Schnelle und professionelle Hilfe im Netz

Onlinecasinos stürzen immer öfter Menschen in die Glücksspielsucht – zum Teil mit dramatischen Folgen. Denn im Netz konnte trotz des Corona Lock-Downs weiterhin Geld verspielt werden. Jetzt haben auch die Spielhallen wieder geöffnet. Das verschärft die Probleme für Betroffene und Angehörige. Allein in NRW gibt es rund 41.000 Glücksspielsüchtige und 45.000 problematisch Glücksspielende. Hinzu kommt die beträchtliche Zahl der leidenden Angehörigen. Viele suchen Hilfe im Internet.

Wo finden sie professionelle Hilfe?

Die Onlineberatung der Landeskoordinierungsstelle Glücksspielsucht NRW berät kostenfrei und anonym Glücksspielende und Angehörige. Sie können sich über eine gesicherte Plattform per Mail oder Chat an das Beratungsteam wenden.

Im 14-tägigen Rhythmus finden immer mittwochs in der Zeit von 12 bis 13 Uhr offene Chats zu verschiedenen Themen statt.
In der kommenden Woche geht es um Angehörige:

Auf jede betroffene Person kommen viele Menschen, die unmittelbar von der Sucht betroffen sind. Die emotionale Belastung und Kränkung der Angehörigen Suchtkranker ist vergleichbar mit der Reaktion auf eine unheilbare Krankheit oder auf einen Todesfall. Sie fragen sich oft:

Wie kann ich dem Betroffenen helfen? Was kann ich für mich tun? Gibt es grundsätzliche Tipps, was man beachten sollte? Was hat anderen geholfen?

Gerne können eigene Fragen zum Thema gestellt werden. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich am Chat zu beteiligen. In den Chats sind Beraterinnen anwesend, die für individuelle Fragen und Gespräche zur Verfügung stehen.
Am 08.07.20 schreiben wir im Themenchat über: „Rückfall…was nun?“.

Nähere Informationen zu der Onlineberatung allen Chatzeiten der Landeskoordinierung Glücksspielsucht NRW finden Sie auf der Internetseite: www.gluecksspielsucht-nrw.de/onlineberatung .