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Telekom-Tochter PASM beauftragt Speichersysteme mit einer Gesamtkapazität von etwa 60 MWh

Energiespeicher

Paderborn. Der Energiespeicheranbieter INTILION hat von der PASM Power and Air Condition Solution Management GmbH (PASM), einer 100-prozentigen Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom, den bislang größten Auftrag der Firmengeschichte erhalten. Insgesamt werden Energiespeicher mit einer Gesamtkapazität von rund 60 MWh an Telekom-Standorten installiert. Die Inbetriebnahme ist bis Ende des Jahres 2023 vorgesehen.

Dr. André Haubrock, CEO der INTILION AG, sagt: „Der Auftrag von PASM ist für uns ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Unternehmensentwicklung. Damit haben wir nicht nur von einem namhaften Kunden unseren bislang größten Auftrag für Großspeichersysteme erhalten. Zugleich ist uns der Einstieg in den wichtigen Markt der Energiespeicher für die Telekommunikationsbranche und für Rechenzentren gelungen. Wir erwarten, dass in diesen Bereichen in den nächsten Jahren – insbesondere durch die Umstellung auf Strom aus erneuerbaren Energien – ein hoher Bedarf an Energiespeichern entstehen wird. Wir haben unsere Strukturen bereits darauf vorbereitet, eine wichtige Rolle auch in diesem Markt zu übernehmen.“

Die Großspeicher INTILION | scalecube sollen an drei Standorten für den Frequenzausgleich und den Bilanzkreisausgleich genutzt werden. Die Installation erfolgt Front-of-the-Meter. An den beiden Standorten in Hannover und Bamberg sollen jeweils Energiespeicher mit einer Kapazität von rund 26 MWh aufgestellt werden, am Standort Münster weitere 6 MWh. Es ist geplant, im dritten Quartal 2023 den Probebetrieb aufzunehmen, der bis Jahresende 2023 in den Regelbetrieb übergehen soll.

Bislang hat INTILION die Großspeicherlösungen insbesondere an Energieversorger verkauft. INTILION erschließt mit dem Auftrag von PASM nun neue Branchen als Kundengruppen für die Großspeichersysteme INTILION | scalecube, die mit einer Kapazität von bis zu 100 MWh installiert werden können. Mit fortschreitender Digitalisierung werden weltweit zusätzliche Rechenzentren mit großem Strombedarf benötigt. Damit eröffnet sich weiteres Potenzial im ohnehin stark wachsenden Markt für Energiespeicher. Mit den Energiespeichern kann der Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch gesteigert werden und so die Transformation zu „grünen Rechenzentren“ vorangetrieben werden.

Über die INTILION AG
Die INTILION AG ist eine Anbieterin von innovativen, hochgradig skalierbaren und integrierbaren Energiespeicherlösungen. Das Produkt- und Dienstleistungsportfolio eignet sich insbesondere für den Einsatz in systemrelevanten und kritischen Infrastrukturen wie Gewerbe, Industrie und Stromnetz. Die Lithium-Ionen-Energiespeichersysteme von INTILION haben eine Speicherkapazität von 70 kWh bis 100 MWh. Mit ihrem Angebot an Lösungen und Dienstleistungen ist die INTILION AG Vorreiterin auf dem Weg zu einer kohlenstofffreien, flexiblen und digitalen Energiebranche und ermöglicht den Übergang zu klimaneutraler, erneuerbarer und sauberer Energie. Zu den Kunden des Unternehmens zählen lokale, regionale und internationale Energieversorger, Versorgungsunternehmen sowie Systemanbieter und Engineering-Procurement-Construction(EPC)-Auftragnehmer in Europa. Die INTILION AG hat ihren Hauptsitz in Paderborn und gehört zur inhabergeführten HOPPECKE-Unternehmensgruppe, die sich durch mehr als 95 Jahre Know-how und technische Exzellenz im Bereich Batterien auszeichnet. Weitere Informationen finden Sie unter https://intilion.com

Interkommunaler Zusammenschluss ist im Ziel

MVA
Kläranlage Paderborn beim Stadtentwässerungsbetrieb (STEB).

MVA Bielefeld bekommt Zuschlag für die strategische Partnerschaft zur Klärschlammentsorgung mit der KSV OWL.

Jetzt steht es fest: Die 78 Kommunen der Klärschlammverwertung (KSV) OWL GmbH werden ihren Klärschlamm bis 2043 gemeinsam mit der MVA Bielefeld-Herford GmbH entsorgen. Die entsprechenden Verträge sind am 28. April 2023 in Bielefeld unterschrieben worden. Zuvor hatten alle 47 Gesellschafter der KSV OWL den Verträgen in ihren Räten zugestimmt.

Sowohl der Betriebsausschuss und Ausschuss für Märkte und Feuerwehr als auch der Rat der Stadt Paderborn hatten den betreffenden Beschlussvorlagen des Stadtentwässerungsbetriebes Paderborn (STEB) jeweils ihr einstimmiges Votum gegeben. Der STEB als Eigenbetrieb der Stadt Paderborn ist mit einer Menge von rd. 12.000 Tonnen entwässertem Klärschlamm (entspricht rd. 2.650 t Trockensubstanz), die Jahr für Jahr im Abwasserreinigungsprozess an der zentralen Kläranlage in Paderborn-Sande anfällt, an der KSV OWL GmbH beteiligt. Aufgrund eines derzeit bestehenden Entsorgungsvertrages wird der Paderborner Klärschlamm jedoch erst ab dem 1.1.2029 über die KSV OWL entsorgt. Auch die weiteren Städte und Gemeinden des Kreises Paderborn sowie der Kreis Paderborn selbst sind als Gesellschafter ebenfalls Teil der KSV OWL.

„Die Gründung der Klärschlammverwertung OWL GmbH zur gemeinsamen Verwertung des bei der Abwasserreinigung anfallenden Klärschlamms ist ein herausragendes Beispiel interkommunaler Zusammenarbeit. Durch die nunmehr besiegelte strategische Partnerschaft mit der MVA Bielefeld-Herford wird eine nachhaltige und langfristige Lösung für eine optimale Klärschlammverwertung im Sinne aller Gebührenzahlenden erreicht.“ so Markus Beine, Betriebsleiter des Stadtentwässerungsbetriebes Paderborn (STEB).

Die KSV OWL hatte über eine europaweite Ausschreibung einen sogenannten strategischen Partner gesucht, der mit ihr zusammen über ein gemeinsames Tochterunternehmen ab 2024 bis 2043 die Klärschlämme entsorgt. Die MVA Bielefeld-Herford GmbH (MVA) konnte sich bei dem Auswahlverfahren als strategischer Partner durchsetzen. Die MVA ist eine Tochter der Interargem GmbH und gehört damit mittelbar mehrheitlich zur Stadtwerke Bielefeld Gruppe. Das zukünftige gemeinsame Unternehmen OWL Ressourcen GmbH wird eine Klärschlammverbrennungsanlage (KVA) planen, bauen und betreiben. Die KVA wird in Bielefeld neben der bestehenden Müllverbrennungsanlage (MVA) errichtet und die Synergiepotentiale an dem etablierten Standort nutzen. So wird die KVA an die vorhandene Rauchgasreinigungsanlage angebunden. Dadurch wird gewährleistet, dass die Abluft auf allerhöchstem Niveau gereinigt wird. Vorteilhaft ist dabei für die Zusammenarbeit, dass die notwendigen Genehmigungen dazu schon bestehen.

Stefan Pöschel, Geschäftsführer der MVA Bielefeld-Herford GmbH: „Wir freuen uns sehr, dass wir uns im Wettbewerb um Bau und Betrieb der Anlage durchsetzen konnten und bedanken uns für das Vertrauen, das uns die Kommunen in OWL damit zum Ausdruck bringen. Es ist uns gelungen, ein insgesamt schlüssiges und überzeugendes Konzept anzubieten. Dabei spielt auch der Übergangszeitraum bis zur Inbetriebnahme der KVA in Bielefeld im Jahr 2027 eine Rolle. Sowohl hier als auch bei der finalen Lösung spielt unsere kommunale Kooperationspartnerin BETREM eine bedeutsame Rolle.“

Um die Klärschlammentsorgung bis zur Inbetriebnahme sicherzustellen und zur Absicherung der Kooperation hat sich die MVA Bielefeld-Herford GmbH eine kompetente und im Klärschlammbereich erfahrene Partnerin an die Seite geholt und ein innovatives Konzept erarbeitet. So wird zunächst der Klärschlamm zusammen mit der BETREM GmbH, einer Tochter des Wasserwirtschaftsverbandes Emschergenossenschaft, entsorgt.

Die BETREM verfügt in Lünen über eine eigene Klärschlammverbrennungsanlage und über weitere Entsorgungskapazitäten. Wenn dann in Bielefeld die neue KVA errichtet sein wird, werden dort insgesamt rund 35.000 Tonnen Trockensubstanz Klärschlamm behandelt werden können, für die weiteren noch rund 10.000 Tonnen Trockensubstanz steht die BETREM Tochtergesellschaft Innovatherm für die langfristige Entsorgung zur Verfügung.

Als Kriterien der KSV OWL für die Auswahl des strategischen Partners wurden neben dem Preis der Entsorgung in der gemeinsamen KVA auch die Kosten berücksichtigt, die durch den Transport des Klärschlamms zur Anlage entstehen. Letzteres ist besonders in Anbetracht steigender Treibstoffpreise und CO2-Bepreisung bei einer so langen Laufzeit von wesentlicher Bedeutung. Großes Gewicht kamen außerdem dem Klima- und Umweltschutz sowie der Anlagentechnik zu. Die KSV OWL wird ab 2029 einen weiteren Kreis der Wertstoffe schließen und die Phosphorrückgewinnung aus den bei der Verbrennung anfallenden Aschen sicherstellen. Hierfür wird sie nun den Markt sondieren und weiter vorausschauend für die Gesellschafter und die Einwohner von OWL und darüber hinaus planen.

Über das Ergebnis freut sich auch Dr. Ute Röder, Vorsitzende des Aufsichtsrates der KSV OWL GmbH und Verwaltungsvorstand Kreis Lippe: „Am heutigen Tag erreichen wir für OWL und darüber hinaus einen wichtigen Meilenstein zur Sicherung der Daseinsvorsorge für über 2 Millionen Bürgerinnen und Bürger für die nächsten 20 Jahre.

Die Bürgerinnen und Bürger, die wir vertreten, können sich mit der Partnerin MVA Bielefeld-Herford GmbH auf eine wirtschaftliche und nachhaltige Klärschlammentsorgung verlassen, bei der gleichzeitig Umweltbelange wie Klimaschutz eine wichtige Rolle spielen. Dass unsere Kooperation – eine der größten in Deutschland auf diesem Feld – nun mit der MVA eine zu 100-Prozent kommunal getragene Partnerin aus der Region gefunden hat, freut mich ganz besonders. Die DNA der Kooperation „Gemeinsam-Kommunal-Regional“ wird so praktisch gelebt.“.

Mit der Unterschrift wird einer der größten Aufträge der kommunalen Entsorgung in dreistelliger Millionenhöhe erteilt und ein wichtiger Impuls für Wirtschaft und Umwelt gesetzt. Der Auftragswert beträgt nach heutigen Preisen mehr als 400 Millionen Euro und löst Investitionen von rund 100 Millionen Euro aus. In Kürze wird die KSV OWL auch die Logistik für die ersten fünf Jahre der Entsorgung ausschreiben. Kleine Losgrößen ermöglichen es dabei gerade regionalen Speditionen sich zu beteiligen und mit umweltfreundlichen sowie innovativen LKW sich einen Vorteil zu verschaffen. Auch dies wird die Region stärken.

In OWL werden rund 120 Kläranlagen betrieben, die mittelbar oder unmittelbar in kommunaler Hand liegen. In den Kläranlagen fielen 2017 etwa 184.000 Tonnen an entwässertem Klärschlamm (Originalsubstanz) an. Diese Klärschlämme enthalten eine ganze Reihe wertvoller Pflanzennährstoffe. Daher konnten in der Vergangenheit rund zwei Drittel als Dünger auf den Feldern der Region genutzt werden, die verbleibende Restmenge wurde in Kraftwerken und Zementwerken eingesetzt. Da der Klärschlamm neben wertvollen Bestandteilen jedoch auch umwelt- und gesundheitsgefährdende Schadstoffe enthalten kann, wurde in der neuen Klärschlammverordnung (AbfKlärV) die landwirtschaftliche Klärschlammverwertung eingeschränkt.

Weiterhin ist durch Inkrafttreten der neuen Düngeverordnung vom 2. Juni 2017 das Aufbringen unter anderem von Stickstoff und Phosphor auf Äckern weiter eingeschränkt worden. Da aber Phosphor ein wertvoller Rohstoff ist, hat der Gesetzgeber ab 2029 eine grundsätzliche Pflicht zur Phosphorrückgewinnung für Klärschlämme vorgesehen.

Aufgrund der Änderung der beiden Gesetze haben aber bereits jetzt, und zwar alle Kläranlagenbetreiber, auch die der kleineren Städte und Gemeinden, Probleme, weil die bisher in OWL betriebene landwirtschaftliche Verwertung nicht mehr bzw. nur noch sehr eingeschränkt möglich ist. Eine ordnungsgemäße Entsorgung erfolgt daher meist in Verbrennungsanlagen.

In ganz Deutschland fehlen aber, insbesondere auch nach Beendigung der Laufzeiten der Kohlekraftwerke, Kapazitäten hierfür. Daher stieg 2017 bis 2020 das Preisniveau für die Klärschlammentsorgung sprunghaft. In Niedersachsen und auch einigen Regionen OWLs wurde von einem Entsorgungsnotstand gesprochen, da kaum noch Flächen für die landwirtschaftliche Klärschlammverwertung zur Verfügung standen.

Wegen der erheblichen Vorlaufzeiten für die notwendigen Umsetzungsmaßnahmen einer zukunftsfähigen Klärschlammentsorgung/-verwertung in OWL bestand deshalb die Notwendigkeit, schon frühzeitig zu handeln, um für neu zu schaffende Entsorgungskapazitäten einen ausreichenden Planungs- und Umsetzungszeitraum zur Verfügung zu haben. In der KSV OWL haben sich über die 47 Gesellschafter aus 78 Gemeinden, Städten, Kreisen sowie den Wasser- und Zweckverbänden aus den Regierungsbezirken Detmold und Arnsberg sowie Niedersachsen mittels des Kooperationsvertrages vom 14. Februar 2020 zusammengeschlossen, um gemeinsam langfristig, nachhaltig und wirtschaftlich ihre Klärschlämme zu entsorgen.

Durch diesen einmaligen Zusammenschluss ergeben sich nun eine Vielzahl von Synergien, die den Bürgerinnen und Bürgern als Gebührenzahlern zugutekommen.

Foto: Stadt Paderborn

Musikbox- und Straßenkreuzer Festival 2023

Strassenkreuzer Festival

Am 20. und 21. Mai 2023 findet in der Ostwestfalenhalle in Verl-Kaunitz das 31. Musikbox- und Straßenkreuzer-Festival statt. Das Gelände verwandelt sich zu einem nostalgischen Treffpunkt, in dem sich hunderte restaurierte und originale Oldtimer treffen werden.

Besucher können sich auf eine authentische Erfahrung freuen, die das Flair der 1950er Jahre hautnah erlebbar macht, mit Musik, Kleidung und einem großen Nostalgiemarkt voller Musikboxen, Flipper, Schallplatten, CDs, Kleidung, Neon-Art, Werbeikonen, Schmuck und mehr.

Auf der Bühne werden Rock’n’Roll-Musik der Spitzenklasse und mehrere Bands, darunter die New Tones aus Sizilien, Marcel Riesco aus US, the Rockabilly Four aus Deutschland, Danny & The Chicks aus Düsseldorf auftreten. Eine große Auswahl an Essensständen wird das Bild abrunden, darunter auch vegetarische Optionen.

Das Festival ist am Samstag von 10 Uhr bis 19 Uhr geöffnet, am Sonntag von 10 Uhr bis 18 Uhr.

Der Eintritt ist für alle US-Autos bis Baujahr 1977 inklusive zwei Personen und Europäer bis Baujahr 1969 frei. Historische Motorräder sind ebenfalls willkommen. Camper können im Wäldchen hinter dem Festivalgelände parken und zelten. Am Samstagabend ab 20 Uhr findet in der nahegelegenen Gaststätte Hotel Liemke der beliebte Record Hop statt. Neuere US-Fahrzeuge (ab Baujahr 1977) werden auf dem Nebengelände ausgestellt.

Anfragen und Kontakt unter : seeburg19@icloud.com und Telefon 00357 97 692 463

Deutschlandweit einzigartige Jentschura Akademie öffnet ihre Türen

Jentschura Akademie
Schneiden zur Eröffnung das symbolische rote Band durch: Firmengründer Dr. h. c. Peter Jentschura und Ehefrau Gertrud (M.) mit Geschäftsführerin Barbara Jentschura (3.v.re.), Geschäftsführer Matthias Buß (re.), Akademie-Leiterin Ute Jentschura (3.v.l.) mit Ehemann Roland Jentschura, Bürgermeisterin Angela Stähler (4.v.l.), Dr. Fritz Jaeckel (2.v.re., Hauptgeschäftsführer der IHK Nord Westfalen) und Markenbotschafterin Monica Meier-Ivancan (l.).

Gesund leben lernen

Ein Meilenstein in der Firmengeschichte und für die Stadt Münster: Die Jentschura International GmbH, weltweit agierender Entwickler und Hersteller basischer Lebensmittel und Körperpflegeprodukte, hat in der Westfalenmetropole jetzt eine eigene Fachakademie eröffnet.

Hier vermitteln die Experten Interessierten und Profis, wie durch eine bewusste Lebensweise – speziell der Ernährung und der Körperpflege – die Gesundheit wirkungsvoll gefördert werden kann.

„Wir freuen uns sehr, im 30. Jubiläumsjahr unserer Firma unserem Wissen einen Ort zu geben, einen Ort des Lebens, Lernens und Erlebens“, erklärte Gründer Dr. h. c. Peter Jentschura bei der Vorstellung der Akademie am Freitag. Nach dreijähriger Bauzeit und einer Investition von rund 7,5 Millionen Euro gibt es hier jetzt unter dem Motto „gesund leben lernen“ ein großes Portfolio an Seminaren und Workshops rund um ein gesundes Leben in der Säure-Basen-Balance.

Im Zentrum von Forschung und Lehre der Jentschura Akademie steht der Stoffwechsel als zentraler Faktor unserer Vitalität, Attraktivität und unseres Abwehrsystems.

Was zunächst theoretisch klingt, wird ganz praktisch vermittelt – von Oecotrophologen, Physiotherapeuten oder Heilpraktikern.

Geschäftsführerin Barbara Jentschura erläutert: „gesunde Nachhaltigkeit und eine bewusste Lebensführung stehen im Fokus. Unsere Seminare sind nicht nur für regionales und nationales, sondern auch für internationales Publikum interessant.“ Neben Vorträgen gibt es in dem Lehr- und Lernbetrieb Workshops, Kochkurse oder basische Anwendungen in der Gruppe. Dr. h. c. Peter Jentschura: „Kochen, baden, Körper und Seele pflegen, Sport treiben, Wissen sammeln – und genießen. Unser Wissen setzen wir hautnah und praktisch um.“

Geschäftsführer Matthias Buß ist außerdem sicher, dass die Inbetriebnahme der Akademie zusätzlich der Marke zugute komme, da durch das Angebot der stationäre Fachhandel besser ausgebildet werden könne und so die Qualifikation steige.

Als Gewinn für den Bildungs- und Wirtschaftsstandort wertet der Hauptgeschäftsführer der IHK Nord Westfalen, Dr. Fritz Jaeckel, die Akademie: „Mit dem umfassenden Seminarangebot stärkt die Firma Jentschura die Stellung der Stadt Münster in der Gesundheitswirtschaft spürbar.“

Ganz genau so denkt auch Bürgermeisterin Angela Stähler (CDU), die sich über die Stärkung des Standortes und die Schaffung neuer Arbeitsplätze freut. Und mit Letzterem hat sie ebenfalls Recht. Denn bereits vor dem Start wurden 10 neue Stellen geschaffen. Weitere werden folgen. Das ist gerade in diesen schwierigen Zeiten ein gutes Signal und ein deutliches Bekenntnis zum Standort Münster.

Das Angebot der Akademie richtet sich sowohl an private als auch an gewerbliche Kunden. Zwischen fünf Stunden und fünf Tagen dauern die Seminare und Erlebnisangebote zum Jentschura-Kosmos.

Im Erdgeschoss findet die Wissensvermittlung statt – in multifunktional eingerichteten Seminar- und Schulungsräumen, die sich für spezielle Events zu einem einzigen großen Veranstaltungssaal verbinden lassen. Auch die große Lehrküche ist dort untergebracht. In dieser wird natürlich gemeinsam gekocht und probiert.

Im ersten Obergeschoss befinden sich Schulungsräume für Behandlungen, in denen das gelernte Wissen direkt in die Praxis umgesetzt werden kann. Hier erwartet die Teilnehmer etwa ein Bereich mit neun Badewannen, wo neben diversen anderen Anwendungen auch das von Jentschura entwickelte Marathonbaden praktiziert werden kann.

Im Obergeschoss stehen anspruchsvoll ausgestattete Zimmer zur Verfügung, sodass bei mehrtägigen Kursen auch eine Übernachtung direkt vor Ort möglich ist.

Und einen Fan hat die Akademie bereits – Model und Markenbotschafterin Monica Meier-Ivancan sagt: „Ich freue mich sehr, dass es einen Ort gibt, an dem gelehrt wird, basisch zu leben. In meiner Familie ist das schon seit vielen Jahren selbstverständlich.“

Nähere Infos zur Akademie und die Möglichkeit zur Buchung der Seminare und Workshops gibt es unter www.jentschura-akademie.com.

Foto: David Hölker

Klimaschutzpaten vernetzen sich

NRW.Energy4Climate

NRW.Energy4Climate fördert mit „KlikKS“ den ehrenamtlichen Klimaschutz

Ehrenamt trifft Klimaschutz: Seit NRW.Energy4Climate im letzten Jahr dem bundesweiten Projekt „KlikKS – Klimaschutz in kleinen Kommunen und Stadtteilen“ beigetreten ist, haben sich bereits 24 nordrhein-westfälische Kommunen und Stadtteile bereiterklärt, mitzumachen – Tendenz steigend. Am 6. Mai bekamen die engagierten ehrenamtlichen Bürgern auch Rückenwind von Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur. Der Anlass: NRW.Energy4Climate hatte am Samstag zum ersten Vernetzungstreffen der rund 50 Klimaschutzpaten und Kommunalvertreter in die Historische Stadthalle in Wuppertal eingeladen.

Ob Verkehrsinseln begrünen oder die Turnhallenbeleuchtung auf LED umstellen: Bei KlikKS bringen Bürger ihre eigenen Ideen zum Klimaschutz vor Ort ein und werden dafür zu Klimaschutzpaten weitergebildet. Damit sind sie ein bedeutendes Bindeglied zwischen kommunaler Verwaltung, bestehenden Vereinen, Initiativen und ihren Mitbürger:innen. Auf dem ersten Netzwerktreffen konnten sich die ehrenamtlich Aktiven aus ganz NRW nun zu ihren Projektideen austauschen und vernetzen.

Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie: „Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe, alle müssen mitmachen, damit es gelingt. Die einzelnen Stadtteile in unseren Kommunen bieten dafür den idealen Raum. Hier kommen alle Akteurinnen und Akteure zusammen, Klimaschutz wird erlebbar, sichtbar und gestaltbar. Gleichzeitig bietet das Ehrenamt riesiges Potenzial, um das Wissen der Menschen und ihr freiwilliges Engagement für wichtige Zukunftsaufgaben zu nutzen. Ich freue mich sehr, dass wir mit dem Projekt KlikKs dieses Potenzial unterstützen und in Zukunft noch stärker nutzen können.“

Alina Schröder, Projektmanagerin von KlikKS bei NRW.Energy4Climate: „Bürgerschaftliches Engagement bietet ein großes Potenzial im kommunalen Klimaschutz. Mit KlikKS tragen wir dazu bei, dass Menschen gemeinsam aktiv werden und eine kommunenübergreifende Gemeinschaft entsteht. Wir freuen uns sehr, dass sich in ganz Nordrhein-Westfalen schon viele Bürger:innen als ehrenamtliche Klimaschutzpaten für das wichtige Thema Klimaschutz einsetzen. Wir hoffen, hier eine Bewegung zu starten, die ganz viele Menschen inspiriert und ihnen zeigt, was sie selbst bewegen können.“

Gemeinden, Städte und Stadtteile, die unter anderem mitmachen, sind Bad Wünnenberg (Ostwestfalen Lippe), Steinfurt (Münsterland), Hattingen (Metropole Ruhr), in Wuppertal die Stadtteile Cronenberg, Elberfeld, Heckinghausen, Vohwinkel und Wichlinghausen, sowie die Klimaregion Rhein-Voreifel. Die ehrenamtlichen Klimaschutzpat:innen haben mit Unterstützung von NRW.Energy4Climate bereits erste Projekte auf den Weg gebracht:

  • In Wuppertal sollen Lebensräume für Insekten und Vögel bewahrt werden durch die Erweiterung des sogenannten „blauen Band“, welches aus blaublühenden Pflanzen besteht und sich durch ganz Wuppertal ziehen soll
  • In Greven laufen Müllsammelaktionen in mehreren Stadtteilen sowie Beetpatenschaften für die Beetpflege im öffentlichen Bereich und von Vorgärten, als Maßnahme zur Klimafolgenanpassung
  • Die KlikKS-Gruppe in der Stadt Leichlingen unterstützt Gastronomen bei Mehrweg-Systemen und begleitet das städtische Mobilitätskonzept. Da die Region von Starkregen und Hochwasser im Juli 2021 betroffen war, wird in Kürze eine Ausstellung aus Gegenständen entstehen, die bei der Flut verschmutzt und unbrauchbar wurden. Die Ausstellung soll auf die Klimafolgen aufmerksam machen.

Auf dem Netzwerktreffen erfuhren die ehrenamtlichen Klimaschutzpaten auch, auf welche Klimaschutzangebote der Verbraucherzentrale NRW sie zurückgreifen können. In von NRW.Energy4Climate organisierten Schulungen lernen die Klimaschutzpaten außerdem, wie sie Projekte umsetzen und Fördermittel beantragen können. Damit die Vernetzung nach diesem Auftakt weitergeht, können sie eine eigens entwickelte digitale Vernetzungsplattform nutzen. Zudem bietet die bundesweite Projektwebsite KlikKS Klimaschutz Ehrenamt – Klimaschutz-Ehrenamt weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten für Interessierte.

Foto: Bjoern Hickmann

DGB feiert Fest der Solidarität in Detmold

DGB Detmold

Gewerkschaften thematisieren Belastungen am Arbeitsplatz und Erfolge solidarischen Handelns. Austausch in entspannter Atmosphäre. Zwischenstopp bei den ToleranzRäumen im Rosental.

„Ungebrochen solidarisch“ lautete das Motto des DGB für die diesjährigen Maifeiern. Tim Bergmann von ver.di eröffnete den Demonstrationszug auf dem Kronenplatz und hieß die Teilnehmenden willkommen. Begleitet von der Gruppe Buschmusik machte sich der Zug auf zum Zwischenstopp bei den ToleranzRäumen im Rosental. Hier konnte man sich anhand der präsentierten Beispiele mit der eigenen Haltung auseinandersetzen, denn Toleranz beginnt vor der Haustür und ist eine alltägliche Herausforderung.

Auf dem Marktplatz erwarteten die Besucher zahlreiche Stände der Einzelgewerkschaften und weiterer Organisationen, die der Einladung gerne gefolgt waren, um über ihre Arbeit zu informieren. Bürgermeister Hilker begrüßte die Teilnehmenden und zeigte sich stolz, dass die Wanderausstellung ToleranzRäume in Deutschland gestartet wurde. Edeltraud Nülle, Vorsitzende des DGB-Kreisverbandes Lippe, erläuterte das Motto der Maifeier. „Die Welt ist im Krisen-Dauermodus: Energiekrise, Klimakrise, der Krieg in der Ukraine, hohe Inflation und die Auswirkungen der Corona-Pandemie erzeugen Unsicherheit und stürzen viele Menschen in existentielle Sorgen. Wir Gewerkschaften stehen an ihrer Seite. Gemeinsam setzen wir am Tag der Arbeit ein sichtbares Zeichen für eine gerechte und friedliche Zukunft, für einen starken Sozialstaat und eine leistungsfähige öffentliche Daseinsvorsorge. Gemeinsam sind wir ungebrochen solidarisch!“, so Nülle. Solidarität sei wichtig, um gemein-sam mehr zu erreichen. Nülle verwies auf Erfolge wie den Mindestlohn, das Bürgergeld sowie das Kerngeschäft der Gewerkschaften, gute Tarifabschlüsse auszuhandeln.

In entspannter Atmosphäre fand an den Ständen ein reger Austausch statt. Dabei reichten die thematischen Schwerpunkte von der Arbeitsbelastung am Klinikum Lippe am Stand von ver.di bis zum Thema Homeoffice am Stand der DGB-Frauen. Die IG Metall hatte eine Wand der Solidarität aufgebaut, an der sich die Besucher verewigen konnten. Die Kinder hatten Spaß bei den Bewegungsangeboten der GEW und so mancher rote Luftballon wurde mit nach Hause genommen.

Foto: DGB

FSV Gütersloh verlängert Vertrag mit Melanie Schuster

Melanie Schuster
  • Schuster gab Anfang April ihr Zweitliga-Comeback nach einer Babypause
  • Ehemalige DFB-Juniorinnennationalspielerin verlängert um ein weiteres Jahr
  • Wertschätzung des Vereins und der Mannschaft nach der Babypause

Der FSV Gütersloh gibt bekannt, dass Melanie Schuster dem Verein auch zukünftig erhalten bleibt und ihren Vertag um ein weiteres Jahr verlängert hat. Die 26-jährige Schuster, die seit 2012 im Verein ist und seit 2014 im Zweitligakader steht, ist eine wichtige Führungspersönlichkeit der FSV-Mannschaft.

Schuster hatte sich im Sommer 2022 in die Babypause verabschiedet und im Januar 2023 wieder mit der Mannschaft zu trainieren angefangen. Sie hat am 26. März bei einem Regionalligaspiel der 2. Mannschaft des FSV Gütersloh ihr Comeback gefeiert und stand bereits eine Woche später auch wieder für die 1. Mannschaft auf dem Feld, als man im Spitzenspiel der 2. Frauen-Bundesliga auswärts auf den 1. FC Nürnberg traf.

“Wir freuen uns sehr, dass Melli Schuster ihren Vertrag bei uns verlängert hat. Sie ist eine der Gesichter des Vereins und eine wichtige Stütze auf dem Platz. Wir sind sehr glücklich, dass sie nach ihrer Babypause wieder zurückgekommen ist und ihre Leistung auf hohem Niveau fortsetzt”, sagt FSV-Geschäftsführer Michael Horstkötter.

„Ich fühle mich beim FSV seit Beginn an durch das familiäre Umfeld sehr wohl und bin froh, meinen Vertrag deshalb um ein weiteres Jahr verlängert zu haben. Gerade nach der längeren Babypause spüre ich die Wertschätzung des Vereins und des Teams mir gegenüber besonders“, sagt Melanie Schuster.

„Ich habe einfach Spaß in diesem Team und sehe die positive Entwicklung im Verein. Ich möchte mit Gütersloh weiterhin maximal erfolgreich sein und dabei den Spaß an der Sache niemals verlieren. Das gelingt uns aktuell ziemlich gut“, so Schuster.

Melanie Schuster ist eine erfahrene Spielerin, die bereits viele Erfolge mit dem FSV Gütersloh gefeiert hat. Mit ihrer Vertragsverlängerung wird die ehemalige deutsche Juniorinnennationalspielerin auch in Zukunft eine wichtige Rolle in der Mannschaft spielen und dem Verein helfen, seine sportlichen Ziele zu erreichen.

Foto: Dennis Seelige / FSV Gütersloh 2009

Vasco Da Gama wird von sonnenklar.TV mit der Goldenen Sonne ausgezeichnet

STUTTGART. Am 22. April 2023, verlieh der Reisesender sonnenklar.TV dem Hochseeschiff VASCO DA GAMA die Goldene in Kategorie Schiff des Jahres“. Vor über 1.000 Gästen und zahlreichen prominenten VIPs wurden die begehrten Auszeichnungen im Wunderland Kalkar am Niederrhein verliehen. Überreicht wurde die Trophäe vom beliebten niederländischen Moderator Harry Wijnvoord und Head of Creation & Services sowie ausgewiesene Kreuzfahrtexpertin bei sonnenklar.TV, Melanie Benz.

Showbusiness at its best!“ Unter diesem Motto versprach sonnenklar.TV bei Goldenen Sonne“-Verleihung 2023 seinen Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine Gala der Extraklasse. Über 1.000 Gästen vor Ort sowie zahlreiche Zuschauer vor den Fernsehgeräten verfolgten die Veranstaltung gespannt. Das klassisch-elegante Hochseeschiff VASCO DA GAMA wurde vom Reisesender in der Jahres“ ausgezeichnet. In Begründung ging sonnenklar.TV insbesondere auf die große Beliebtheit des Schiffs bei den sonnenklar.TV Gästen ein und betonte, dass insbesondere die vielen wiederkehrenden Buchungen eine große Rolle bei der Auswahl gespielt haben.

Der niederländische Moderator Harry Wijnvoord und Melanie Benz, Head of Creation & Services und Kreuzfahrtexpertin bei sonnenklar.TV, überreichten den Preis vor Ort und hielten eine unterhaltsame und kurzweilige Laudatio auf VASCO DA GAMA und nicko cruises. Denn: Harry Wijnvoord ist nicht nur leidenschaftlicher Touristiker, sondern hat auch einen ganz persönlichen Bezug zum Stuttgarter Kreuzfahrtexperten im März 2022 heiratete der Moderator auf dem modernen Flusskreuzfahrtschiff nickoSPIRIT seine Frau Iris. „Wir sind unheimlich stolz darauf, dass VASCO DA GAMA diese besondere Auszeichnung von sonnenklar.TV erhalten hat“, so Christian Kaatz, Vertriebsleiter bei nicko cruises. wissen schon lange um die Beliebtheit der VASCO DA GAMA und freuen uns, dass die großen Vorteile dieses vergleichsweise kleinen Schiffs mittlerweile so große Wellen schlagen.“ Kaatz weiter.

Die Welt entdecken mit VASCO DA GAMA

Auf VASCO DA GAMA reisen die Gäste zu ihren persönlichen Sehnsuchtsorten. Egal, ob Nordkap, Mittelmeer oder gar die ganze Welt: Auf dem Schiff mit überschaubarer Gästeanzahl von maximal 1.000 Passagieren schwelgen die Reisenden in Kreuzfahrt-Feeling pur. Am 10. Oktober 2023 startet die erste große Weltreise mit VASCO DA GAMA in Lissabon.

In insgesamt 5 Restaurants und 7 Bars und Lounges an Bord von VASCO DA GAMA ist für jeden Geschmack etwas dabei. Während im Club Bistro Buffets, Show-Cooking und Themen-Kulinarik präsentiert werden, serviert nicko cruises in den zwei Waterfront Restaurants sowie im Fusion Restaurant am Tisch. Das gilt auch für das feine Restaurant The Grill, wo exzellente Menüs gegen Aufpreis angeboten werden. In allen Restaurants speisen die Gäste zu ausgedehnten, flexiblen Tischzeiten bei freier Platzwahl. Zusätzlich bietet der Alfresco Grill eine Auswahl für den kleinen Hunger auch außerhalb der Essenszeiten.

Ganzjähriger Badespaß ist durch den beheizbaren Hauptpool mit einem Panorama-Glasschiebedach garantiert. Zusätzlich lädt der Oasis Pool am Heck auf Deck 10 zum Verweilen ein. Die Außensportplätze, der Jogging-Track sowie das großzügige Fitness-Center mit Kardiogeräten und Fitnesskursen stehen den Gästen für sportliche Aktivitäten an Bord zur Verfügung. Zudem besitzt VASCO DA GAMA einen großzügigen Wellnessbereich mit Sauna und Dampfbad. Urlauber wohnen während der Reise in exklusiven und schön ausgestatteten Kabinen in 15 verschiedenen Kabinenkategorien – von Innenkabinen über Außenkabinen mit Fenster oder Balkon bis hin zu geräumigen Suiten. Dabei variiert die Kabinengröße zwischen 16 und 102 Quadratmetern in der Penthouse-Suite.

Vertrauenswürdige IT-Systeme durch Kryptografie

Kryptografie, Einsen und Nullen

Sicherheitslösungen für das Computing der Zukunft.

Banking, Mails, Shopping: Immer mehr Daten werden online gesammelt, verarbeitet und gespeichert. Gleichzeitig steigen die Anforderungen, diese sicher zu verschlüsseln. Denn Quantencomputer könnten aktuelle Verschlüsselungen in Zukunft knacken. Gefragt sind Lösungen, die heute und auch zukünftig vertrauenswürdige IT-Systeme ermöglichen. Im Sonderforschungsbereich (SFB) „CROSSING“ (Cryptography-Based Security Solutions: Enabling Trust in New and Next Generation Computing Environments) arbeiten Wissenschaftler daran, Sicherheitslösungen auf Grundlage von Kryptografie zu entwickeln, die selbst leistungsfähigen Quantencomputern standhalten sollen.

In dem Gemeinschaftsprojekt kooperiert die TU Darmstadt mit der Universität Paderborn, der Universität Duisburg-Essen, der Universität Regensburg sowie dem Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT) in Darmstadt. Mehr als 65 Forscher aus den Bereichen Quantenphysik, Kryptografie, Systemsicherheit und Software-Engineering arbeiten interdisziplinär zusammen, um durch die neuen Sicherheitslösungen Vertrauen in die aktuelle und nächste Generation von Computerumgebungen zu schaffen. Im vergangenen Jahr wurde der SFB, der seit 2014 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wird, um eine dritte Laufzeit mit einer Fördersumme von zehn Millionen Euro bis 2026 verlängert.

Prof. Dr. Eric Bodden vom Heinz Nixdorf Institut und Institut für Informatik der Universität Paderborn leitet das Teilprojekt „Secure Integration of Cryptographic Software“ im Bereich „Engineering“ des SFB. Mit seinem Team entwickelt er Methoden und Technologien, die eine sichere Integration von Verschlüsselungstechnologie in verschiedene Anwendungen gewährleisten. Dadurch sollen auch Personen, die keine Experten auf dem Gebiet sind, in der Lage sein, kryptografische Verfahren korrekt anzuwenden.

Mehr Informationssicherheit: Frei zugängliche Plattform für Entwickler

Den Forschern des SFB ist es in den ersten beiden Förderphasen bereits gelungen, neue, gegen Quantenangriffe sichere Verschlüsselungs- und Signaturverfahren zu entwickeln. Doch auch wenn Kryptografie eine Vielzahl von Lösungen zum Schutz sensibler Daten bietet, birgt deren Implementierung einige Herausforderungen. So müssen sich Softwareentwickler mit Fragen zur Wahl, Komposition und Integration kryptografischer Komponenten auseinandersetzen. Dabei besteht u. a. die Gefahr, unsichere Kombinationen zu erstellen.

Um diese Hürden zu überwinden, hat sich das Team um Prof. Bodden zum Ziel gesetzt, Entwickler mit Automatisierungswerkzeugen unter die Arme zu greifen. Dafür haben die Wissenschaftler verschiedene Softwareentwicklungs- und Analysetechniken entworfen. Die Werkzeuge stellen sie in der intelligenten Open-Source-Plattform „CogniCrypt“, die die SFB-Forscher gemeinsam entwickelt haben, für alle frei zugänglich bereit. Auf diese Art wollen sie Anwendungsentwicklern zum einen dabei helfen, geeignete kryptografische Komponenten auszuwählen und zum anderen, diese auch sicher in ihre Software einzubinden, um Schwachstellen und Fehler von vornherein zu verhindern.

Sicherheitslücken von Anfang an vermeiden

Um Verständnis für den richtigen Umgang mit diesen Sicherheitslösungen zu schaffen, haben die Wissenschaftler Kryptografie-Regeln dokumentiert. Denn: Sollten Elemente innerhalb einer Anwendung nicht auf ganz bestimmte Art und Weise ausgeführt werden, treten schnell Sicherheitslücken auf, die erheblichen Schaden anrichten können.

Dabei verfolgen die Wissenschaftler den sogenannten „Allowlisting“-Ansatz. „Das ‚Allowlisting‘ ist eine Anwendungskontrolle, die schädliche Sicherheitsangriffe reduziert, indem sie nur die Ausführung von korrekter Kryptografie erlaubt“, erläutert Michael Schlichtig, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Fachgruppe „Secure Software Engineering“ am Heinz Nixdorf Institut. Anstelle von „Denylisting“, wonach Ausführungen aufgrund von bereits bekannten Bedrohungen untersagt werden, sehen die Wissenschaftler dabei einen großen Vorteil: „Wenn ich alle möglichen Bedrohungen auflisten muss, kann ich dabei schnell etwas übersehen und die Lösung wird unsicher. Über ‚Allowlisting‘ hingegen stellen wir sicher, dass nur der sichere Einsatz von Kryptografie gewährt wird“, erklärt Schlichtig.

In der nun dritten und letzten Förderphase arbeiten die Wissenschaftler der verschiedenen Projektgruppen aktuell daran, ihre Forschungsergebnisse optimal zu verbinden, sodass die neu entwickelten kryptografiebasierten Sicherheitslösungen für Entwickler, Administratoren und Endbenutzer der IT einfach, aber effektiv anwendbar sind.

Baustellenreport und Streckeninfos für den Zeitraum 24. April bis 1. Mai

Das Schienennetz der Deutschen Bahn wurde in den vergangenen Monaten an vielen Orten im Großraum Hannover und darüber hinaus überarbeitet. Baustellen beeinträchtigen leider auch heute noch vereinzelt den Linienbetrieb auf dem Netz und damit auch den Fahrplan der S-Bahn Hannover.

Fortlaufende Baumaßnahmen

S4 – Haltausfälle Hannover Messe/Laatzen
Weichenerneuerungen in Hannover Messe/Laatzen vom 03.04. bis 12.05.

Aufgrund von Weichenerneuerungen der DB Netz AG in Hannover Messe/Laatzen kommt es teilweise zu Gleiswechselbetrieb und Haltausfällen in Hannover Messe/Laatzen in beide Richtungen. Als Alternative steht Fahrgästen die Stadtbahn zur Verfügung.
Ein Zug am 11.05. hat eine Verspätung von ca. fünf Minuten ab Hannover Messe/Laatzen.

S4, S5 – Haltausfälle/Verspätungen Hannover Hbf. und Hannover Flughafen
Bahnsteigarbeiten in Hannover Ledeburg vom 24.04. bis 3.05.

Im oben genannten Zeitraum führen Bahnsteigarbeiten der DB Netz AG in Hannover Ledeburg zu Verspätungen auf der Linie S4 bei einer Zugverbindung im Nachtverkehr von bis zu 10 Minuten.
Auf der Linie S5 kommt es im Nachtverkehr bei zwei Zugverbindungen zwischen Hannover Hbf. und Hannover Flughafen zu folgenden Haltausfällen: H-Nordstadt, H-Ledeburg, H-Vinnhorst und Langenhagen Mitte.
Darüber hinaus treten Verspätungen zwischen Hannover Hbf. und Hannover Flughafen von ca. 15 Minuten im Nachtverkehr auf. Von Hannover Flughafen nach Hannover Hbf. kommt es in der Nacht vom 28. auf den 29. April zu Verspätungen von bis zu 15 Minuten.

Neue Baumaßnahmen

S2 – Haltausfälle zwischen Nienburg und Hannover Hbf.
Gleisinstandsetzungen vom 1.05. bis 2.05.

Aufgrund von Gleisinstandsetzungen der DB Netz AG treten leichte Verspätungen im Spätverkehr des 1.5. zwischen Letter und Hannover Hbf. auf.
Zudem kommt es in den frühen Morgenstunden bei einer Zugverbindung am 2.5. zu folgenden Haltausfällen auf der Linie S2 zwischen Nienburg (Weser) und Hannover Hbf.: Letter, Hannover-Leinhausen und Hannover-Nordstadt. Als Alternative steht die S1 zur Verfügung.

Dressur-Festival in Neustadt: Es geht um Weltcup-Punkte

Dressur Reiterin zu Pferd.
Bildimpression der Vorjahressiegerin: Grand Prix-Siegerin Simone Alexandra Pearce mit Cadeau Noir.

Vom nationalen zum internationalen Pferdesport-Event – das Dressur-Festival auf dem Boden des Brandenburgischen Haupt- und Landgestüts Neustadt (Dosse) erfährt die erhoffte und verdiente Aufwertung. Zugleich wurde es terminlich von der traditionellen Hengstparade des Landgestüts entkoppelt und findet nun vom 18. bis 20. August 2023 statt.

Das Haupt- und Landgestüt unter Führung von Regine Ebert hat die Aufgaben zur Durchführung der Veranstaltung an Dr. Kaspar Funke (wirtschaftlich verantwortlich) und Herbert Ulonska (beratende Funktion) übertragen. Funke und Ulonska kennen sich seit mehr als 35 Jahren. Man kann sich freuen über grünes Licht des Weltreiterverbandes FEI: Erstmals geht es vor der idyllischen Kulisse um Weltranglisten-Punkte. „Wir rechnen mit Teilnehmern aus mindestens zehn Nationen“, sagt Funke.

Mächtige Konkurrenz also für Simone Pearce. Die für das Gestüt Bonhomme (Werder) reitende Australierin hatte im vergangenen September bei der Festival-Premiere auf Cadeau Noir den Grand Prix de Dressage gewonnen. Die 31-jährige Olympia-Teilnehmerin (Tokio 2021) hat schon jetzt ihre erneute Teilnahme für das Highlight im brandenburgischen Pferdesport-Kalender angekündigt.

Foto: Andreas Pantel

Reaktion auf technische Störung beim Abitur 2023

Abitur 2023

Die Schüler Union Nordrhein-Westfalen hat am Dienstagabend mit großem Entsetzen von der massiven technischen Störung erfahren, die zum Ausfall der für Mittwoch geplanten Abiturprüfungen führte. Umso besser ist jedoch wie schnell das Ministerium für Schule und Bildung des Landes NRW, unter Führung von Dorothee Feller, für Klarheit gesorgt hat.

„Es ist außerordentlich wichtig, dass alle Beteiligten jetzt Klarheit haben. Die Verschiebung auf den ursprünglich prüfungsfreien Freitag erlaubt die Einhaltung des Zeitplans und gibt den Schülerinnen und Schülern Sicherheit“, erklärt Marlene Metternich, Landesvorsitzende der Schüler Union NRW.

Anton Schaefer, Pressesprecher der Schüler Union NRW und Mitglied im geschäftsführenden Landesvorstand ergänzt: „Eine zweitägige Verschiebung ist ärgerlich, aber für alle Beteiligten verkraftbar. Auch der Bahnstreik macht keinen Strich durch die Rechnung, weil Busse und weitere Teile des ÖPNV normal fahren können. Besonders ironisch sind die Aufrufe der SPD und FDP nach einem Rücktritt der Ministerin oder einer Neuauflegung der Klausuren noch am Abend der Verschiebung. Wenn ohne jegliche Informationen zu den Gründen der Störung solche Pressemitteilungen in die Welt gesetzt werden, zeigt sich einmal mehr, dass es SPD und FDP nur um parteipolitische Profilierung geht.“

Die lückenlose Aufklärung der Ursachen und eine Lösungsfindung wurde richtigerweise durch das Ministerium angestoßen. Eine solche Panne hätte nicht passieren dürfen. Kurzfristig ist die Sicherstellung der restlichen Abiturprüfungen das oberste Ziel. Dies scheint nun gewährleistet sein, sodass die Schulen in den normalen Betrieb übergehen können.

Aufgrund von großen technischen Störungen konnten die Abiturprüfungen in den Fächern Biologie, Chemie, Ernährungslehre, Informatik, Physik und Technik am Dienstag nicht heruntergeladen werden. Das Ministerium für Schule und Bildung informierte die betroffenen Schulen unmittelbar nach Feststellung der Störung über die Verschiebung der für Mittwoch, den 19. April geplanten Prüfungen auf Freitag, 21. April.