT – Moderne Industrietechnik GmbH & Co. KG und Vorstandssprecher des Netzwerks „OWL Maschinenbau“, Professor Dr. Tobias Schäfers vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaften und Professor Dr. Jürgen Jasperneite, Direktor des Lemgoer Fraunhofer Instituts, freuen sich über die Zusammenarbeit.

Das Fraunhofer-Institut in Lemgo und der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe (THOWL) haben am Innovation Campus in Lemgo einen neuen Forschungsbereich gegründet. Dabei geht es um die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle auf der Basis von Mehrwerten, die in den Produkt- und Produktionsdaten vornehmlich mittelständischer Unternehmen liegen.

Datenbasierte Wertschöpfungsketten gewinnen zunehmend an Bedeutung, weil in automatisierten industriellen Produktionsumgebungen immer mehr Daten gewonnen werden. Damit insbesondere mittelständische Unternehmen zukünftig mehr Nutzen aus diesen Daten generieren können – etwa mit der Hilfe Künstlicher Intelligenz (KI) und über neue Geschäftsmodelle – verbinden Fraunhofer und die TH OWL die wirtschaftswissenschaftliche Perspektive mit mehr als zehn Jahren Know-how in der intelligenten Automation.

„Für die wachsenden Datenmengen im Rahmen automatisierter und KI-unterstützter industrieller Produktion gibt es bisher kaum wirtschaftlich nachhaltige Verwendung“, so Professor Dr.-Ing. Jürgen Jasperneite, Direktor des Fraunhofer-Instituts in Lemgo. Am Fraunhofer entstand daher die Idee für den neuen Forschungszweig. „Die Fraunhofer-Gesellschaft hatte einen Wettbewerb für neue Forschungsgruppen ausgelobt, und wir sind eines von bundesweit zwei Instituten, die einen Zuschlag bekommen haben“, so Jasperneite. In Professor Dr. Tobias Schäfers vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der TH OWL fand er einen versierten Mitstreiter. „Ich beschäftige mich schon seit Jahren mit dem Wandel von produktzentrierten zu dienstleistungsbasierten Geschäftsmodellen“, so Schäfers. „Dieses Thema jetzt auf Basis industrieller Daten gemeinsam mit den Expertinnen und Experten des Fraunhofer-Instituts in Lemgo noch eingehender beleuchten zu können, ist sehr spannend. Gerade in dieser Kombination verschiedener Blickwinkel liegt viel Potenzial, von dem auch mittelständische Unternehmen der Region profitieren können“, so Schäfers.

Dass Techniker und Wirtschaftswissenschaftler am Innovation Campus Lemgo gemeinsam diese neuen Perspektiven schaffen, freut auch Dr. Oliver Niehörster. Er leitet bei Fraunhofer die Abteilung „Maschinelle Intelligenz“ und beschäftigt sich bereits seit Jahren mit Data Science und KI in der Produktion. „Ich freue mich sehr, dass wir hier neben den technischen Themen nun auch gemeinsam mit der TH OWL eine betriebswirtschaftliche Sicht anbieten können, denn in dem Thema liegt ein großes Innovationspotenzial, und es ist hier noch sehr viel zu heben“, so Niehörster.

„Es ist heute ja so, dass wir mit Technologie schon sehr viel erreichen können“, so Fraunhofer-Direktor Jasperneite. Mit Automation und KI ließen sich Geschäftsprozesse sehr gut optimieren. „Aber es gibt bis heute im Mittelstand keine wirklich klare Perspektive, was Unternehmen mit den Daten geschäftsmäßig machen können“, sagt Jasperneite. Die Fragestellungen, mit denen er und sein Team am Fraunhofer-Institut in Lemgo zu tun hätten, kommen aus der technologischen Richtung. „Mit der ergänzenden betriebswirtschaftlichen Sichtweise schließen wir eine Wissenslücke in ganz Deutschland“, ist sich Jasperneite sicher.

„Bei uns Wirtschaftswissenschaftlern ist es genau umgekehrt“, ergänzt Professor Dr. Tobias Schäfers. Es sei bereits viel aus der Technik heraus entwickelt worden. Auch gäbe es zahlreiche Methoden zur Erschließung neuer Geschäftsfelder. „Aber aus einer technologischen Fragestellung entwickelt sich nicht automatisch ein Angebot, das auch aus Kundensicht sinnvoll ist und für das eine Zahlungsbereitschaft besteht“, erläutert Schäfers.

Auch Professor Dr. Korbinian von Blanckenburg, Dekan des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der TH OWL, freut sich über die Kooperation im Rahmen des neuen Forschungsbereichs, insbesondere dessen Fokus auf kleine und mittlere Unternehmen (KMU): „Für viele dieser Unternehmen ist die digitale Transformation eine Investition mit erheblichem Risiko“, so Professor Dr. von Blanckenburg. „Die zentrale Frage dabei: Lohnt sich das für mich?“ Das Ergebnis der Transformation in diesen Unternehmen seien dann häufig kundenindividuelle Einzelentwicklungen. „Die Skalierbarkeit und damit der wirtschaftlich nachhaltige Betrieb stehen bei KMU oft weniger im Fokus“, weiß der Wirtschaftswissenschaftler. Hier könne der neue Forschungsbereich unterstützen und KMUs auf dem erfolgreichen Weg in die Smart Economy begleiten.

Wichtig ist den Technikern vom Fraunhofer und den Wirtschaftswissenschaftlern der TH OWL das wissenschaftlich fundierte Vorgehen. „Wir arbeiten individuell mit Partnerunternehmen, beispielsweise in Workshops, in denen wir zum Teil Menschen zueinander bringen, die im operativen Tagesgeschäft oft zu wenig gemeinsam eine strategische Perspektive einnehmen: Produktions- und Vertriebsleiter, Einkäufer und die Unternehmensführung. „Im Grunde koppeln wir Technologie und Change-Management aneinander. Dabei bieten wir in einem ersten Schritt gut erprobte Technologiebausteine an und finden dann in den Workshops heraus, was von den anfallenden Daten für wen im Unternehmen oder auf Kundenseite von Nutzen ist“, stellt Jasperneite klar.

Der neue Forschungsansatz kommt bei den Praktikern gut an. Einer, der sicher ist, dass das für alle Unternehmen von großem Nutzen sein kann, ist Hans-Dieter Tenhaef. Der geschäftsführende Gesellschafter der MIT – Moderne Industrietechnik GmbH & Co. KG und Vorstandssprecher des Netzwerks „OWL Maschinenbau“ kennt das Problem nur zu gut. „Wir liefern Systemarmaturen für die Industrie, bauen zum Teil individuelle Lösungen für Abfüll- und Dosiereinrichtungen. Und selbstverständlich fallen etwa bei Pumpenlöschanlagen ständig jede Menge Daten über Druck, Temperaturen und Weiteres an, die wir zwar für die Optimierung unserer Kundenlösungen einsetzen, aber derzeit nicht als Grundlage für eigene Geschäftsmodelle nutzen“, so Tenhaef. Dabei ist ihm auch klar, dass er sich nach neuen Geschäftsfeldern umschauen muss: „Schwerpunktmäßig blasen wir PET-Flaschen auf und befüllen diese. Da weiß man ja auch nicht, ob das angesichts der Klima- und Nachhaltigkeitsdebatten in zwei, drei Jahren als Geschäftsmodell überhaupt noch funktioniert.“

Für Wirtschaftswissenschaftler Professor Dr. Schäfers liegt hier ein Kernproblem der modernen industriellen Produktion: „Derartige Daten könnten eine Grundlage für kundenindividuelle oder auch übergreifende Dienstleistungen darstellen, etwa im Bereich der Artung oder der Produktionsoptimierung. Dieses umzusetzen erfordert aber neben der Technologie auch organisatorische Fragen, etwa bei der Gestaltung der Vertriebswege, und zum Teil völlig andere Preismodelle.“

Oliver Niehörster vom Fraunhofer gibt Schäfers recht. „Was könnte man mit den Daten alles machen, wenn die dafür notwendigen Kompetenzen in den Unternehmen vorhanden wären. Aber es fehlen oft Kompetenzen und Vertriebsstrukturen. Allerdings haben die Unternehmen, die mit uns zusammenarbeiten, schon längst erkannt, wie viel eine regelmäßige interdisziplinäre Kommunikation bewirken kann. Wir freuen uns darauf, durch unsere neue Forschungsgruppe zahlreiche Mittelständler dabei zu unterstützen, Kundennutzen durch Daten zu erzeugen.“

Foto: TH OWL

Umleitungen aufgrund von Streiks an den Flughäfen Dortmund und Hannover

Flughafen Paderborn

Paderborn. Der Streik der Gewerkschaft Verdi an den benachbarten Flughäfen Dortmund und Hannover führt zu zusätzlichen Flügen am Flughafen Paderborn/Lippstadt. Im Laufe des heutigen Tages werden acht Maschinen unterschiedlicher Fluggesellschaften am Heimathafen landen und von hier aus zu den vorgesehenen Destinationen wieder abheben.

Die Umleitungen betreffen verschiedene Ziele, angefangen von Osteuropa über die Kanaren und Hurghada bis hin zu Palma de Mallorca. “Wir haben alle Vorkehrungen getroffen, um eine reibungslose Organisation der zusätzlichen Flüge zu ermöglichen. Die Fluggäste werden von den beteiligten Fluggesellschaften informiert”, erläutert Flughafen-Geschäftsführer Roland Hüser.

Foto: Flughafen Paderborn/Lippstadt

Regenwaldhaus im Zoo Dortmund wieder geöffnet

Affenmutter mit Kind.
Jungtier Kleo mit ihrer Mutter Suma.

Orang-Uran-Jungtier erstmals aus der Nähe sehen

Das Regenwaldhaus „Rumah hutan“ im Zoo Dortmund hat wieder geöffnet – wenn auch mit Auflagen. Der Weg vor dem Gehege der Orang-Utans Suma, Walter und Jungtier Kleo sowie die untere Etage des Regenwaldhauses sind zunächst weiterhin gesperrt. Außerdem besteht im Haus eine FFP2-Maskenpflicht. Dennoch haben Besucher nun erstmals Gelegenheit, Jungtier Kleo aus der Nähe zu sehen.

Grund für die Vorsichtsmaßnahmen ist die Sorge vor einer Ansteckung der Tiere mit dem Coronavirus: Orang-Utan-Jungtier Kleo ist bislang weitgehend ohne Besucherkontakt aufgewachsen und daher besonders gefährdet. Atemwegserkrankungen können insbesondere für Orang-Utan-Jungtiere unter einem Jahr tödlich enden.

Sumatra-Orang-Utan Kleo kam im Juli 2022 im Zoo Dortmund zur Welt und ist inzwischen sehr aufgeweckt. Mittlerweile sind die ersten Milchzähne durchgebrochen, die sich bei einem weiblichen Orang-Utan in einem Alter von etwa vier Monaten zeigen. Bis das Milchgebiss bei Kleo, das wie bei einem heranwachsenden Menschen aus 20 Zähnen besteht, vollständig durchgebrochen ist, wird es noch etwa vier Monate dauern.

Mittlerweile mümmelt Kleo auch bereits an fester Nahrung herum, meist Dinge die ihre Mutter Suma zunächst ausrangiert, da sie diese nicht besonders gerne futtert, wie Sellerie oder Brokkoli.

Foto: Marcel Stawinoga/Der Zoolotse, Autor/in: Katrin Pinetzki

Übernachtungsmarkt in Bielefeld erholt sich

Gästezimmer mit Bett

Bielefeld entwickelt sich wieder positiv als attraktives Ziel von Übernachtungsgästen. Der Bielefelder Übernachtungsmarkt erholt sich dabei 2022 deutlich von den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie und ihren Folgen. Seit Mai vergangenen Jahres konnten die Hotellerie und das Gaststättengewerbe weitestgehend ohne pandemiebedingte Auflagen arbeiten. Bielefeld verzeichnet bei den Übernachtungszahlen für 2022 ein deutliches Plus gegenüber den beiden Vorjahren. Zwar sind die Zahlen der Vor-Pandemie-Jahre noch nicht ganz erreicht, der Trend geht aber steil bergauf. Das zeigt die neueste Übernachtungsstatistik für Nordrhein-Westfalen, die das Landesamt für Information und Technik (IT.NRW) heute veröffentlicht hat.

Übernachtungsmarkt erholt sich, 80 Prozent Geschäftsreisende

Die Hotels und Pensionen in Bielefeld haben für das vergangenen Jahr insgesamt 278.229 Gästeankünfte verzeichnet (plus 70 Prozent zum Vorjahr). Die Gesamtzahl der Übernachtungen stieg ebenfalls auf insgesamt 582.829 Gästeübernachtungen. Das ist ein Plus von 66,6 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum 2021 (im Vergleich zu 2019 allerdings immer noch ein Minus von 16 Prozent). Damit wurde ungefähr das Niveau von 2015 erreicht. Der buchungsstärkste Monat war der September mit 61.133 Übernachtungen (ein Plus von 14 Prozent gegenüber 2021). Auch die Übernachtungen ausländischer Gäste ist wieder deutlich gestiegen. 2022 gab es 14,2 Prozent und damit 82.810 Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland – ein Plus von rund 54 Prozent (im Vergleich 2019: minus 36,2 Prozent). Die meisten ausländischen Gäste kamen dabei aus den Niederlanden (5.173 Niederländer mit 8.319 Übernachtungen). In der Statistik werden alle Beherbergungsbetriebe mit mehr als zehn Betten erfasst – in Bielefeld 54 Betriebe mit insgesamt 3.811 Betten.

Im Mittel bleiben die Bielefelder Gäste zwischen zwei und drei Tagen und damit durchschnittlich länger als noch vor einigen Jahren. „Bielefeld hat für das vergangene Jahr wieder eine erfreuliche Entwicklung als Besuchsziel hingelegt“, bilanziert Martin Knabenreich, Geschäftsführer Bielefeld Marketing GmbH. „Der Motor für die Aufwärtsentwicklung bleibt die starke lokale Wirtschaft.“ Denn 80 Prozent der Übernachtungen in Bielefeld werden von Geschäftsreisenden gebucht. „Aber auch im Freizeit-Bereich sehen wir einen Nachholbedarf der Gäste. Die Lust aufs Reisen ist wieder da und Bielefeld ist auch da ein attraktives Ziel“, so Knabenreich.

Hotelmarkt im Umbruch

Dennoch sind fast drei Pandemie-Jahre und ihre Folgen nicht spurlos am Bielefelder Hotel- und Gaststättengewerbe vorbeigegangen. „Der Hotelmarkt hat sich geändert“, sagt Regine Tönsing, Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) Ostwestfalen. „Die direkten Einschränkungen durch die Corona-Pandemie wie Lockdowns und verringerte Gästekapazitäten konnten viele Betreiberinnen und Betreiber mit großer Kraftanstrengung und persönlichem Einsatz noch meistern.“ Doch die langfristigen Folgen wie der allgemeine Fachkräftemangel und die gestiegenen Energie- und Lebensmittelpreise werde die gesamte Branche nachhaltig transformieren. „Mit dem Brand des Golden Tulip Hotels haben wir in Bielefeld zusätzlich völlig unerwartet einen starken Hotelpartner zumindest zeitweise verloren.“

Doch es gibt positive Entwicklungen: „Bielefeld ist als Hotelstandort durch seine zentrale Lage in Deutschland weiterhin sehr begehrt – vor allem für Tagungen, Kongresse und große Events. Die Hotellerie hat deswegen trotz aller Umstände auch in den vergangenen Jahren kräftig investiert, um den lokalen Markt nachhaltig zu stärken und Arbeitsplätze zu sichern. Wir freuen uns, dass wir in diesem Frühjahr die Eröffnung des Ibis Style Hotels am Niederwall feiern können“, sagt Tönsing. Mit seinem detailreichen Innendesign, welches das benachbarte Stadttheater aufgreift, sei es auch ein starkes Bekenntnis zum Standort Bielefeld.

Bielefeld als attraktiver Kongress-Standort

Große Tagungen und Kongresse haben 2022 wieder regelmäßig für hohe Auslastungen gesorgt. Im vergangenen Jahr waren das beispielsweise der „Kongress des Bundes praktizierender Tierarztpraxen“ (BPT) und der „Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie“. „In der Hochsaison für Tagungen und Kongresse im Herbst sind die Hotelkapazitäten in der Regel ausgeschöpft. Wer dann noch kurzfristig ein Bett in Bielefeld sucht, für den kann es schwierig werden“, sagt Gabriela Lamm, Leiterin Tourismus und Kongressbüro bei Bielefeld Marketing.

Für 2023 erwarten den Bielefelder Kongressmarkt mehrere spannende Highlights: „In diesem Jahr werden wir den ‚Deutschen Tourismustag‘ ausrichten. Gemeinsam mit der Lippe Tourismus & Marketing GmbH laden wir zur größten und bedeutendsten Fachtagung im Deutschlandtourismus nach Bielefeld ein,“ sagt Lamm. Zum anderen findet das „16. Forum Wissenschaftskommunikation“ in der Bielefelder Stadthalle statt. Das Forum gilt als größte Fachtagung für Wissenschaftskommunikation im deutschsprachigen Raum. Darüber hinaus tagen unter anderem die „Deutsche Gesellschaft Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin (DGINA)“ mit ihrer 18. Jahrestagung und der „Deutsche Archivtag“ in der Bielefelder Stadthalle. Zu diesen Kongressen werden jeweils mehrere hundert Tagende erwartet.

Die erfreuliche Entwicklung im Kongressmarkt führt Lamm auch auf den einmaligen Fördertopf der Stadt Bielefeld über 150.000 Euro für Kongresse zurück: „Wir haben in den Corona-Jahren viel Energie in die Akquise gesteckt. Mit dem Fördertopf hatten wir 2022 eine attraktive und unbürokratische Unterstützungsmöglichkeit, von der wir auch langfristig und nachhaltig profitieren. Denn, wer den Tagungsstandort Bielefeld einmal kennengelernt hat, weiß ihn zu schätzen und kommt wieder,“ sagt Lamm. So ist es beispielsweise gelungen, die „KommDigitale“ 2022 nach Bielefeld zu holen, die künftig alle zwei Jahre in Bielefeld stattfinden wird.

K+S Aktiengesellschaft: Veränderung im Vorstand

Der Aufsichtsrat der K+S Aktiengesellschaft und Herr Holger Riemensperger haben sich einvernehmlich auf eine Trennung verständigt, da Herr Riemensperger eine neue Herausforderung in einem anderen Unternehmen übernehmen wird. Er wird K+S Ende Februar verlassen.

Vor diesem Hintergrund wird Frau Dr. Carin-Martina Tröltzsch ihre Arbeit bei K+S früher beginnen und bereits am 20. Februar dieses Jahres ihre Tätigkeit im Vorstand der K+S Aktiengesellschaft aufnehmen.

Über K+S
Wir leisten einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag: Landwirten helfen wir bei der Sicherung der Welternährung. Mit unseren Produkten halten wir zahlreiche Industrien am Laufen. Wir bereichern das tägliche Leben von Konsumenten und sorgen für Sicherheit im Winter. Mit rund 11.000 Mitarbeitern, Produktionsstätten auf zwei Kontinenten und einem weltweiten Vertriebsnetz sind wir ein verlässlicher Partner für unsere Kunden. Gleichzeitig richten wir uns neu aus: Wir setzen noch stärker als bisher auf Düngemittel und Spezialitäten. Wir werden schlanker, kosteneffizienter, digitaler und leistungsorientierter. Auf einer soliden finanziellen Basis erschließen wir uns neue Märkte und Geschäftsmodelle. Wir bekennen uns zu unserer gesellschaftlichen und ökologischen Verantwortung in allen Regionen, in denen wir tätig sind. Erfahren Sie mehr über K+S unter www.kpluss.com.

PayByPhone gibt Änderungen im Management Board bekannt

Anthony Cashel

VANCOUVER, KANADA. PayByPhone, der weltweit führende Anbieter von mobilen Bezahllösungen für Parken und hundertprozentige Tochtergesellschaft der Volkswagen Financial Services AG, gibt die folgenden Änderungen in seinem Management Board bekannt.

Anthony Cashel wird zum Chief Client Officer von PayByPhone ernannt und trat dem Management Board am 1. Februar 2023 bei. Er fungierte seit September 2022 bereits als Interim Chief Client Officer. In seiner neuen globalen Funktion wird Cashel, der 2017 in das Unternehmen eintrat, die führende Rolle in der Strategieentwicklung und -ausführung bei PayByPhone übernehmen. In seiner vorherigen Position als Managing Director für das britische Geschäft war seine ausgewiesene langjährige Erfahrung in den Bereichen Vertrieb, Marketing und Operations von unschätzbarer Bedeutung.

Jonny Combe, President und CEO von PayByPhone, betont: „Anthony Cashels strategische Denkweise in Verbindung mit seiner kreativen Problemlösungskompetenz machen ihn zu einer echten Bereicherung für unser Management Board. Seine Kompetenz spricht für sich und ich habe keinerlei Zweifel daran, dass er unsere Teams weiterhin erfolgreich in verschiedenen Märkten leiten wird, um wirtschaftliche Erfolge zu erzielen.“

Lewisa Anciano, Vice President Global Human Resources, verließ PayByPhone zum 31. Januar 2023. Anciano hat während ihrer Amtszeit sowohl Mitarbeiter als auch das Geschäft bei PayByPhone maßgeblich geprägt. Dazu gehörte der Aufbau eines sehr starken Führungsteams innerhalb der Abteilung People and Culture.

Seit dem 1. Februar 2023 betreuen Kristina Svab, Director, People and Culture, sowie Leyla Germain-Tardieu, Director, People and Culture, die Region Nordamerika bzw. die Region Europa. Sowohl Svab als auch Germain-Tardieu bringen die erforderliche Erfahrung für ihre neuen Aufgaben mit und verfügen darüber hinaus über eine Fülle von nötigen Soft Skills. Sie berichten direkt an Combe, der die Funktion im Management Board vertreten wird.

Ryan St Hilaire, Vice Present, Product, schied am 31. Januar 2023 bei PayByPhone aus. Während seiner Amtszeit gestaltete er den Produktbereich des Unternehmens um und erschloss erfolgreich neue Umsatzmöglichkeiten für Verbraucherprodukte.

Tanya Reid wurde mit sofortiger Wirkung zum Senior Director, Product, befördert. Seit ihrem Eintritt bei PayByPhone im Jahr 2021 hat Reid ihren strategischen Ansatz unter Beweis gestellt. Sie verfügt über ein tiefgehendes Verständnis für die komplexen Bedürfnisse der Kunden des Unternehmens. Reid berichtet an Nigel Carroll, Chief Technology Officer, der als Mitglied des Management Boards für die Produkt- und Lieferstrategie verantwortlich ist.

Combe äußert sich abschließend: „Ich bin Lewisa Anciano und Ryan St Hilaire äußerst dankbar dafür, dass sie jederzeit im besten Interesse von PayByPhone gehandelt und ihre Mandate im Management Board so effektiv ausgeübt haben. Wir gratulieren Anthony Cashel, Kristina Svab, Leyla Germain-Tardieu und Tanya Reid zu ihren neuen Positionen. Es ist ein Privileg, solch herausragende und talentierte Führungskräfte in unserem Unternehmen zu beschäftigen.“

Foto: PayByPhone

Unverheiratete sollten Erbfall für gemeinsame Immobilien regeln

Ein Paar läuft über ein Kornfeld

Wohneigentum kaufen heute auch viele Paare, die unverheiratet oder unverpartnert sind. Was passiert aber, wenn ein Partner stirbt? Ganz gleich, ob beide Eigentümer der Wohnung waren oder nur der verstorbene Partner – falls kein Testament vorliegt, steht Ärger ins Haus, weiß der Verband Privater Bauherren (VPB). Dann gilt nämlich die gesetzliche Erbfolge, und die bevorzugt zunächst die gemeinsamen Kinder. Existieren keine gemeinsamen Nachkommen, geht das Erbe an die Kinder aus erster Ehe oder die Eltern des Verstorbenen. Das trifft auch zu, wenn die Wohnung gemeinsam gekauft wurde, dann fällt in jedem Fall der Anteil des Erblassers an dessen Angehörige.

Der Überlebende muss sie in beiden Fällen regelmäßig auszahlen, sofern er sich das leisten kann. Partner können vorbauen, indem sie sich gegenseitig im Testament oder Erbvertrag als Erben einsetzen und so den eigenen Anteil an der Immobilie dem Partner übertragen. Aber auch hier haben Unverheiratete schlechte Karten, denn sie haben bei der Erbschaftssteuer im Gegensatz zu Ehe- oder Lebenspartnern nur den vielfach geringeren Freibetrag von 20.000 Euro. Auf das restliche Erbe erhebt das Finanzamt Erbschaftssteuer – bei der Immobilie immerhin 30 Prozent vom Verkehrswert.

Hinzu kommt noch: Selbst wenn das Erbe testamentarisch geregelt ist, können Angehörige in der Regel auf ihren Pflichtteil pochen. Die Einräumung eines Wohnungsrechts oder Nießbrauchs für den überlebenden Partner ist eine weitere Möglichkeit, diesem die Wohnung zu erhalten. Allerdings kommt der Überlebende damit nicht um eventuelle Schenkungs- oder Erbschaftssteuern herum. Hilfreich können auch Risikolebensversicherungen sein: Dabei schließt Partner eins einen Versicherungsvertrag auf den Tod von Partner zwei ab. Der Vertrag wird fällig, wenn Partner zwei stirbt. Partner eins bekommt dann das Geld und kann damit Erben auszahlen und Erbschaftssteuer begleichen.

Wichtig dabei: Partner eins muss die Risikolebensversicherung selbst abschließen und selbst bezahlen. Und natürlich sollte die Versicherungssumme hoch genug sein, um eventuelle Pflichtteile und die Erbschaftssteuer auch abzudecken, empfiehlt der VPB.

Verbrenner-Aus ist großer Fehler

Autoauspuff
  • Verbrenner-Aus schadet Wirtschaft, Forschung und Autofahrern
  • Menschen im ländlichen Raum besonders betroffen
  • Warnung vor kubanischen Verhältnissen

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter sieht im Beschluss des Europaparlaments zum Verbrenner-Aus für Neuwagen ab 2035 einen großen Fehler: „Verbote sind Gift für Weiterentwicklungen. Statt weiterhin an immer saubereren Verbrennungsmotoren und synthetischen Kraftstoffen zu arbeiten, werden wir nun in die Abhängigkeit der noch nicht ausgereiften Elektromobilität gezwungen. Die Europäische Union schadet damit unserer Wirtschaft, der Forschung und den Autofahrern.“

Das Verbrenner-Aus treffe laut Bernreiter Flächenländer wie Bayern besonders hart: „Gerade im ländlichen Raum sind viele Menschen auf dem Weg zur Arbeit aufs Auto angewiesen. Das wird sich bis 2035 nicht ändern. Nicht jeder kann sich ein teures Elektroauto leisten, hat daheim eine Lademöglichkeit oder kommt mit einer Akkuladung über den Tag. Alle diese Probleme wurden bei der Entscheidung des Europäischen Parlaments aus ideologischen Gründen ausgeblendet.“ Auch die Auswirkungen auf das Stromnetz seien laut Bernreiter nicht absehbar.

„Das Europäische Parlament erweist dem Umweltschutz mit dieser Entscheidung einen Bärendienst“, so der Verkehrsminister weiter: „Die Autofahrer werden sich nicht alle in Elektroautos zwingen lassen. Man wird erleben, dass die meisten von ihnen so lange wie möglich an gebrauchten Autos mit Verbrennungsmotoren festhalten. Ab 2035 werden die Autos auf unseren Straßen nach und nach aussehen wie auf Kuba. Damit wird dem Klima nicht geholfen.“

Neue Badelemente und zeitsparende Installationslösungen

Neue Badelemente
Architekturkompatible Badelemente sowie einfache und äußerst zeitsparende Installationsverfahren stehen im Fokus des Messeauftritts von Bette auf der ISH 2023.

Vom 13. bis 17. März 2023 zeigt Bette auf der ISH in Frankfurt/Main in Halle 3.1, Stand C 99 seine Neuheiten fürs Bad. Der Delbrücker Spezialist für glasierten Titan-Stahl legt dabei den Fokus auf architekturkompatible Produkte sowie auf einfache und äußerst zeitsparende Installationsverfahren und informiert über seine Maßnahmen in Sachen Nachhaltigkeit.

Mit BetteBalance bringt das Unternehmen eine neue Waschtischserie auf den Markt, die durch ihre ausgewogene, filigrane Form, ihr einfaches Planungskonzept und ihr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis schnell Freunde gewinnen wird. Außerdem erweitert das Unternehmen das Sortiment der Duschfliese BetteAir um XXL-Formate, die den Trend zu großen Walk-In-Duschen aufgreifen und in elegantes, bodenintegriertes Design umsetzen. Bette Air Für Badplaner, die sich mehr Freiheit bei der Farbgestaltung im Bad wünschen, bietet Bette mit BetteMono neue Möglichkeiten bei der Gestaltung von Ab- und Überläufen seiner Badewannen.

Handwerker, die sich in Zeiten voller Auftragsbücher und Fachkräftemangel für zeitsparende und einfach anzuwendende Lösungen interessieren, finden im Technikbereich des Bette-Standes echte Problemlöser: Mit den innovativen, selbstarretierenden Systemfüßen BetteLevel macht Bette den Einbau von Duschwannen so einfach wie nie zuvor – bis zu 90 Prozent weniger Montageaufwand verspricht sich das Unternehmen von der neuartigen Lösung. Wertvolle Zeit bei der Installation von Dusch- und Badewannen spart auch ein neues Dichtband, das sich von der Rolle verarbeiten lässt, ohne dass angestückelt werden muss.

Sven Rensinghoff, Leiter Marketing & Produktmanagement bei Bette: „Das moderne Premium-Bad zeichnet sich durch gutes Design, Umweltbewusstsein und einfache Installation aus – und muss mit allen Sinnen erlebt werden. Deshalb laden wir die Fachbesucherinnen und Fachbesucher aus dem In- und Ausland herzlich ein, sich auf der ISH selbst von unseren Neuheiten für die Badgestaltung und Badinstallation zu überzeugen.“

Wer dazu keine Gelegenheit hat, kann an den ersten beiden Messetagen Livestreams des Unternehmens auf Deutsch und Englisch verfolgen. Die genauen Uhrzeiten und der Link werden rechtzeitig über den LinkedIn-Kanal von Bette kommuniziert.

Foto: Bette

PADERBAU 2023 – mit Sonderschau „Multitalent Holz“

Messehalle

Vom 24.-26.02.2023 findet im Schützenhof Paderborn die 26. PADERBAU – innovative Baufachausstellung für alle Themen rund um das Zuhause und den Garten – statt. Nach zwei Jahren pandemiebedingter Zwangspause laufen die Vorbereitungen für die PADERBAU 2023 auf Hochtouren. Alle Interessierten können diese Messe nutzen, um Produkte, Dienstleistungen, Trends und Neuheiten aus allen Bereichen des Bauwesens kennenzulernen und in direkten Kontakt mit den Fachleuten zu treten.

Das Angebotsspektrum der Baumesse umfasst dabei innovative Lösungen der Energietechnik, Modernisierungskonzepte, Neu- und Umbauprojekte, sowie Beratung rund um die Finanzierung und Versicherung. Eine Sonderschau „Multitalent Holz“ mit einem Kreativ-Bereich, ein umfangreiches Rahmenprogramm inkl. verschiedener Vorträge im Fachforum sowie ein attraktives Gewinnspiel runden den Messebesuch ab.

Tickets können unter www.shop.maz-messe.de erworben werden.

vzbv klagt gegen eventim wegen einbehaltener Ticketgebühren

Mann schaut in Geldbörse und sucht die eventim Ticketgebühren

Anmeldung zur Musterfeststellungsklage gegen eventim jetzt möglich.

Klageregister eröffnet: Betroffene können sich kostenlos zur Musterfeststellungsklage gegen den Ticketdienstleister eventim anmelden.
Klage im Dezember 2022 eingereicht: vzbv klagt wegen unvollständigen Gebührenerstattungen bei abgesagten Veranstaltungen.
Ziel ist Rückerstattung: Aus vzbv-Sicht sollen Verbraucher den gesamten Ticketpreis zurückerhalten.

Verbraucher können sich ab sofort zur Musterfeststellungsklage gegen den Ticketvertreiber eventim anmelden. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hatte die Klage am 7. Dezember 2022 beim Bayerischen Obersten Landesgericht eingereicht, da eventim nach abgesagten Veranstaltungen häufig nicht den vollständigen Ticketpreis zurückzahlt. Nach einem Verbraucheraufruf meldeten sich innerhalb weniger Wochen über 3.000 Betroffene beim vzbv.

„Wer Tickets für Freizeitveranstaltungen online buchen will, kommt an eventim kaum vorbei”, sagt Patrick Langer, Referent im Team Musterfeststellungsklagen des vzbv. In den letzten Jahren wurden unzählige Veranstaltungen abgesagt. Den vollständigen Ticketpreis hat eventim dann oft nicht zurückgezahlt. Nach Ansicht des vzbv haben Verbraucher:innen darauf aber einen Anspruch.

„Selbst wenn eventim in jedem Einzelfall nur einige Euro einbehält, ergibt das unter dem Strich eine enorme Gesamtsumme. Marktmacht darf nicht dazu führen, dass ein Unternehmen eine rechtswidrige Praxis durchdrückt.“

Fragwürdige Erstattungspraxis bei Eventim

Das Bayerische Oberste Landesgericht soll feststellen, dass eventim einzelne Preisbestandteile zu Unrecht einbehält, zum Beispiel eine Buchungsgebühr. Die Kosten für Ticketversand und -versicherung schließt die vzbv-Klage nicht ein.

Betroffene erhalten Informationen im Klage-Check

Haben sich zwei Monate nach der Registereröffnung mindestens 50 Verbraucher im Klageregister angemeldet, geht das Verfahren vor Gericht weiter. Mithilfe des Klage-Checks finden Betroffene heraus, ob ihr Fall zur Klage passt und erhalten weitere Hinweise sowie einen Mustertext für die Anmeldung. Mit einem News-Alert informiert der vzbv per E-Mail über Termine und Aktuelles zum Verfahren.

Weitere Informationen gibt es auf www.musterfeststellungsklagen.de/eventim.