Westfalen Weser. Ein Förderverein für ein Mehrgenerationenhaus, ein Reit- und Fahrverein, ein Schützenverein: Sie waren neben 30 weiteren Vereinen die großen Sieger des diesjährigen Klima.Sieger-Wettbewerbs von Westfalen Weser. Alle hatten sie ein gemeinsames Ziel: Sparen, sanieren und schützen für unser Klima. Das will Westfalen Weser auch in der fünften Auflage des Wettbewerbs wieder fördern. Vereine im Netzgebiet, die ihr Vereinsgebäude modernisieren oder energetisch sanieren möchten, können sich beteiligen und bis zu 25.000 Euro pro Sanierungsvorhaben gewinnen. Für die Durchführung des Wettbewerbs setzt der regionale Infrastrukturdienstleister auf die kompetente Klimaschutzagentur Weserbergland.

Der Anteil des Energieverbrauchs in Gebäuden ist gemessen am Gesamtenergieverbrauch in Deutschland sehr hoch. Entsprechend ist das Energieeinsparpotential beachtlich. Mit dem Klima.Sieger-Wettbewerb nimmt Westfalen Weser gezielt die heimischen Vereine und ihre Gebäude in den Fokus. „Viele Vereine haben die Thematik für sich entdeckt und beschäftigen sich von Jahr zu Jahr intensiver damit“, weiß Jurymitglied Prof. Dr. Martin Kesting. „Oft sind viele Vereine aber auf sich selbst gestellt, wenn es um die Sanierung von Vereinsheimen oder Spiel- und Sportstätten geht“, betont Uta Wolff, Projektleiterin bei Westfalen Weser. „Deshalb wollen wir sie dabei systematisch unterstützen.“

Da viele Vereine die Energieeinsparpotentiale ihrer Gebäude oder Vereinsanlagen nicht kennen, hat Jurymitglied Frank-Michael Baumann, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW, einen Tipp parat. „Es ist sicherlich gut und hilfreich für die Vereine, sich vor Einreichung der Projekte fachlichen Rat bei Energieberatern, Schornsteinfegern, fachkundigen Handwerkern u.a. einzuholen.“ Westfalen Weser arbeitet bei der Durchführung des Wettbewerbs mit der Klimaschutzagentur Weserbergland zusammen, die dafür eine Servicestelle eingerichtet hat. „Wir lassen die Vereine nicht allein mit ihren Vorhaben. Wir beraten zu allen Fragen rund um den Wettbewerb, zur Antragsstellung sowie zu Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten der anstehenden Sanierungsvorhaben “, führt Anja Lippmann-Krüger, Geschäftsführerin der gemeinnützigen Klimaschutzagentur, aus.

Eine fachkundige und unabhängige Jury wählt aus den eingereichten Bewerbungen die Projekte aus, die das schlüssigste Konzept entwickelt haben. „Preiswürdig sind unterschiedlichste Klimaschutzprojekte. Dabei geht es neben konkreten Plänen und Sanierungsideen auch darum, Eigeninitiative zu zeigen, zukunftsorientiert zu denken, innovative Konzepte zu entwickeln und damit vielleicht sogar Vorreiter in der Kommune zu werden“, appelliert Uta Wolff an die Vereine. Denn auch die Motivation und das Maß des ehrenamtlichen Engagements werden bewertet.

Wer teilnehmen möchte, muss bis zum 22. Januar 2021 die Bewerbung eingereicht haben. Die Bewerbungsformulare und weitere Informationen zum Wettbewerb finden Interessierte unter westfalenweser.com/regionales-engagement/wettbewerbe/klimasieger