Franziskanerinnen holten Freiwillige zurück

Salzkotten (fcjm). „Unsere Missionarinnen und Missionare auf Zeit (MaZ) sind seit heute Mittag alle wieder in Deutschland“, freute sich am Sonntag Kathrin Oel vom MaZ-Team der Franziskanerinnen Salzkotten. Aufgrund der Corona-Krise wurde in den letzten Tagen die Rückreise der Freiwilligen aus den Einsatzländern organisiert.

Für die 13 jungen Menschen, die im August 2019 ihre Einsätze begonnen hatten, bedeutete das einen schmerzlichen frühzeitigen Abschied von den Menschen in den Hilfsprojekten der Franziskanerinnen und ihrer Partner in Malawi, Indien, Ost-Timor, West-Timor (zu Indonesien) und Rumänien. Das MaZ-Team mit Schwester M. Alexa Furmaniak, Laura Küstermeier und Kathrin Oel organisierten schnellstmöglich die Rückreisen nachdem das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung alle Entsendeorganisationen dazu aufgerufen hatte.

In der Mitteilung hieß es: „Die internationale Lage wegen der Covid 19 Pandemie spitzt sich stündlich zu. Auch wenn die Einsatzländer Ihrer Freiwilligen bislang nicht von Einschränkungen betroffen sein sollten, kann sich das sehr kurzfristig ändern. Wir erleben, dass die internationale Mobilität aktuell massiv eingeschränkt wird. Daher bitten wir eindringlich darum, für eine baldige Rückreise der Freiwilligen nach Deutschland Sorge zu tragen.“

Das MaZ-Team der Franziskanerinnen ist sehr froh, dass dies nun gelungen ist und alle Freiwilligen einigermaßen munter seit Sonntag wieder in Deutschland sind. Der teilweise schnelle Aufbruch ließ bei den jungen Menschen aber auch Trauer zurück, da sie sich vor Ort kaum noch richtig verabschieden konnten. Eigentlich sollte ihr Einsatz, der für viele auch eine Zeit besonders intensiver Erfahrungen ist, noch bis zum Sommer dauern.

Foto: fcjm/privat